Aufgaben:Aufgabe 2.6Z: Synchrondemodulator: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:P_ID913__LZI_Z_2_6_neu.png|right|Synchrondemodulator]]
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[[Datei:P_ID913__LZI_Z_2_6_neu.png|right|frame|AM–Modulator (oben) sowie Synchrondemodulator (unten)]]
Das dargestellte Blockschaltbild zeigt ein Übertragungssystem mit [[Modulationsverfahren/Zweiseitenband-Amplitudenmodulation|Zweiseitenband-Amplitudenmodulation]] (ZSB-AM) und [[Modulationsverfahren/Synchrondemodulation|Synchrondemodulator]] (SD). Das Quellensignal bestehe aus zwei harmonischen Schwingungen mit den Frequenzen $f_2 = 2 \ \rm kHz$ und $f_5 = 5 \ \rm kHz$:
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Das dargestellte Blockschaltbild zeigt ein Übertragungssystem  
$$q(t) = {2 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(\omega_2  t )+ {1 \, \rm V}
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*mit  [[Modulationsverfahren/Zweiseitenband-Amplitudenmodulation|Zweiseitenband-Amplitudenmodulation]]  $\rm(ZSB\hspace{0.03cm}–\hspace{-0.1cm}AM)$
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*und  [[Modulationsverfahren/Synchrondemodulation|Synchrondemodulator]]  $\rm (SD)$.  
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Das Quellensignal bestehe aus zwei harmonischen Schwingungen mit den Frequenzen  $f_2 = 2 \ \rm kHz$  und  $f_5 = 5 \ \rm kHz$:
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:$$q(t) = {2 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(\omega_2  t )+ {1 \, \rm V}
 
\cdot {\rm sin}(\omega_5  t ) .$$
 
\cdot {\rm sin}(\omega_5  t ) .$$
  
*Dieses Signal wird mit dem dimensionslosen Trägersignal $z(t) = \cos(\omega_{\rm T} \cdot T)$ der Trägerfrequenz $f_{\rm T} = 50 \ \rm kHz$ multipliziert. Bei ZSB–AM ist der gestrichelt eingezeichnete Block unerheblich, so dass für das Sendesignal gilt:
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*Dieses Signal wird mit dem dimensionslosen Trägersignal  $z(t) = \cos(\omega_{\rm T} \cdot T)$  der Frequenz  $f_{\rm T} = 50 \ \rm kHz$  multipliziert.  Bei ZSB–AM ist der gestrichelt eingezeichnete Block unerheblich, so dass für das Sendesignal gilt:
 
:$$s(t) = q(t) \cdot  {\rm cos}(\omega_{\rm T}  t ) .$$
 
:$$s(t) = q(t) \cdot  {\rm cos}(\omega_{\rm T}  t ) .$$
  
*Im Synchrondemodulator wird das Empfängersignal $r(t)$, das bei idealem Kanal identisch mit $s(t)$ ist, mit dem empfangsseitigem Trägersignal $z_{\rm E}(t)$ multipliziert, wobei gilt:
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*Im Synchrondemodulator wird das Empfängersignal  $r(t)$  – bei idealem Kanal identisch mit dem Sendesignal  $s(t)$  – mit dem empfangsseitigem Trägersignal  $z_{\rm E}(t)$  multipliziert,  wobei gilt:
 
