Aufgabe 2.6: Zyklisches Präfix: Unterschied zwischen den Versionen

Aus LNTwww
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
 
}}
 
}}
  
[[Datei:P_ID1982__Bei_A_2_6.png|right|frame|DSL/DMT mit zyklischem Präfix]]
+
[[Datei:P_ID1982__Bei_A_2_6.png|right|frame|$\rm DSL/DMT$&nbsp; mit <br>zyklischem Präfix]]
  
  
 +
Ein wesentlicher Vorteil von&nbsp; $\rm DSL/DMT$&nbsp; ist die einfache Entzerrung von Kanalverzerrungen durch die Einfügung eines Guard–Intervalls und eines zyklischen Präfix. Die Grafik zeigt ein vereinfachendes Blockschaltbild, wobei die zur Entzerrung des Kanalfrequenzgangs
 +
:$$H_{\rm K}(f) \hspace{0.2cm}\bullet\!\!-\!\!\!-\!\!\!-\!\!\circ\, \hspace{0.2cm} h_{\rm K}(t)$$
  
 +
erforderlichen Komponenten rot hervorgehoben sind.
 +
 +
Für den&nbsp; $\rm ADSL/DMT$&ndash;Downstream gelten folgende Parameter:
 +
 +
*Mit jedem Rahmen werden die Subkanäle&nbsp; $k = 64$, ... , $255$&nbsp;  bei den Trägerfrequenzen&nbsp; $f_k = k \cdot f_0$&nbsp; mit den QAM–Symbolen&nbsp; $D_k$&nbsp; belegt. Wegen der Reservierung der untersten Frequenzen für ISDN und für den Upstream gilt&nbsp; $D_0 =$ ... $= D_{63} = 0$.
 +
 +
*Die Grundfrequenz ist zu&nbsp; $f_0 = 4.3125 \ \rm kHz$&nbsp; gewählt und die Rahmendauer beträgt&nbsp; $T = 1/f_0 \approx 232 \ {\rm &micro;  s}$. Diese Werte ergeben sich aus der Forderung, dass pro Sekunde $4000$ Rahmen übertragen werden sollen und nach jedem $68$&ndash;ten Rahmen ein Synchronisationsrahmen eingefügt wird.
 +
 +
*Nach Belegung der oberen Koeffizienten&nbsp; $(k = 257$, ... , $448)$&nbsp; gemäß&nbsp; $D_k = D_{512-k}^{\ast}$&nbsp; wird der gesamte Block&nbsp; $D_0$, ... , $D_{511}$&nbsp; einer ''Inversen Diskreten Fouriertransformation''&nbsp; $\rm (IDFT)$&nbsp; zugeführt. Die Zeitkoeffizienten sind dann&nbsp; $s_0$, ... , $s_{511}$.
 +
 +
*Um Impulsinterferenzen – auch ''Inter–Symbol–Interferenzen''&nbsp; $\rm (ISI)$&nbsp; genannt – zwischen benachbarten Rahmen zu vermeiden, wird zwischen zwei Rahmen ein Schutzabstand („Guard–Intervall”) der Dauer&nbsp; $T_{\rm G}$&nbsp; eingefügt. Der Rahmenabstand muss dabei mindestens so groß sein wie die &bdquo;Länge&rdquo;&nbsp; $T_{\rm K}$&nbsp; der Impulsantwort.
 +
 +
*Zudem werden die IDFT–Ausgangswerte&nbsp; $(s_{480}$, ... , $s_{511})$&nbsp; dupliziert, als&nbsp; $(s_{-32}$, ... , $s_{-1})$&nbsp; dem Ausgangsvektor&nbsp; $(s_0$, ... , $s_{511})$&nbsp; vorangestellt und im Guard–Intervall übertragen. Man nennt dies das „zyklische Präfix”. Somit stören sich auch die Subträger eines Rahmens nicht, das heißt, es gibt nicht nur keine&nbsp; $\rm ISI$, sondern auch keine Inter–Carrier–Interferenzen&nbsp; $\rm (ICI)$.
 +
 +
 +
 +
 +
 +
 +
 +
 +
 +
''Hinweise:''
 +
*Die Aufgabe gehört zum  Kapitel&nbsp; [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/Verfahren_zur_Senkung_der_Bitfehlerrate_bei_DSL|Verfahren zur Senkung der Bitfehlerrate bei DSL]].
 +
*Bezug genommen wird insbesondere auf die Seite&nbsp; [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/Verfahren_zur_Senkung_der_Bitfehlerrate_bei_DSL#Einf.C3.BCgen_von_Guard.E2.80.93Intervall_und_zyklischem_Pr.C3.A4fix|Einfügen von Guard&ndash;Intervall und zyklischem Präfix]].
 +
*Im Fragebogen bezeichnet&nbsp; $s_k(t)$ den&nbsp; (zeitkontinuierlichen) Signalverlauf, wenn allein der Koeffizient&nbsp; $D_k$&nbsp; des Trägers bei&nbsp; $f_k = k \cdot f_0$&nbsp; von Null verschieden ist.
 +
  
