Aufgaben:Aufgabe 2.2Z: Realer Zweiwegekanal: Unterschied zwischen den Versionen
Aus LNTwww
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
$\Delta \tau \ = \ $ { 9.987 3% } $\ \rm ns$ | $\Delta \tau \ = \ $ { 9.987 3% } $\ \rm ns$ | ||
− | {Welche Gleichung ergibt sich für die Laufzeitdifferenz $\Delta \tau$ mit der für kleine | + | {Welche Gleichung ergibt sich für die Laufzeitdifferenz $\Delta \tau$ mit der für kleine $\epsilon$ gültigen Näherung $(1 + \epsilon)^{0.5} \approx 1 + \epsilon/2$? |
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
− | + | - $\Delta \tau = (h_{\rm S} \ –h_{\rm E})/d$, | |
− | - | + | - $\Delta \tau = (h_{\rm S} \ –h_{\rm E})/(c \cdot d)$, |
+ | + $\Delta = 2 \cdot h_{\rm S} \cdot h_{\rm E}/(c \cdot d)$. | ||
− | { | + | {Welche Gleichung ergibt sich für die Laufzeitdifferenz $\Delta \tau$ mit der für kleine $\epsilon$ gültigen Näherung $(1 + \epsilon)^{0.5} \approx 1 + \epsilon/2$? |
− | |type=" | + | |type="[]"} |
− | $ | + | - $\Delta \tau = (h_{\rm S} \ –h_{\rm E})/d$, |
+ | |||
+ | {Welche Aussagen treffen für die Amplitudenkoeffizienten $k_1$ und $k_2$ zu? | ||
+ | |type="()"} | ||
+ | + Die Koeffizienten $k_1$und $k_2$ sind betragsmäßig nahezu gleich. | ||
+ | - Die Beträge $|k_1|$ und $|k_2|$ unterscheiden sich deutlich. | ||
+ | + Die Koeffizienten $k_1$ und $k_2$ unterscheiden sich im Vorzeichen. | ||
</quiz> | </quiz> | ||
Version vom 18. November 2017, 17:33 Uhr
Betrachtet wird das skizzierte Szenario, bei dem das Sendesignal $s(t)$ die Antenne des Empfängers über zwei Wege erreicht:
- $$r(t) \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} r_1(t) + r_2(t) =$$
- $$\hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm}k_1 \cdot s( t - \tau_1) + k_2 \cdot s( t - \tau_2) \hspace{0.05cm}.$$
Dabei ist zu beachten:
- Die Laufzeiten $\tau_1$ und $\tau_2$ auf Haupt– und Nebenpfad können aus den Pfadlängen $d_1$ und $d_2$ unter Verwendung der Lichtgeschwindigkeit $c = 3 \cdot 10^8 \ \rm m/s$ berechnet werden.
- Die Amplitudenfaktoren $k_1$ und $k_2$ sollen vereinfachend gemäß dem Pfadverlustmodell mit dem Pfadverlustexponenten $\gamma = 2$ angenommen werden (Freiraumdämpfung).
- Die Höhe der Sendeantenne ist $h_{\rm S} = 500 \ \rm m$, die der Empfangsantenne $h_{\rm E} = 30 \ \rm m$. Die Antennen stehen im Abstand von $d = 10 \ \rm km$.
- Die Reflektion auf dem Nebenpfad führt zu einer Phasenänderung um $\pi$, so dass man die Teilsignale subtrahieren muss. Dies wird durch einen negativen $k_2$–Wert berücksichtigt.
Hinweis:
- Die Aufgabe gehört zum Themengebiet des Kapitels Mehrwegeempfang beim Mobilfunk.
Fragebogen
Musterlösung
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)