:$$z_{\rm E}(t) = K \cdot  {\rm cos}(\omega_{\rm T}  t - \Delta \varphi ) .$$
 
:$$z_{\rm E}(t) = K \cdot  {\rm cos}(\omega_{\rm T}  t - \Delta \varphi ) .$$
  
*Dieses Signal sollte nicht nur frequenzsynchron mit $z(t)$ sein, sondern auch phasensynchron  – daher der Name „Synchrondemodulator”. Der obige Ansatz berücksichtigt einen Phasenversatz zwischen  $z(t)$ und $z_{\rm E}(t)$, der idealerweise $\Delta \varphi = 0$ sein sollte, sich bei realen Systemen aber oft nicht vermeiden lässt.
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*Dieses Signal sollte nicht nur frequenzsynchron mit  $z(t)$  sein,  sondern auch phasensynchron  – daher der Name „Synchrondemodulator”.  
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*Der obige Ansatz berücksichtigt einen Phasenversatz zwischen  $z(t)$  und  $z_{\rm E}(t)$,  der idealerweise  $\Delta \varphi = 0$  sein sollte,  sich bei realen Systemen aber oft nicht vermeiden lässt.
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*Das Ausgangssignal  $b(t)$  des zweiten Multiplizierers beinhaltet neben dem gewünschten NF-Anteil auch Anteile um die doppelte Trägerfrequenz.  Durch einen idealen Tiefpass – zum Beispiel mit der Grenzfrequenz  $f_{\rm T}$  – lässt sich das Sinkensignal  $v(t)$  gewinnen,  das im Idealfall gleich dem Quellensignal  $q(t)$  sein sollte.
  
*Das Ausgangssignal $b(t)$ des zweiten Multiplizierers beinhaltet neben dem gewünschten NF-Anteil auch Anteile um die doppelte Trägerfrequenz. Durch einen idealen Tiefpass – z.B. mit der Grenzfrequenz $f_{\rm T}$ – lässt sich das Sinkensignal $v(t)$ gewinnen, das im Idealfall gleich dem Quellensignal $q(t)$ sein sollte.
 
  
*Die Multiplikation beim Sender mit dem Trägersignal $z(t)$ führt im Allgemeinen zu zwei Seitenbändern. Bei der [[Modulationsverfahren/Einseitenbandmodulation|Einseitenbandmodulation]] (ESB–AM) wird nur eines der beiden Bänder übertragen, zum Beispiel das untere Seitenband (USB). Damit erhält man bei idealem Kanal:
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Die Multiplikation beim Sender mit dem Trägersignal  $z(t)$  führt im Allgemeinen zu zwei Seitenbändern.  Bei der  [[Modulationsverfahren/Einseitenbandmodulation|Einseitenbandmodulation]]  $\rm(ESB\hspace{0.03cm}–\hspace{-0.1cm}AM)$   wird nur eines der beiden Bänder übertragen, zum Beispiel das untere Seitenband  $\rm (USB)$.  Damit erhält man bei idealem Kanal:
:$$r(t) = s(t)=  {1 \, \rm V} \cdot {\rm cos}((\omega_{\rm T} -
+
:$$r(t) = s(t)=  {1 \, \rm V} \cdot {\rm cos}\big [(\omega_{\rm T} -
\omega_2  )t ) - {0.5 \, \rm V} \cdot {\rm sin}((\omega_{\rm T} -
+
\omega_2  )\cdot t \big ] - {0.5 \, \rm V} \cdot {\rm sin}\big [(\omega_{\rm T} -
\omega_5  )t ) .$$
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\omega_5  )\cdot t \big ] .$$
  
*Hier führt die Synchrondemodulation unter Berücksichtigung eines Phasenversatzes $\Delta \varphi$, der Konstante $K = 4$  sowie des nachgeschalteten Tiefpasses zu folgendem verfälschten Sinkensignal:
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*Hier führt die Synchrondemodulation unter Berücksichtigung eines Phasenversatzes  $\Delta \varphi$,  der Konstante  $K = 4$  sowie des nachgeschalteten Tiefpasses zu folgendem verfälschten Sinkensignal:
 
:$$v(t)=  {1 \, \rm V} \cdot {1}/{2}\cdot 4 \cdot{\rm cos}(
 
:$$v(t)=  {1 \, \rm V} \cdot {1}/{2}\cdot 4 \cdot{\rm cos}(
 
\omega_2 t - \Delta \varphi)+ {0.5 \, \rm V} \cdot
 
\omega_2 t - \Delta \varphi)+ {0.5 \, \rm V} \cdot
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\omega_5 t - \Delta \varphi)$$
 
