Aufgaben:Aufgabe 4.6: OVSF-Codes: Unterschied zwischen den Versionen
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
}} | }} | ||
− | [[Datei:P_ID1975__Mod_Z_5_4.png|right|frame|Baumstruktur zur Konstruktion eines OVSF–Codes]] | + | [[Datei:P_ID1975__Mod_Z_5_4.png|right|frame|Baumstruktur zur Konstruktion <br>eines OVSF–Codes]] |
Die Spreizcodes für UMTS sollen | Die Spreizcodes für UMTS sollen | ||
*alle zueinander orthogonal sein, um gegenseitige Beeinflussung der Teilnehmer zu vermeiden, | *alle zueinander orthogonal sein, um gegenseitige Beeinflussung der Teilnehmer zu vermeiden, | ||
− | *möglichst flexibel sein, um unterschiedliche $J | + | *möglichst flexibel sein, um unterschiedliche Spreizfaktoren $J$ zu realisieren. |
− | Ein Beispiel hierfür sind die so genannten '''Codes mit variablem Spreizfaktor''' (englisch: ''Orthogonal Variable Spreading Factor'', OVSF), die Spreizcodes der Längen von $J = 4$ bis $J = 512$ bereitstellen. Diese können, wie in der Grafik zu sehen ist, mit Hilfe eines Codebaums erstellt werden. Dabei entstehen bei jeder Verzweigung aus einem Code $\mathcal{C}$ zwei neue Codes | + | Ein Beispiel hierfür sind die so genannten '''Codes mit variablem Spreizfaktor''' (englisch: ''Orthogonal Variable Spreading Factor'', '''OVSF'''), die Spreizcodes der Längen von $J = 4$ bis $J = 512$ bereitstellen. Diese können, wie in der Grafik zu sehen ist, mit Hilfe eines Codebaums erstellt werden. Dabei entstehen bei jeder Verzweigung aus einem Code $\mathcal{C}$ zwei neue Codes |
*$(+\mathcal{C} \ +\hspace{-0.05cm}\mathcal{C})$, | *$(+\mathcal{C} \ +\hspace{-0.05cm}\mathcal{C})$, | ||
*$(+\mathcal{C}\ -\hspace{-0.05cm}\mathcal{C})$. | *$(+\mathcal{C}\ -\hspace{-0.05cm}\mathcal{C})$. | ||
− | Die Grafik verdeutlicht das hier angegebene Prinzip am Beispiel $J = 4$. Nummeriert man die Spreizfolgen von $0$ bis $J –1$ durch, so ergeben sich hier die Spreizfolgen | + | Die Grafik verdeutlicht das hier angegebene Prinzip am Beispiel $J = 4$. |
+ | |||
+ | Nummeriert man die Spreizfolgen von $0$ bis $J –1$ durch, so ergeben sich hier die Spreizfolgen | ||
:$$ \langle c_\nu^{(0)}\rangle \ = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(1)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},$$ | :$$ \langle c_\nu^{(0)}\rangle \ = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(1)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},$$ | ||
:$$\langle c_\nu^{(2)}\rangle \ = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(3)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm}.$$ | :$$\langle c_\nu^{(2)}\rangle \ = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(3)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm}.$$ | ||
− | Nach dieser Nomenklatur gibt es für den Spreizfaktor $J = 8$ die Spreizfolgen $\langle c_{\nu}^{(0)} \rangle, \ \text{...} \ ,\langle c_{\nu}^{(7)} \rangle$. | + | Nach dieser Nomenklatur gibt es für den Spreizfaktor $J = 8$ die Spreizfolgen $\langle c_{\nu}^{(0)} \rangle, \ \text{...} \ ,\langle c_{\nu}^{(7)} \rangle$. |