  
Zeile 14: Zeile 43:
 
===Fragebogen===
 
===Fragebogen===
 
<quiz display=simple>
 
<quiz display=simple>
 +
 +
{Wie groß ist die Dauer&nbsp; $T_{\rm G}$&nbsp; des Guard–Intervalls zu wählen?
 +
|type="{}"}
 +
$T_{\rm G} \ = \ ${ 14.5 3% } $ \ \rm &micro; s$
 +
 +
 +
{Welche Ausdehnung&nbsp; $(T_{\rm K, \ max} )$&nbsp; darf die Kanalimpulsantwort&nbsp; $h_{\rm K}(t)$&nbsp; haben, damit es keine Intersymbolinterferenzen gibt?
 +
|type="{}"}
 +
$T_{\rm K, \ max} \ = \ ${ 14.5 3% } $ \ \rm &micro; s$
 +
 +
{Welche Eigenschaften besitzt das DMT–System mit zyklischem Präfix? Der Einfluss des Rauschens soll hier unberücksichtigt bleiben.
 +
|type="()"}
 +
- Alle Spektralkoeffizienten nach der DFT&nbsp; $(D_k\hspace{0.01cm}')$&nbsp; sind gleich&nbsp; $D_k$.
 +
+ Die Koeffizienten nach Entzerrung&nbsp; $(\hat{D}_k)$&nbsp; sind gleich&nbsp; $D_k$.
 +
- Das Guard–Intervall hat keine Auswirkung auf die Datenrate.
 +
 +
 +
{Was wäre, wenn man das Guard–Intervall unbelegt lässt?
 +
|type="()"}
 +
- Das würde nichts verbessern.
 +
+ Daten verschiedener Rahmen stören sich nicht gegenseitig.
 +
- Daten innerhalb eines Rahmens stören sich nicht gegenseitig.
 +
 +
 +
 +
{Auf welchem Prinzip beruht das zyklische Präfix?
 +
|type="[]"}
 +
+ Der Einfluss von&nbsp; $h_K(t)$&nbsp; wird auf den Bereich&nbsp; $t < 0$&nbsp; begrenzt.
 +
+ Für&nbsp; $0 ≤ t ≤ T$&nbsp; stellt&nbsp; $s_k(t)$&nbsp; eine harmonische Schwingung dar.
 +
- $h_{\rm K}(t)$&nbsp; hat keinen Einfluss auf Betrag und Phase von&nbsp; $s_k(t)$.
  