\omega_5 t - \Delta \varphi)$$
  
:Im Idealfall phasensynchroner Demodulation (&Delta;<i>&phi;</i> = 0) gilt wieder $v(t) = q(t).$
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*Im Idealfall phasensynchroner Demodulation&nbsp; $(\Delta \varphi = 0)$&nbsp; gilt wieder&nbsp; $v(t) = q(t).$
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''Hinweise:''
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*Die Aufgabe gehört zum Kapitel  [[Lineare_zeitinvariante_Systeme/Lineare_Verzerrungen|Lineare Verzerrungen]].
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*Die Thematik &bdquo;Amplitudenmodulation/Synchrondemodulator&rdquo; wird im Buch [[Modulationsverfahren]] noch ausführlich diskutiert.
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*Sollte die Eingabe des Zahlenwertes &bdquo;0&rdquo; erforderlich sein, so geben Sie bitte &bdquo;0.&rdquo; ein.
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Hinweise:  
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*Die Aufgabe gehört zum Kapitel&nbsp; [[Lineare_zeitinvariante_Systeme/Lineare_Verzerrungen|Lineare Verzerrungen]].
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*Die Thematik &bdquo;Amplitudenmodulation/Synchrondemodulator&rdquo; wird im Buch&nbsp; [[Modulationsverfahren/Einseitenbandmodulation|Modulationsverfahren]]&nbsp; noch ausführlich diskutiert.
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*Gegeben sind die folgenden trigonometrischen Zusammenhänge:
 
*Gegeben sind die folgenden trigonometrischen Zusammenhänge:
:$$\cos^2(\alpha) =  {1}/{2} \cdot \left [ 1 +  
+
:$$\cos^2(\alpha) =  {1}/{2} \cdot \big [ 1 +  
\cos(2\alpha) \right ] \hspace{0.05cm}, $$
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\cos(2\alpha) \big ] \hspace{0.05cm}, $$
:$$\cos(\alpha) \cdot \cos(\beta)  =  {1}/{2} \cdot \left[ \cos(\alpha -
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:$$\cos(\alpha) \cdot \cos(\beta)  =  {1}/{2} \cdot \big[ \cos(\alpha -
  \beta)+ \cos(\alpha + \beta) \right],$$
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  \beta)+ \cos(\alpha + \beta) \big],$$
:$$ \sin(\alpha) \cdot \cos(\beta)  =  {1}/{2} \cdot \left[ \sin(\alpha -
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:$$ \sin(\alpha) \cdot \cos(\beta)  =  {1}/{2} \cdot \big[ \sin(\alpha -
 
  \beta)+ \sin(\alpha + \beta)
 
  \beta)+ \sin(\alpha + \beta)
  \right] \hspace{0.05cm}.$$
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  \big] \hspace{0.05cm}.$$
  
  
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{Wie lautet das Sinkensignal $v(t)$ bei ZSB-AM und phasensynchroner Synchrondemodulation  &nbsp; &rArr; &nbsp; $\Delta \varphi = 0$? Wie ist $K$ zu wählen, damit  $v(t) = q(t)$ gilt?
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{Wie lautet das Sinkensignal &nbsp;$v(t)$&nbsp; bei&nbsp; $\rm ZSB\hspace{0.03cm}&ndash;\hspace{-0.1cm}AM$&nbsp; und phasensynchroner Synchrondemodulation  &nbsp; &rArr; &nbsp; $\Delta \varphi = 0$? <br>Wie ist&nbsp; $K$&nbsp; zu wählen, damit  &nbsp;$v(t) = q(t)$&nbsp; gilt?
 
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$K \ =$ { 2 3% }
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$K \ = \ $ { 2 3% }
  
  
{Es gelte $K = 2$. Geben Sie das Sinkensignal  $v(t)$ unter Berücksichtigung eines Phasenversatzes $\Delta \varphi$ an. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
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{Es gelte &nbsp;$K = 2$.&nbsp; Geben Sie das Sinkensignal  &nbsp;$v(t)$&nbsp; unter Berücksichtigung eines Phasenversatzes &nbsp;$\Delta \varphi$&nbsp; an.&nbsp; Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
 