− | Anzumerken ist, dass kein Vorgänger und Nachfolger eines Codes von anderen Teilnehmern benutzt werden darf. Im Beispiel könnten also vier Spreizcodes mit Spreizfaktor $J = 4$ verwendet werden oder die drei gelb hinterlegten Codes – einmal mit $J = 2$ und zweimal mit $J = 4$. | + | Anzumerken ist, dass kein Vorgänger und Nachfolger eines Codes von anderen Teilnehmern benutzt werden darf. |
+ | *Im Beispiel könnten also vier Spreizcodes mit dem Spreizfaktor $J = 4$ verwendet werden, oder | ||
+ | *die drei gelb hinterlegten Codes – einmal mit $J = 2$ und zweimal mit $J = 4$. | ||
Zeile 30: | Zeile 34: | ||
''Hinweise:'' | ''Hinweise:'' | ||
− | *Die Aufgabegehört zum Kapitel [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/Nachrichtentechnische_Aspekte_von_UMTS|Nachrichtentechnische Aspekte von UMTS]]. | + | *Die Aufgabegehört zum Kapitel [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/Nachrichtentechnische_Aspekte_von_UMTS|Nachrichtentechnische Aspekte von UMTS]]. |
− | *Bezug genommen wird insbesondere auf die Seite [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/Nachrichtentechnische_Aspekte_von_UMTS#Spreizcodes_und_Verw.C3.BCrfelung_bei_UMTS|Spreizcodes und Verwürfelung bei UMTS]]. | + | *Bezug genommen wird insbesondere auf die Seite [[Beispiele_von_Nachrichtensystemen/Nachrichtentechnische_Aspekte_von_UMTS#Spreizcodes_und_Verw.C3.BCrfelung_bei_UMTS|Spreizcodes und Verwürfelung bei UMTS]]. |
− | + | ||
Zeile 41: | Zeile 45: | ||
<quiz display=simple> | <quiz display=simple> | ||
− | {Konstruieren Sie das Baumdiagramm für $J = 8$. Welche OVSF–Codes ergeben sich daraus? | + | {Konstruieren Sie das Baumdiagramm für $J = 8$. Welche OVSF–Codes ergeben sich daraus? |
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
+ $\langle c_{\nu}^{(1)} \rangle = +1 +1 +1 +1 –1 –1 –1 –1$, | + $\langle c_{\nu}^{(1)} \rangle = +1 +1 +1 +1 –1 –1 –1 –1$, | ||
Zeile 48: | Zeile 52: | ||
+ $\langle c_{\nu}^{(7)} \rangle = +1 –1 –1 +1 –1 +1 +1 –1$. | + $\langle c_{\nu}^{(7)} \rangle = +1 –1 –1 +1 –1 +1 +1 –1$. | ||
− | {Wieviele UMTS–Teilnehmer können mit $J = 8$ maximal bedient werden? | + | {Wieviele UMTS–Teilnehmer können mit $J = 8$ maximal bedient werden? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
$K_{\rm max} \ = \ ${ 8 3% } | $K_{\rm max} \ = \ ${ 8 3% } | ||
− | {Wieviele Teilnehmer können versorgt werden, wenn drei von ihnen einen Spreizcode mit $J = 4$ verwenden sollen? | + | {Wieviele Teilnehmer können versorgt werden, wenn drei von ihnen einen Spreizcode mit $J = 4$ verwenden sollen? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
$K \ = \ $ { 5 3% } | $K \ = \ $ { 5 3% } | ||
− | {Gehen Sie von einer Baumstruktur für $J = 32$ aus. Ist folgende Zuweisung machbar: <br>Zweimal $J = 4$, einmal $J = 8$, zweimal $J = 16$, achtmal $J = 32$? | + | {Gehen Sie von einer Baumstruktur für $J = 32$ aus. Ist die folgende Zuweisung machbar: <br>Zweimal $J = 4$, einmal $J = 8$, zweimal $J = 16$, achtmal $J = 32$ ? |
|type="()"} | |type="()"} | ||
+ Ja. | + Ja. | ||
Zeile 66: | Zeile 70: | ||
{{ML-Kopf}} | {{ML-Kopf}} | ||
