Aufgaben:Aufgabe 5.3: AWGN- und BSC-Modell: Unterschied zwischen den Versionen
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− | { | + | {Welcher Quotient $s_0/\sigma$ liegt dieser Aufgabe zugrunde? |
+ | |type="{}"} | ||
+ | $s_0/\sigma\ = \ ${ 2.32 3% } | ||
+ | |||
+ | {Für die Schwelle gelte $E = 0$. Ist das vorliegende digitale Übertragungssystem durch das BSC–Modell beschreibbar, unter der Voraussetzung, | ||
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
− | + | + | + dass die Quellensymbole $\mathbf{L}$ und $\mathbf{H}$ gleichwahrscheinlich sind, |
− | + | + dass das Quellensymbol $\mathbf{L}$ deutlich häufiger auftritt als $\mathbf{H}$?. | |
− | { | + | {Berechnen Sie die Übergangswahrscheinlichkeiten für $E = +s_0/4$. |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $ | + | $p_1 \ = \ $ { 0.959 3% } |
+ | $p_2 \ = \ $ { 0.041 3% } | ||
+ | $p_3 \ = \ $ { 0.002 3% } | ||
+ | $p_4 \ = \ $ { 0.998 3% } | ||
+ | |||
+ | {Nun gelte $E = +s_0/4$. Ist das vorliegende digitale Übertragungssystem durch das BSC–Modell beschreibbar, unter der Voraussetzung, | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | + dass die Quellensymbole $\mathbf{L}$ und $\mathbf{H}$ gleichwahrscheinlich sind, | ||
+ | + dass das Quellensymbol $\mathbf{L}$ deutlich häufiger auftritt als $\mathbf{H}$?. | ||
+ | |||
+ | {Es gelte $p_{\rm } = {\rm Pr}(q_{\nu} = \mathbf{L})$ und $p_{\rm H} = {\rm Pr}(q_{\nu} = \mathbf{H})$. Welche der folgenden Aussagen sind dann für die mittlere Fehlerwahrscheinlichkeit zutreffend? | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | + $p_{\rm M}$ ist beim BSC–Modell ($E = 0$) unabhängig von $p_{\rm L}$ und $p_{\rm H}$. | ||
+ | - $p_{\rm M}$ ist beim BSC–Modell ($E = 0$) für $p_{\rm L} = p_{\rm H}$ am kleinsten. | ||
+ | + Für $p_{\rm L} = 0.9$, $p_{\rm H} = 0.1$ und $E = +s_0/4$ ist $p_{\rm M}$ kleiner als $1\%$. | ||
</quiz> | </quiz> | ||
Version vom 13. November 2017, 21:46 Uhr
Die Grafik zeigt oben das analoge Kanalmodell eines digitalen Übertragungssystems, wobei das additive Rauschsignal $n(t)$ mit der Rauschleistungsdichte $N_0/2$ wirksam ist. Es handelt sich um AWGN–Rauschen. Die Varianz des Rauschanteils vor dem Entscheider (nach dem Matched–Filter) ist dann
- $$\sigma^2 = \frac{N_0}{2T} \hspace{0.05cm}.$$
Weiter soll gelten:
- Es treten keine Impulsinterferenzen auf. Wurde das Symbol $q_{\nu} = \mathbf{H}$ gesendet, so ist der Nutzanteil des Detektionssignal gleich $+s_0$, bei $q_{\nu} = \mathbf{L}$ dagegen $–s_0$.
- Der Schwellenwertentscheider berücksichtigt eine Schwellendrift, das heißt, die Schwelle E kann durchaus vom Optimalwert $E = 0$ abweichen. Die Entscheidungsregel lautet:
- $$\upsilon_\nu = \left\{ \begin{array}{c} \mathbf{H} \\ \mathbf{L} \end{array} \right.\quad \begin{array}{*{1}c} {\rm falls}\hspace{0.15cm}d (\nu \cdot T) > E \hspace{0.05cm}, \\ {\rm falls} \hspace{0.15cm} d (\nu \cdot T) \le E\hspace{0.05cm}.\\ \end{array}$$
- Mit dem Schwellenwert $E = 0$ ergibt sich die mittlere Fehlerwahrscheinlichkeit zu
- $$p_{\rm M} = {\rm Q} \left ( {s_0}/{\sigma} \right ) = 0.01\hspace{0.05cm}.$$
Die untere Grafik zeigt ein digitales Kanalmodell, das durch die vier Übergangswahrscheinlichkeiten $p_1, p_2, p_3$ und $p_4$ charakterisiert ist. Dieses soll an das analoge Kanalmodell angepasst werden.
Hinweise:
- Die Aufgabe beschreibt das Themengebiet des Kapitels Binary Symmetric Channel (BSC).
- Zahlenwerte der so genannten Q–Funktion können Sie mit dem folgenden Interaktionsmodul ermitteln: Komplementäre Gaußsche Fehlerfunktionen
Fragebogen
Musterlösung
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