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- Unabhängig von $\Delta \varphi$ gilt $v(t) = q(t)$.
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- Unabhängig von &nbsp;$\Delta \varphi$&nbsp; gilt &nbsp;$v(t) = q(t)$.
+ $\Delta \varphi \ne 0$ führt zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung.
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+ $\Delta \varphi \ne 0$&nbsp; führt zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung.
- Ein Phasenversatz $\Delta \varphi \ne 0$ führt zu Dämpfungsverzerrungen.
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- Ein Phasenversatz &nbsp;$\Delta \varphi \ne 0$&nbsp; führt zu Dämpfungsverzerrungen.
- Ein Phasenversatz $\Delta \varphi \ne 0$ führt zu Phasenverzerrungen.
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- Ein Phasenversatz &nbsp;$\Delta \varphi \ne 0$&nbsp; führt zu Phasenverzerrungen.
+ Mit $\Delta \varphi = \hspace{-0.05cm}-\hspace{0.05cm}60^\circ$ gilt $v(t) = q(t)/2$.
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+ Mit &nbsp;$\Delta \varphi = \hspace{-0.05cm}-\hspace{0.05cm}60^\circ$&nbsp; gilt &nbsp;$v(t) = q(t)/2$.
  
  
{Welche Aussagen gelten bei Synchrondemodulation des ESB&ndash;Signals, wenn ein Phasenversatz um $\Delta \varphi$ berücksichtigt wird?
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{Welche Aussagen gelten bei Synchrondemodulation des&nbsp; $\rm ESB$&ndash;Signals,&nbsp; wenn ein Phasenversatz um &nbsp;$\Delta \varphi$&nbsp; berücksichtigt wird?
 
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- Unabhängig von $\Delta \varphi$ gilt $v(t) = q(t)$.
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- Unabhängig von &nbsp;$\Delta \varphi$&nbsp; gilt &nbsp;$v(t) = q(t)$.
- $\Delta \varphi \ne 0$ führt zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung.
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- $\Delta \varphi \ne 0$&nbsp; führt zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung.
- Ein Phasenversatz $\Delta \varphi \ne 0$ führt zu Dämpfungsverzerrungen.
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- Ein Phasenversatz &nbsp;$\Delta \varphi \ne 0$&nbsp; führt zu Dämpfungsverzerrungen.
+ Ein Phasenversatz $\Delta \varphi \ne 0$ führt zu Phasenverzerrungen.
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+ Ein Phasenversatz &nbsp;$\Delta \varphi \ne 0$&nbsp; führt zu Phasenverzerrungen.
- Mit $\Delta \varphi = \hspace{-0.05cm}-\hspace{0.05cm}60^\circ$ gilt $v(t) = q(t)/2$.
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- Mit &nbsp;$\Delta \varphi = \hspace{-0.05cm}-\hspace{0.05cm}60^\circ$&nbsp; gilt &nbsp;$v(t) = q(t)/2$.
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{{ML-Kopf}}
 
{{ML-Kopf}}
 
'''(1)'''&nbsp; Für das Bandpass&ndash;Signal nach dem zweiten Multiplizierer gilt:
 
'''(1)'''&nbsp; Für das Bandpass&ndash;Signal nach dem zweiten Multiplizierer gilt:
$$b(t) = r(t) \cdot z_{\rm E}(t)= q(t) \cdot z(t) \cdot z_{\rm
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:$$b(t) = r(t) \cdot z_{\rm E}(t)= q(t) \cdot z(t) \cdot z_{\rm
 
E}(t)= K \cdot q(t)\cdot
 
E}(t)= K \cdot q(t)\cdot
 
  \cos^2(\omega_{\rm T} t).$$
 
  \cos^2(\omega_{\rm T} t).$$
  
Mit der trigonometrischen Beziehung $\cos^2(\omega_{\rm T} t)  =  {1}/{2} \cdot\left[ 1  +
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*Mit der trigonometrischen Beziehung&nbsp; $\cos^2(\omega_{\rm T} t)  =  {1}/{2} \cdot\big[ 1  +
  \cos(2\omega_{\rm T} t)\right]$ erhält man
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  \cos(2\omega_{\rm T} t)\big]$&nbsp; erhält man
$$b(t) = {K}/{2} \cdot q(t) + {K}/{2} \cdot q(t)\cdot
+
:$$b(t) = {K}/{2} \cdot q(t) + {K}/{2} \cdot q(t)\cdot
 