  
Zeile 23: Zeile 82:
 
===Musterlösung===
 
===Musterlösung===
 
{{ML-Kopf}}
 
{{ML-Kopf}}
'''(1)'''&nbsp;  
+
'''(1)'''&nbsp; Innerhalb des Guard–Intervalls müssen beim Sender $32$ zusätzliche Abtastwerte $s_{-32}$, ... , $s_{-1}$ eingefügt werden. Damit gilt:
 +
:$$T_{\rm G} = \frac{32}{512} \cdot T = \frac{232\,{\rm &micro; s}}{16} \hspace{0.15cm}\underline{= 14.5\,{\rm &micro; s} }\hspace{0.05cm}.$$
 +
 
 +
 
 +
'''(2)'''&nbsp; Intersymbolinterferenzen (ISI) und Intercarrierinterferenzen (ICI) werden vermieden, so lange die Länge $T_{\rm K}$ der Kanalimpulsantwort nicht größer ist als die Länge $T_{\rm G}$ des Guard–Intervalls:
 +
:$$T_{\rm K,\hspace{0.08cm} max} \le T_{\rm G} \hspace{0.15cm}\underline{= 14.5\,{\rm &micro; s}} \hspace{0.05cm}.$$
 +
 
 +
 
 +
'''(3)'''&nbsp; Richtig ist der <u>Lösungsvorschlag 2</u>.
 +
*Für die Ausgangskoeffizienten der DFT gilt im rauschfreien Fall:
 +
:$$D_k\hspace{0.01cm}' = D_k \cdot H_{\rm K} ( f = f_k), \hspace{0.2cm} f_k = k \cdot f_0 \hspace{0.05cm}.$$
 +
*Die einzelnen Subkanäle können einzeln durch Multiplikation mit $H_{\rm K}^{-1}(f = f_k)$  entzerrt werden. Damit gilt für alle $k = 1$, ... , $K$:
 +
:$$\hat{D}_k = D_k \hspace{0.05cm}.$$
 +
*Aussage 3 ist falsch: Die Rate ist vielmehr um den Faktor $T/(T + T_{\rm G}) = 16/17$ geringer als ohne Guard–Intervall und zyklischem Präfix.
 +
*Dieser geringe Verlust wird aber gerne in Kauf genommen, da die einfache Entzerrung diesen Nachteil mehr als ausgleicht.
 +
 
 +
 
 +
 
 +
'''(4)'''&nbsp; Richtig ist hier nur der <u>Lösungsvorschlag 2</u>:
 +
*Nicht verhindert würden dadurch so genannte Inter&ndash;Carrier&ndash;Interferenzen, das heißt, die Subträger eines Rahmens wären dann nicht mehr orthogonal zueinander, da die Faltung der zeitlich auf $T$ begrenzten harmonischen Schwingung mit der Impulsantwort keine si–Funktion ergibt, wie dies bei [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/xDSL_als_Übertragungstechnik#Grundlagen_von_DMT_.E2.80.93_Discrete_Multitone_Transmission|idealem Kanal]] der Fall ist.
 +
*Damit beeinflusst der Koeffizient $D_k$ bei $k \cdot f_0$ auch die Spektralwerte bei $\kappa \cdot f_0$ in der Umgebung $(\kappa \neq k)$.
 +
 
 +
 
 +
 
 +
'''(5)'''&nbsp; Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 1 und 2</u>:
 +
*Betrag und Phase von $s_k(t)$ wird sehr wohl durch $h_{\rm K}(t)$ verändert, und zwar entsprechend dem Wert $H_{\rm K}(f = f_k)$ des Frequenzgangs.
 +
*Durch den Entzerrer auf der Empfängerseite lässt sich dieser Fehler aber in einfacher Weise (und unabhängig von den anderen Subkanälen) korrigieren.
  