− | [[Datei:P_ID1979__Bei_A_4_6a.png|right|frame|OVSF–Baumstruktur für $J = 8$]] | + | [[Datei:P_ID1979__Bei_A_4_6a.png|right|frame|OVSF–Baumstruktur für $J = 8$]] |
− | '''(1)''' Die Grafik zeigt die OVSF–Baumstruktur für $J = 8$ Nutzer. Daraus ist ersichtlich, dass die <u>Lösungsvorschläge 1, 3 und 4</u> zutreffen, nicht jedoch der zweite. | + | '''(1)''' Die Grafik zeigt die OVSF–Baumstruktur für $J = 8$ Nutzer. |
+ | *Daraus ist ersichtlich, dass die <u>Lösungsvorschläge 1, 3 und 4</u> zutreffen, nicht jedoch der zweite. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | '''(2)''' Wird jedem Nutzer ein Spreizcode mit $J = 8$ zugewiesen, so können $\underline{K_{\rm max} = 8}$ Teilnehmer versorgt werden. | ||
− | |||
+ | '''(3)''' Wenn drei Teilnehmer mit $J = 4$ versorgt werden, können nur mehr zwei Teilnehmer durch eine Spreizfolge mit $J = 8$ bedient werden (siehe beispielhafte gelbe Hinterlegung in obiger Grafik) ⇒ $\underline{K = 5}$. | ||
− | |||
'''(4)''' Wir bezeichnen mit | '''(4)''' Wir bezeichnen mit | ||
− | *$K_{4} = 2$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 4$, | + | *$K_{4} = 2$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 4$, |
− | *$K_{8} = 1$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 8$, | + | *$K_{8} = 1$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 8$, |
− | *$K_{16} = 2$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 16$, | + | *$K_{16} = 2$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 16$, |
− | *$K_{32} = 8$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 32$. | + | *$K_{32} = 8$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 32$. |
Zeile 86: | Zeile 94: | ||
:$$ K_4 \cdot \frac{32}{4} + K_8 \cdot \frac{32}{8} +K_{16} \cdot \frac{32}{16} +K_{32} \cdot \frac{32}{32} \le 32 \hspace{0.3cm} | :$$ K_4 \cdot \frac{32}{4} + K_8 \cdot \frac{32}{8} +K_{16} \cdot \frac{32}{16} +K_{32} \cdot \frac{32}{32} \le 32 \hspace{0.3cm} | ||
\Rightarrow \hspace{0.3cm} K_4 \cdot8 + K_8 \cdot 4 +K_{16} \cdot 2 +K_{32} \cdot1 \le 32 \hspace{0.05cm}.$$ | \Rightarrow \hspace{0.3cm} K_4 \cdot8 + K_8 \cdot 4 +K_{16} \cdot 2 +K_{32} \cdot1 \le 32 \hspace{0.05cm}.$$ | ||
− | *Wegen $2 \cdot 8 + 1 \cdot 4 + 2 \cdot 2 + 8 = 32$ ist die gewünschte Belegung gerade noch erlaubt ⇒ <u>Antwort JA</u>. | + | *Wegen $2 \cdot 8 + 1 \cdot 4 + 2 \cdot 2 + 8 = 32$ ist die gewünschte Belegung gerade noch erlaubt ⇒ <u>Antwort JA</u>. |
− | *Die zweimalige Bereitstellung des Spreizgrads $J = 4$ blockiert zum Beispiel die obere Hälfte des Baums, nach der Versorgung der einen Spreizung mit $J = 8$, bleiben auf der $J = 8$–Ebene noch | + | *Die zweimalige Bereitstellung des Spreizgrads $J = 4$ blockiert zum Beispiel die obere Hälfte des Baums, nach der Versorgung der einen Spreizung mit $J = 8$, bleiben auf der $J = 8$–Ebene noch drei der acht Äste zu belegen, usw. und so fort. |
{{ML-Fuß}} | {{ML-Fuß}} |
Aktuelle Version vom 20. August 2019, 13:36 Uhr
Die Spreizcodes für UMTS sollen
- alle zueinander orthogonal sein, um gegenseitige Beeinflussung der Teilnehmer zu vermeiden,
- möglichst flexibel sein, um unterschiedliche Spreizfaktoren $J$ zu realisieren.