  \cos(2\omega_{\rm T} t).$$
 
  \cos(2\omega_{\rm T} t).$$
  
Der zweite Anteil liegt um die doppelte Trägerfrequenz &nbsp;&rArr;&nbsp; $2 f_{\rm T}$ und wird durch den Tiefpass (zum Beispiel mit der Grenzfrequenz $  f_{\rm G} = f_{\rm T}$) entfernt. Damit erhält man: $v(t) = {K}/{2} \cdot q(t) .$ Mit $\underline {K = 2}$ ergibt sich eine ideale Demodulation &nbsp;&rArr;&nbsp; $v(t) =  q(t) .$
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*Der zweite Anteil liegt um die doppelte Trägerfrequenz &nbsp; &rArr; &nbsp; $2 f_{\rm T}$.&nbsp;
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*Dieser wird durch den Tiefpass&nbsp; $($mit der Grenzfrequenz&nbsp; $  f_{\rm G} = f_{\rm T})$&nbsp; entfernt.  
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*Damit erhält man: &nbsp; $v(t) = {K}/{2} \cdot q(t) .$  
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*Mit&nbsp; $\underline {K = 2}$&nbsp; ergibt sich eine ideale Demodulation &nbsp; &rArr; &nbsp; $v(t) =  q(t)$.
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'''(2)'''&nbsp; Unter Berücksichtigung der Beziehung
 
'''(2)'''&nbsp; Unter Berücksichtigung der Beziehung
 
:$$\cos(\omega_{\rm T} t) \cdot \cos(\omega_{\rm T} t - \Delta \varphi)  =  {1}/{2} \cdot
 
:$$\cos(\omega_{\rm T} t) \cdot \cos(\omega_{\rm T} t - \Delta \varphi)  =  {1}/{2} \cdot
   \left[ \cos(\Delta \varphi)+ \cos(2\omega_{\rm T} t - \Delta \varphi) \right]$$
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   \big[ \cos(\Delta \varphi)+ \cos(2\omega_{\rm T} t - \Delta \varphi) \big]$$
  
sowie des nachgeschalteten Tiefpasses, der wieder den Anteil um die doppelte Trägerfrequenz entfernt, erhält man hier mit $ {K = 2}$:
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sowie des nachgeschalteten Tiefpasses, der wieder den Anteil um die doppelte Trägerfrequenz entfernt, erhält man hier mit&nbsp; $ {K = 2}$:
$$v(t) = q(t) \cdot \cos(\Delta \varphi).$$
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:$$v(t) = q(t) \cdot \cos(\Delta \varphi).$$
  
 
Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 2 und 5</u>:
 
Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 2 und 5</u>:
*Ein Phasenversatz $\Delta \varphi$ führt hier nur zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung und nicht zu Dämpfungs&ndash; oder Phasenverzerrungen.  
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*Ein Phasenversatz &nbsp;$\Delta \varphi$&nbsp; führt hier nur zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung und nicht zu Dämpfungs&ndash; oder Phasenverzerrungen.  
*Ein Phasenversatz um $\varphi =\pm 60^\circ$ hat jeweils eine Halbierung des Signals zur Folge.  
+
*Ein Phasenversatz um &nbsp;$\varphi =\pm 60^\circ$&nbsp; hat jeweils eine Halbierung des Signals zur Folge.  
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'''(3)'''&nbsp; Richtig ist hier <u>nur der Lösungsvorschlag 4</u>.  
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'''(3)'''&nbsp; Richtig ist hier der <u>Lösungsvorschlag 4</u>.  
*Bei beiden Summanden tritt genau der gleiche Phasenversatz $\Delta \varphi$ auf, und es kommt hier zu Phasenverzerrungen:
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*Bei beiden Summanden tritt genau der gleiche Phasenversatz&nbsp; $\Delta \varphi$&nbsp; auf, und es kommt hier zu Phasenverzerrungen:
:$$v(t)=  {2 \, \rm V}  \cdot{\rm cos}( \omega_2 \cdot (t - \tau_2))+
+
:$$v(t)=  {2 \, \rm V}  \cdot{\rm cos}\big[ \omega_2 \cdot (t - \tau_2) \big]+
{1 \, \rm V}  \cdot{\rm sin}( \omega_5 t \cdot (t - \tau_5)),$$
+
{1 \, \rm V}  \cdot{\rm sin}\big[ \omega_5 t \cdot (t - \tau_5)\big],$$
 