 
{{ML-Fuß}}
 
{{ML-Fuß}}
Zeile 29: Zeile 114:
  
  
[[Category:Aufgaben zu Beispiele von Nachrichtensystemen|^2.4 Verfahren zur Senkung der Bitfehlerrate bei DSL
+
[[Category:Aufgaben zu Beispiele von Nachrichtensystemen|^2.4 Verfahren zur BER&ndash;Senkung bei DSL
  
  
 
^]]
 
^]]

Aktuelle Version vom 5. August 2019, 16:26 Uhr

$\rm DSL/DMT$  mit
zyklischem Präfix


Ein wesentlicher Vorteil von  $\rm DSL/DMT$  ist die einfache Entzerrung von Kanalverzerrungen durch die Einfügung eines Guard–Intervalls und eines zyklischen Präfix. Die Grafik zeigt ein vereinfachendes Blockschaltbild, wobei die zur Entzerrung des Kanalfrequenzgangs

$$H_{\rm K}(f) \hspace{0.2cm}\bullet\!\!-\!\!\!-\!\!\!-\!\!\circ\, \hspace{0.2cm} h_{\rm K}(t)$$

erforderlichen Komponenten rot hervorgehoben sind.

Für den  $\rm ADSL/DMT$–Downstream gelten folgende Parameter:

  • Mit jedem Rahmen werden die Subkanäle  $k = 64$, ... , $255$  bei den Trägerfrequenzen  $f_k = k \cdot f_0$  mit den QAM–Symbolen  $D_k$  belegt. Wegen der Reservierung der untersten Frequenzen für ISDN und für den Upstream gilt  $D_0 =$ ... $= D_{63} = 0$.
  • Die Grundfrequenz ist zu  $f_0 = 4.3125 \ \rm kHz$  gewählt und die Rahmendauer beträgt  $T = 1/f_0 \approx 232 \ {\rm µ s}$. Diese Werte ergeben sich aus der Forderung, dass pro Sekunde $4000$ Rahmen übertragen werden sollen und nach jedem $68$–ten Rahmen ein Synchronisationsrahmen eingefügt wird.
  • Nach Belegung der oberen Koeffizienten  $(k = 257$, ... , $448)$  gemäß  $D_k = D_{512-k}^{\ast}$  wird der gesamte Block  $D_0$, ... , $D_{511}$  einer Inversen Diskreten Fouriertransformation  $\rm (IDFT)$  zugeführt. Die Zeitkoeffizienten sind dann  $s_0$, ... , $s_{511}$.
  • Um Impulsinterferenzen – auch Inter–Symbol–Interferenzen  $\rm (ISI)$  genannt – zwischen benachbarten Rahmen zu vermeiden, wird zwischen zwei Rahmen ein Schutzabstand („Guard–Intervall”) der Dauer  $T_{\rm G}$  eingefügt. Der Rahmenabstand muss dabei mindestens so groß sein wie die „Länge”  $T_{\rm K}$  der Impulsantwort.
  • Zudem werden die IDFT–Ausgangswerte  $(s_{480}$, ... , $s_{511})$  dupliziert, als  $(s_{-32}$, ... , $s_{-1})$  dem Ausgangsvektor  $(s_0$, ... , $s_{511})$  vorangestellt und im Guard–Intervall übertragen. Man nennt dies das „zyklische Präfix”. Somit stören sich auch die Subträger eines Rahmens nicht, das heißt, es gibt nicht nur keine  $\rm ISI$, sondern auch keine Inter–Carrier–Interferenzen  $\rm (ICI)$.





Hinweise:



Fragebogen

1

Wie groß ist die Dauer  $T_{\rm G}$  des Guard–Intervalls zu wählen?

$T_{\rm G} \ = \ $

$ \ \rm µ s$

2

Welche Ausdehnung  $(T_{\rm K, \ max} )$  darf die Kanalimpulsantwort  $h_{\rm K}(t)$  haben, damit es keine Intersymbolinterferenzen gibt?

$T_{\rm K, \ max} \ = \ $

$ \ \rm µ s$

3

Welche Eigenschaften besitzt das DMT–System mit zyklischem Präfix? Der Einfluss des Rauschens soll hier unberücksichtigt bleiben.

