Aufgabe 2.6Z: PN-Generator der Länge 3: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:P_ID106__Sto_Z_2_6.png|right|]]
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[[Datei:P_ID106__Sto_Z_2_6.png|right|frame|PN-Generator mit  $L = 3$]]
:Nebenstehende Skizze zeigt einen PN-Generator der Länge $L = 3$ mit dem Generatorpolynom  
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Nebenstehende Skizze zeigt einen PN-Generator der Länge  $L = 3$  mit dem Generatorpolynom  
:$$G(\it D) = \it D^{\rm 3} + \it D^{\rm 2} + \rm 1$$
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:$$G( D) = D^{\rm 3} + D^{\rm 2} + \rm 1$$
  
:und somit der Oktalkennung ($g_3 g_2 g_1 g_0$) = $(1101)_{bin} = (15)_{oct}$. Das zugehörige reziproke Polynom
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und somit der Oktalkennung  $(g_3 \ g_2 \ g_1 \ g_0)$ = $(\ 1 \ \ 1)_{\rm bin} = (15)_{\rm oct}$.
:$$G_{\rm R}(\it D) = \it D^{\rm 3} (\it D^{\rm -3} + \it D^{\rm -2} + \rm 1) =\it D^{\rm 3} + \it D^{\rm 1} + \rm 1$$
 
  
:hat die Oktalkennung $(1011)_{bin} = (13)_{oct}$.
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Das zugehörige reziproke Polynom
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:$$G_{\rm R}(D) =  D^{\rm 3}\cdot  ( D^{\rm -3} + D^{\rm -2} +  1) = D^{\rm 3} + D^{\rm 1} + \rm 1$$
  
:Beide Anordnungen erzeugen eine M-Sequenz. Zum Startzeitpunkt seien die drei Speicherzellen mit den Binärwerten 1, 0 und 1 vorbelegt.
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hat die Oktalkennung  $(1 \ 0 \ 1 \ 1)_{\rm bin} = (13)_{\rm oct}$.
  
:<b>Hinweis</b>: Die Aufgabe bezieht sich auf Lehrstoff von Kapitel 2.5. Wir möchten Sie gerne auch auf das folgende Lernvideo hinweisen: <br />
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*Zum Startzeitpunkt seien die drei Speicherzellen mit den Bin&auml;rwerten&nbsp; $1$,&nbsp; $0$&nbsp; und&nbsp; $1$&nbsp; vorbelegt.
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*Beide Anordnungen erzeugen eine M-Sequenz.
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''Hinweise:''
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*Die Aufgabe gehört zum  Kapitel&nbsp; [[Stochastische_Signaltheorie/Erzeugung_von_diskreten_Zufallsgrößen|Erzeugung von diskreten Zufallsgrößen]].
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*Wir verweisen hier auch auf das Lernvideo&nbsp;  [[Erläuterung_der_PN–Generatoren_an_einem_Beispiel_(Lernvideo)|"Erläuterung  der PN-Generatoren an einem Beispiel"]].
  
  
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<quiz display=simple>
 
<quiz display=simple>
{Wie gro&szlig; ist die Periodenl&auml;nge der Konfiguration (15)?
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{Wie gro&szlig; ist die Periodenl&auml;nge der Konfiguration&nbsp; $(15)$?
 
|type="{}"}
 
|type="{}"}
$P$ = { 7 3% }
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$P \ = \ $ { 7 }
  
  
{Ermitteln Sie die Ausgangsfolge &#9001;<i>z<sub>&nu;</sub></i>&#9002; f&uuml;r die Zeitpunkte 1 bis <i>P</i>. Wie lauten die ersten 15 Bin&auml;rwerte der Ausgangsfolge? <i>Hinweis:</i> Bezeichnen Sie die Zellen von links nach rechts mit <i>S</i><sub>1</sub>, <i>S</i><sub>2</sub> und <i>S</i><sub>3</sub>. Ausgegeben wird derjenige Wert <i>z<sub>&nu;</sub></i>, der zum Zeitpunkt <i>&nu;</i> in die Speicherzelle <i>S</i><sub>1</sub> eingetragen wird.
+
{Ermitteln Sie die Ausgangsfolge&nbsp; $〈z_ν\rangle$&nbsp; f&uuml;r die Zeitpunkte&nbsp; $1$, ... , $P$.&nbsp; Wie lauten die ersten&nbsp; $15$&nbsp; Bin&auml;rwerte der Ausgangsfolge? <br>Hinweis: &nbsp;Bezeichnen Sie die Zellen von links nach rechts mit&nbsp; $S_1$,&nbsp;  $S_2$&nbsp; und&nbsp; $S_3$.&nbsp; Ausgegeben wird der Wert&nbsp; $z_ν$, der zur Zeit&nbsp; $\nu$&nbsp; in die Speicherzelle&nbsp; $S_1$&nbsp; eingetragen wird.
|type="[]"}
+
|type="()"}
- 1 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 1 0 0 0 . . .
+
- $1\ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 0$ . . .
- 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 . . .
+
- $1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 $ . . .
+ 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 . . .
+
+ $1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1$ . . .
- 0 0 1 1 1 0 1 0 0 1 1 1 0 1 0 . . .
+
- $0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 $. . .
  