Ein Beispiel hierfür sind die so genannten Codes mit variablem Spreizfaktor (englisch: Orthogonal Variable Spreading Factor, OVSF), die Spreizcodes der Längen von $J = 4$ bis $J = 512$ bereitstellen. Diese können, wie in der Grafik zu sehen ist, mit Hilfe eines Codebaums erstellt werden. Dabei entstehen bei jeder Verzweigung aus einem Code $\mathcal{C}$ zwei neue Codes
- $(+\mathcal{C} \ +\hspace{-0.05cm}\mathcal{C})$,
- $(+\mathcal{C}\ -\hspace{-0.05cm}\mathcal{C})$.
Die Grafik verdeutlicht das hier angegebene Prinzip am Beispiel $J = 4$.
Nummeriert man die Spreizfolgen von $0$ bis $J –1$ durch, so ergeben sich hier die Spreizfolgen
- $$ \langle c_\nu^{(0)}\rangle \ = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(1)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},$$
- $$\langle c_\nu^{(2)}\rangle \ = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(3)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm}.$$
Nach dieser Nomenklatur gibt es für den Spreizfaktor $J = 8$ die Spreizfolgen $\langle c_{\nu}^{(0)} \rangle, \ \text{...} \ ,\langle c_{\nu}^{(7)} \rangle$.
Anzumerken ist, dass kein Vorgänger und Nachfolger eines Codes von anderen Teilnehmern benutzt werden darf.
- Im Beispiel könnten also vier Spreizcodes mit dem Spreizfaktor $J = 4$ verwendet werden, oder
- die drei gelb hinterlegten Codes – einmal mit $J = 2$ und zweimal mit $J = 4$.
Hinweise:
- Die Aufgabegehört zum Kapitel Nachrichtentechnische Aspekte von UMTS.
- Bezug genommen wird insbesondere auf die Seite Spreizcodes und Verwürfelung bei UMTS.
Fragebogen
Musterlösung
(1) Die Grafik zeigt die OVSF–Baumstruktur für $J = 8$ Nutzer.
- Daraus ist ersichtlich, dass die Lösungsvorschläge 1, 3 und 4 zutreffen, nicht jedoch der zweite.
(2) Wird jedem Nutzer ein Spreizcode mit $J = 8$ zugewiesen, so können $\underline{K_{\rm max} = 8}$ Teilnehmer versorgt werden.
(3) Wenn drei Teilnehmer mit $J = 4$ versorgt werden, können nur mehr zwei Teilnehmer durch eine Spreizfolge mit $J = 8$ bedient werden (siehe beispielhafte gelbe Hinterlegung in obiger Grafik) ⇒ $\underline{K = 5}$.
(4) Wir bezeichnen mit
- $K_{4} = 2$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 4$,
- $K_{8} = 1$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 8$,
- $K_{16} = 2$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 16$,
- $K_{32} = 8$ die Anzahl der Spreizfolgen mit $J = 32$.
Dann muss folgende Bedingung erfüllt sein:
- $$ K_4 \cdot \frac{32}{4} + K_8 \cdot \frac{32}{8} +K_{16} \cdot \frac{32}{16} +K_{32} \cdot \frac{32}{32} \le 32 \hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm} K_4 \cdot8 + K_8 \cdot 4 +K_{16} \cdot 2 +K_{32} \cdot1 \le 32 \hspace{0.05cm}.$$
- Wegen $2 \cdot 8 + 1 \cdot 4 + 2 \cdot 2 + 8 = 32$ ist die gewünschte Belegung gerade noch erlaubt ⇒ Antwort JA.
- Die zweimalige Bereitstellung des Spreizgrads $J = 4$ blockiert zum Beispiel die obere Hälfte des Baums, nach der Versorgung der einen Spreizung mit $J = 8$, bleiben auf der $J = 8$–Ebene noch drei der acht Äste zu belegen, usw. und so fort.