Alle Spektralkoeffizienten nach der DFT  $(D_k\hspace{0.01cm}')$  sind gleich  $D_k$.
Die Koeffizienten nach Entzerrung  $(\hat{D}_k)$  sind gleich  $D_k$.
Das Guard–Intervall hat keine Auswirkung auf die Datenrate.

4

Was wäre, wenn man das Guard–Intervall unbelegt lässt?

Das würde nichts verbessern.
Daten verschiedener Rahmen stören sich nicht gegenseitig.
Daten innerhalb eines Rahmens stören sich nicht gegenseitig.

5

Auf welchem Prinzip beruht das zyklische Präfix?

Der Einfluss von  $h_K(t)$  wird auf den Bereich  $t < 0$  begrenzt.
Für  $0 ≤ t ≤ T$  stellt  $s_k(t)$  eine harmonische Schwingung dar.
$h_{\rm K}(t)$  hat keinen Einfluss auf Betrag und Phase von  $s_k(t)$.


Musterlösung

(1)  Innerhalb des Guard–Intervalls müssen beim Sender $32$ zusätzliche Abtastwerte $s_{-32}$, ... , $s_{-1}$ eingefügt werden. Damit gilt:

$$T_{\rm G} = \frac{32}{512} \cdot T = \frac{232\,{\rm µ s}}{16} \hspace{0.15cm}\underline{= 14.5\,{\rm µ s} }\hspace{0.05cm}.$$


(2)  Intersymbolinterferenzen (ISI) und Intercarrierinterferenzen (ICI) werden vermieden, so lange die Länge $T_{\rm K}$ der Kanalimpulsantwort nicht größer ist als die Länge $T_{\rm G}$ des Guard–Intervalls:

$$T_{\rm K,\hspace{0.08cm} max} \le T_{\rm G} \hspace{0.15cm}\underline{= 14.5\,{\rm µ s}} \hspace{0.05cm}.$$


(3)  Richtig ist der Lösungsvorschlag 2.

  • Für die Ausgangskoeffizienten der DFT gilt im rauschfreien Fall:
$$D_k\hspace{0.01cm}' = D_k \cdot H_{\rm K} ( f = f_k), \hspace{0.2cm} f_k = k \cdot f_0 \hspace{0.05cm}.$$
  • Die einzelnen Subkanäle können einzeln durch Multiplikation mit $H_{\rm K}^{-1}(f = f_k)$ entzerrt werden. Damit gilt für alle $k = 1$, ... , $K$:
$$\hat{D}_k = D_k \hspace{0.05cm}.$$
  • Aussage 3 ist falsch: Die Rate ist vielmehr um den Faktor $T/(T + T_{\rm G}) = 16/17$ geringer als ohne Guard–Intervall und zyklischem Präfix.
  • Dieser geringe Verlust wird aber gerne in Kauf genommen, da die einfache Entzerrung diesen Nachteil mehr als ausgleicht.


(4)  Richtig ist hier nur der Lösungsvorschlag 2:

  • Nicht verhindert würden dadurch so genannte Inter–Carrier–Interferenzen, das heißt, die Subträger eines Rahmens wären dann nicht mehr orthogonal zueinander, da die Faltung der zeitlich auf $T$ begrenzten harmonischen Schwingung mit der Impulsantwort keine si–Funktion ergibt, wie dies bei idealem Kanal der Fall ist.
  • Damit beeinflusst der Koeffizient $D_k$ bei $k \cdot f_0$ auch die Spektralwerte bei $\kappa \cdot f_0$ in der Umgebung $(\kappa \neq k)$.


(5)  Richtig sind die Lösungsvorschläge 1 und 2:

  • Betrag und Phase von $s_k(t)$ wird sehr wohl durch $h_{\rm K}(t)$ verändert, und zwar entsprechend dem Wert $H_{\rm K}(f = f_k)$ des Frequenzgangs.
  • Durch den Entzerrer auf der Empfängerseite lässt sich dieser Fehler aber in einfacher Weise (und unabhängig von den anderen Subkanälen) korrigieren.