{Welche der nachfolgenden Aussagen treffen f&uuml;r jede M-Sequenz zu?
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{Welche der folgenden Aussagen treffen f&uuml;r jede M-Sequenz zu?
 
|type="[]"}
 
|type="[]"}
 
- Die Anzahl der Nullen und Einsen ist gleich.
 
- Die Anzahl der Nullen und Einsen ist gleich.
 
+ In jeder Periode gibt es eine Eins mehr als Nullen.
 
+ In jeder Periode gibt es eine Eins mehr als Nullen.
+ Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist <i>L</i>.
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+ Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist&nbsp; $L$.
+ Die Folge 1 0 1 0 1 0...... ist nicht m&ouml;glich.
+
+ Die Folge&nbsp; $1 0 \ 1 0 1 0 $ ... &nbsp; ist nicht m&ouml;glich.
  
  
{Betrachten Sie nun die reziproke Anordnung (13). Wie lauten hier die ersten 15 Bin&auml;rwerte der Ausgangsfolge bei gleicher Anfangsbelegung?
+
{Betrachten Sie nun die reziproke Anordnung&nbsp; $(13)$.&nbsp; Wie lauten hier die ersten&nbsp; $15$&nbsp; Bin&auml;rwerte der Ausgangsfolge bei gleicher Anfangsbelegung?
|type="[]"}
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|type="()"}
- 0 0 0 1 1 1 1 0 1 0 1 1 0 0 1 . . .
+
- $0 0 0 1 1 1 1 0 1 0 1 1 0 0 1 $ . . .
+ 0 0 1 1 1 0 1 0 0 1 1 1 0 1 0 . . .
+
+ $0 0 1 1 1 0 1 0 0 1 1 1 0 1 0 $ . . .
- 0 0 1 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 . . .
+
- $0 0 1 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 $ . . .
  
  
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===Musterlösung===
 
===Musterlösung===
 
{{ML-Kopf}}
 
{{ML-Kopf}}
:[[Datei:P_ID107__Sto_Z_2_6b.png|right|]]
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[[Datei:P_ID107__Sto_Z_2_6b.png|right|frame|PN&ndash;Generator mit der Oktalkennung&nbsp; $15$]]
:<b>1.</b>&nbsp;&nbsp;Es handelt sich um eine M-Sequenz mit <i>L</i> = 3. Daraus folgt <u><i>P</i> = 2<sup><i>L</i></sup> - 1 = 7</u>.
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'''(1)'''&nbsp; Es handelt sich um eine M-Sequenz mit&nbsp; $L= 3$.&nbsp; Daraus folgt $P= 2^L - 1 \hspace{0.15cm}\underline{= 7}$.
 
 
:<b>2.</b>&nbsp;&nbsp;Wir bezeichnen die Zellen von links nach rechts mit <i>S</i><sub>1</sub>, <i>S</i><sub>2</sub> und <i>S</i><sub>3</sub>. Dann gilt:
 
  
:* <i>S</i><sub>2</sub>(<i>&nu;</i>) = <i>S</i><sub>1</sub>(<i>&nu;</i> &ndash; 1),
 
  
:* <i>S</i><sub>3</sub>(<i>&nu;</i>) = <i>S</i><sub>2</sub>(<i>&nu;</i> &ndash; 1),
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'''(2)'''&nbsp; Wir bezeichnen die Zellen von links nach rechts mit&nbsp; $S_1$,&nbsp; $S_2$&nbsp; und&nbsp; $S_3$.&nbsp; Dann gilt:
  
:* <i>S</i><sub>3</sub>(<i>&nu;</i>) = <i>S</i><sub>2</sub>(<i>&nu;</i> &ndash; 1) mod <i>S</i><sub>3</sub>(<i>&nu;</i> &ndash; 1).
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* $S_2(\nu) = S_1(\nu - 1)$,
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* $S_3(\nu) = S_2(\nu - 1)$,
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* $S_1(\nu) = S_2(\nu - 1) \ {\rm mod } \ S_3(\nu - 1)$.
  