:$${\rm wobei}\hspace{0.5cm}\tau_2 = \frac{\Delta \varphi}{\omega_2}
 
:$${\rm wobei}\hspace{0.5cm}\tau_2 = \frac{\Delta \varphi}{\omega_2}
 
\hspace{0.5cm}\ne \hspace{0.5cm} \tau_5 = \frac{\Delta
 
\hspace{0.5cm}\ne \hspace{0.5cm} \tau_5 = \frac{\Delta
 
\varphi}{\omega_5}.$$
 
\varphi}{\omega_5}.$$
  
*Ein Phasenversatz von $\varphi =60^\circ$ entsprechend $\pi/3$ führt hier zu den Verzögerungszeiten:
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*Ein Phasenversatz von &nbsp;$\varphi =60^\circ$ entsprechend&nbsp; $\pi/3$ &nbsp; führt hier zu den Verzögerungszeiten:
 
:$$\tau_2  =  \frac{\pi/3}{2 \pi \cdot 2\,\,{\rm  kHz }} \approx
 
:$$\tau_2  =  \frac{\pi/3}{2 \pi \cdot 2\,\,{\rm  kHz }} \approx
83.3\,{\rm \mu s }, \hspace{0.5cm}
+
83.3\,{\rm &micro; s }, \hspace{0.5cm}
 
\tau_5  =  \frac{\pi/3}{2 \pi \cdot 5\,\,{\rm  kHz }} \approx
 
\tau_5  =  \frac{\pi/3}{2 \pi \cdot 5\,\,{\rm  kHz }} \approx
33.3\,{\rm \mu s }.$$
+
33.3\,{\rm &micro; s }.$$
  
 
*Das niederfrequentere Signal wird also stärker verzögert.
 
*Das niederfrequentere Signal wird also stärker verzögert.

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2021, 11:10 Uhr

AM–Modulator (oben) sowie Synchrondemodulator (unten)

Das dargestellte Blockschaltbild zeigt ein Übertragungssystem


Das Quellensignal bestehe aus zwei harmonischen Schwingungen mit den Frequenzen  $f_2 = 2 \ \rm kHz$  und  $f_5 = 5 \ \rm kHz$:

$$q(t) = {2 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(\omega_2 t )+ {1 \, \rm V} \cdot {\rm sin}(\omega_5 t ) .$$
  • Dieses Signal wird mit dem dimensionslosen Trägersignal  $z(t) = \cos(\omega_{\rm T} \cdot T)$  der Frequenz  $f_{\rm T} = 50 \ \rm kHz$  multipliziert.  Bei ZSB–AM ist der gestrichelt eingezeichnete Block unerheblich, so dass für das Sendesignal gilt:
$$s(t) = q(t) \cdot {\rm cos}(\omega_{\rm T} t ) .$$
  • Im Synchrondemodulator wird das Empfängersignal  $r(t)$  – bei idealem Kanal identisch mit dem Sendesignal  $s(t)$  – mit dem empfangsseitigem Trägersignal  $z_{\rm E}(t)$  multipliziert,  wobei gilt:
$$z_{\rm E}(t) = K \cdot {\rm cos}(\omega_{\rm T} t - \Delta \varphi ) .$$
  • Dieses Signal sollte nicht nur frequenzsynchron mit  $z(t)$  sein,  sondern auch phasensynchron – daher der Name „Synchrondemodulator”.
  • Der obige Ansatz berücksichtigt einen Phasenversatz zwischen  $z(t)$  und  $z_{\rm E}(t)$,  der idealerweise  $\Delta \varphi = 0$  sein sollte,  sich bei realen Systemen aber oft nicht vermeiden lässt.
  • Das Ausgangssignal  $b(t)$  des zweiten Multiplizierers beinhaltet neben dem gewünschten NF-Anteil auch Anteile um die doppelte Trägerfrequenz.  Durch einen idealen Tiefpass – zum Beispiel mit der Grenzfrequenz  $f_{\rm T}$  – lässt sich das Sinkensignal  $v(t)$  gewinnen,  das im Idealfall gleich dem Quellensignal  $q(t)$  sein sollte.