:Das Ergebnis ist in der ersten Zeile obiger Tabelle (rot markiert) eingetragen:
 
  
:Zum Taktzeitpunkt <i>&nu;</i> = 7 ergibt sich die gleiche Speicherbelegung wie zum Zeitpunkt <i>&nu;</i> = 0. Daraus folgt <i>P</i> = 7 und die Folge ist ab <i>&nu;</i> = 1: &#9001;<i>z<sub>&nu;</sub></i>&#9002; = &#9001; 1 1 0 0 1 0 1 1 1 0 0 1 0 1 1 ... &#9002;.
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Das Ergebnis ist in der ersten Zeile obiger Tabelle (rot markiert) eingetragen:
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*Zum Taktzeitpunkt&nbsp; $\nu = 7$&nbsp; ergibt sich die gleiche Speicherbelegung wie zum Zeitpunkt&nbsp;  $\nu = 0$.  
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*Daraus folgt&nbsp; $ {P = 7}$&nbsp; und die Folge lautet ab&nbsp; $\nu = 1$&nbsp; entsprechend dem <u>Lösungsvorschlag 3</u> :
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:$$\langle z_\nu \rangle = 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ \text{...}$$
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*Dagegen beschreibt Vorschlag 1 die M-Sequenz des PN-Generators mit L&auml;nge&nbsp; $L=4$&nbsp; und Kennung&nbsp; $(31)$ &nbsp; &rArr; &nbsp; Periodenl&auml;nge ist&nbsp; $P= 15$.
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*Beim Vorschlag 2 ist die Periodenl&auml;ng&nbsp; $P= 4$&nbsp; zu kurz.
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*Der letzte Vorschlag schließlich hätte zwar die gew&uuml;nschte Periodenl&auml;nge&nbsp; $P= 7$, aber aus der Modulo-2-Addition von&nbsp; $S_2= 0$&nbsp; und&nbsp; $S_3= 1$&nbsp; $($f&uuml;r&nbsp; $\nu = 0)$&nbsp; folgt zum n&auml;chsten Zeitpunkt&nbsp; $(\nu = 1)$&nbsp; zwingend: &nbsp; $S_1= 1$.&nbsp; Diese Eigenschaft zeigt die Folge 4 nicht.
  
:<u>Vorschlag 3</u> ist der richtige. Vorschlag 1 beschreibt die M-Sequenz des PN-Generators mit L&auml;nge <i>L</i> = 4 und Kennung (31); die Periodenl&auml;nge ist <i>P</i> = 15. Beim Vorschlag 2 ist <i>P</i> = 4.
 
  
:Der letzte Vorschlag schließlich hätte zwar die gew&uuml;nschte Periodenl&auml;nge <i>P</i> = 7, aber aus der Modulo-2-Addition von <i>S</i><sub>2</sub> = 0 und <i>S</i><sub>3</sub> = 1 (f&uuml;r <i>&nu;</i> = 0) folgt zum n&auml;chsten Zeitpunkt (<i>&nu;</i> = 1) zwingend: <i>S</i><sub>1</sub> = 1. Diese Eigenschaft zeigt die Folge 4 nicht.
 
  
:<b>3.</b>&nbsp;&nbsp;Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist <i>L</i> (n&auml;mlich dann, wenn in allen <i>L</i> Speicherzellen eine Eins steht). Es ist dagegen nicht m&ouml;glich, dass alle Speicherzellen mit Nullen belegt sind. Deshalb gibt es stets eine Eins mehr als Nullen.
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'''(3)'''&nbsp; Richtig sind die&nbsp; <u>Lösungsvorschläge 2,&nbsp; 3&nbsp; und&nbsp; 4</u>:
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*Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist&nbsp; $L$&nbsp; (n&auml;mlich dann,&nbsp; wenn in allen&nbsp;  $L$&nbsp; Speicherzellen eine Eins steht).  
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*Es ist dagegen nicht m&ouml;glich,&nbsp; dass alle Speicherzellen mit Nullen belegt sind.&nbsp; Deshalb gibt es stets eine Eins mehr als Nullen.
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*Die Periodenl&auml;nge der letzten Folge betr&auml;gt&nbsp; $P = 2$.&nbsp; Bei einer M-Sequenz gilt dagegen&nbsp; $P= 2^L - 1.$&nbsp; F&uuml;r keinen Wert von&nbsp; $L$&nbsp; ist&nbsp; $P = 2$&nbsp; m&ouml;glich.
  