Die Multiplikation beim Sender mit dem Trägersignal  $z(t)$  führt im Allgemeinen zu zwei Seitenbändern.  Bei der  Einseitenbandmodulation  $\rm(ESB\hspace{0.03cm}–\hspace{-0.1cm}AM)$  wird nur eines der beiden Bänder übertragen, zum Beispiel das untere Seitenband  $\rm (USB)$.  Damit erhält man bei idealem Kanal:

$$r(t) = s(t)= {1 \, \rm V} \cdot {\rm cos}\big [(\omega_{\rm T} - \omega_2 )\cdot t \big ] - {0.5 \, \rm V} \cdot {\rm sin}\big [(\omega_{\rm T} - \omega_5 )\cdot t \big ] .$$
  • Hier führt die Synchrondemodulation unter Berücksichtigung eines Phasenversatzes  $\Delta \varphi$,  der Konstante  $K = 4$  sowie des nachgeschalteten Tiefpasses zu folgendem verfälschten Sinkensignal:
$$v(t)= {1 \, \rm V} \cdot {1}/{2}\cdot 4 \cdot{\rm cos}( \omega_2 t - \Delta \varphi)+ {0.5 \, \rm V} \cdot {1}/{2}\cdot 4 \cdot{\rm sin}( \omega_5 t - \Delta \varphi)$$
$$\Rightarrow \hspace{0.5cm}v(t)= {2 \, \rm V} \cdot{\rm cos}( \omega_2 t - \Delta \varphi)+ {1 \, \rm V} \cdot{\rm sin}( \omega_5 t - \Delta \varphi)$$
  • Im Idealfall phasensynchroner Demodulation  $(\Delta \varphi = 0)$  gilt wieder  $v(t) = q(t).$




Hinweise:

  • Gegeben sind die folgenden trigonometrischen Zusammenhänge:
$$\cos^2(\alpha) = {1}/{2} \cdot \big [ 1 + \cos(2\alpha) \big ] \hspace{0.05cm}, $$
$$\cos(\alpha) \cdot \cos(\beta) = {1}/{2} \cdot \big[ \cos(\alpha - \beta)+ \cos(\alpha + \beta) \big],$$
$$ \sin(\alpha) \cdot \cos(\beta) = {1}/{2} \cdot \big[ \sin(\alpha - \beta)+ \sin(\alpha + \beta) \big] \hspace{0.05cm}.$$


Fragebogen

1

Wie lautet das Sinkensignal  $v(t)$  bei  $\rm ZSB\hspace{0.03cm}–\hspace{-0.1cm}AM$  und phasensynchroner Synchrondemodulation   ⇒   $\Delta \varphi = 0$?
Wie ist  $K$  zu wählen, damit  $v(t) = q(t)$  gilt?

$K \ = \ $

2

Es gelte  $K = 2$.  Geben Sie das Sinkensignal  $v(t)$  unter Berücksichtigung eines Phasenversatzes  $\Delta \varphi$  an.  Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Unabhängig von  $\Delta \varphi$  gilt  $v(t) = q(t)$.
$\Delta \varphi \ne 0$  führt zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung.
Ein Phasenversatz  $\Delta \varphi \ne 0$  führt zu Dämpfungsverzerrungen.
Ein Phasenversatz  $\Delta \varphi \ne 0$  führt zu Phasenverzerrungen.
Mit  $\Delta \varphi = \hspace{-0.05cm}-\hspace{0.05cm}60^\circ$  gilt  $v(t) = q(t)/2$.

3

Welche Aussagen gelten bei Synchrondemodulation des  $\rm ESB$–Signals,  wenn ein Phasenversatz um  $\Delta \varphi$  berücksichtigt wird?

Unabhängig von  $\Delta \varphi$  gilt  $v(t) = q(t)$.
$\Delta \varphi \ne 0$  führt zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung.
Ein Phasenversatz  $\Delta \varphi \ne 0$  führt zu Dämpfungsverzerrungen.
Ein Phasenversatz  $\Delta \varphi \ne 0$  führt zu Phasenverzerrungen.
Mit  $\Delta \varphi = \hspace{-0.05cm}-\hspace{0.05cm}60^\circ$  gilt  $v(t) = q(t)/2$.


Musterlösung

(1)  Für das Bandpass–Signal nach dem zweiten Multiplizierer gilt:

$$b(t) = r(t) \cdot z_{\rm E}(t)= q(t) \cdot z(t) \cdot z_{\rm E}(t)= K \cdot q(t)\cdot \cos^2(\omega_{\rm T} t).$$
  • Mit der trigonometrischen Beziehung  $\cos^2(\omega_{\rm T} t) = {1}/{2} \cdot\big[ 1 + \cos(2\omega_{\rm T} t)\big]$  erhält man
$$b(t) = {K}/{2} \cdot q(t) + {K}/{2} \cdot q(t)\cdot \cos(2\omega_{\rm T} t).$$
  • Der zweite Anteil liegt um die doppelte Trägerfrequenz   ⇒   $2 f_{\rm T}$. 
  • Dieser wird durch den Tiefpass  $($mit der Grenzfrequenz  $ f_{\rm G} = f_{\rm T})$  entfernt.
  • Damit erhält man:   $v(t) = {K}/{2} \cdot q(t) .$
  • Mit  $\underline {K = 2}$  ergibt sich eine ideale Demodulation   ⇒   $v(t) = q(t)$.


(2)  Unter Berücksichtigung der Beziehung

$$\cos(\omega_{\rm T} t) \cdot \cos(\omega_{\rm T} t - \Delta \varphi) = {1}/{2} \cdot \big[ \cos(\Delta \varphi)+ \cos(2\omega_{\rm T} t - \Delta \varphi) \big]$$

sowie des nachgeschalteten Tiefpasses, der wieder den Anteil um die doppelte Trägerfrequenz entfernt, erhält man hier mit  $ {K = 2}$:

$$v(t) = q(t) \cdot \cos(\Delta \varphi).$$

Richtig sind die Lösungsvorschläge 2 und 5:

  • Ein Phasenversatz  $\Delta \varphi$  führt hier nur zu einer frequenzunabhängigen Dämpfung und nicht zu Dämpfungs– oder Phasenverzerrungen.
  • Ein Phasenversatz um  $\varphi =\pm 60^\circ$  hat jeweils eine Halbierung des Signals zur Folge.


(3)  Richtig ist hier der Lösungsvorschlag 4.

  • Bei beiden Summanden tritt genau der gleiche Phasenversatz  $\Delta \varphi$  auf, und es kommt hier zu Phasenverzerrungen:
$$v(t)= {2 \, \rm V} \cdot{\rm cos}\big[ \omega_2 \cdot (t - \tau_2) \big]+ {1 \, \rm V} \cdot{\rm sin}\big[ \omega_5 t \cdot (t - \tau_5)\big],$$
$${\rm wobei}\hspace{0.5cm}\tau_2 = \frac{\Delta \varphi}{\omega_2} \hspace{0.5cm}\ne \hspace{0.5cm} \tau_5 = \frac{\Delta \varphi}{\omega_5}.$$
  • Ein Phasenversatz von  $\varphi =60^\circ$ entsprechend  $\pi/3$   führt hier zu den Verzögerungszeiten:
$$\tau_2 = \frac{\pi/3}{2 \pi \cdot 2\,\,{\rm kHz }} \approx 83.3\,{\rm µ s }, \hspace{0.5cm} \tau_5 = \frac{\pi/3}{2 \pi \cdot 5\,\,{\rm kHz }} \approx 33.3\,{\rm µ s }.$$
  • Das niederfrequentere Signal wird also stärker verzögert.