:Die Periodenl&auml;nge der letzten Folge betr&auml;gt <i>P</i> = 2. Bei einer M-Sequenz gilt dagegen <i>P</i> = 2<sup><i>L</i></sup> &ndash; 1. F&uuml;r keinen Wert von <i>L</i> ist <i>P</i> = 2 m&ouml;glich.
 
  
:Richtig sind somit die <u>Lösungsvorschläge 2, 3 und 4</u>.
 
  
:<b>4.</b>&nbsp;&nbsp;Auch bei der reziproken Anordnung muss die Periodenl&auml;nge <i>P</i> = 7 gelten, so dass der Vorschlag 1 (mit <i>P</i> = 15) ausscheidet. Der Vorschlag 3 ist nur eine um 2 Zeittakte verschobene Version der Ausgangsfolge von (15). Dagegen ist im zweiten Vorschlag die Inverse von .... 1 1 0 0 1 0 1 ... &ndash; also die Folge ... 1 0 1 0 0 1 1 ... &ndash; enthalten, wenn auch mit einem Phasenversatz.
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[[Datei: P_ID2897__Sto_Z_2_6d.png|right|frame|PN&ndash;Generator mit der Oktalkennung&nbsp; $13$]]
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'''(4)'''&nbsp; In nebenstehender Tabelle ist die Entstehung der PN&ndash;Folge beim reziproken Polynom&nbsp; $G_{\rm R}(D)$&nbsp; eingetragen.&nbsp; Man erkennt,&nbsp; dass der&nbsp;  <u>Lösungsvorschlag 2</u>&nbsp; zutrifft:
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*Auch bei der reziproken Anordnung muss die Periodenl&auml;nge&nbsp; $P = 7$&nbsp; gelten,&nbsp; so dass der Vorschlag 1&nbsp; $($mit&nbsp; $P = 15)$&nbsp; ausscheidet.  
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*Der Vorschlag 3 ist nur eine um zwei Zeittakte verschobene Version der Ausgangsfolge von&nbsp; $(15)$.  
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*Dagegen ist im (richtigen) zweiten Vorschlag die Inverse von ...&nbsp;$ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 1$&nbsp;... &ndash; also die Folge ...&nbsp;$ 1 \ 0 \ 1 0 \ 0 \ 1 \ 1$&nbsp;... &ndash; enthalten,&nbsp; wenn auch mit einem Phasenversatz.
  
[[Datei: P_ID2897__Sto_Z_2_6d.png|right|]]
 
:In der unteren Tabelle ist die Entstehung der PN&ndash;Folge beim reziproken Polynom <i>G</i><sub>R</sub>(<i>D</i>)  eingetragen. Die Tabelle bestätigt die Richtigkeit von <u>Lösungsvorschlag 2</u>.
 
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2021, 13:50 Uhr

PN-Generator mit  $L = 3$

Nebenstehende Skizze zeigt einen PN-Generator der Länge  $L = 3$  mit dem Generatorpolynom

$$G( D) = D^{\rm 3} + D^{\rm 2} + \rm 1$$

und somit der Oktalkennung  $(g_3 \ g_2 \ g_1 \ g_0)$ = $(1 \ 1 \ 0 \ 1)_{\rm bin} = (15)_{\rm oct}$.

Das zugehörige reziproke Polynom

$$G_{\rm R}(D) = D^{\rm 3}\cdot ( D^{\rm -3} + D^{\rm -2} + 1) = D^{\rm 3} + D^{\rm 1} + \rm 1$$

hat die Oktalkennung  $(1 \ 0 \ 1 \ 1)_{\rm bin} = (13)_{\rm oct}$.

  • Zum Startzeitpunkt seien die drei Speicherzellen mit den Binärwerten  $1$,  $0$  und  $1$  vorbelegt.
  • Beide Anordnungen erzeugen eine M-Sequenz.




Hinweise:


Fragebogen

1

Wie groß ist die Periodenlänge der Konfiguration  $(15)$?

$P \ = \ $

2

Ermitteln Sie die Ausgangsfolge  $〈z_ν\rangle$  für die Zeitpunkte  $1$, ... , $P$.  Wie lauten die ersten  $15$  Binärwerte der Ausgangsfolge?
Hinweis:  Bezeichnen Sie die Zellen von links nach rechts mit  $S_1$,  $S_2$  und  $S_3$.  Ausgegeben wird der Wert  $z_ν$, der zur Zeit  $\nu$  in die Speicherzelle  $S_1$  eingetragen wird.

$1\ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 0$ . . .
$1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 $ . . .
$1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1$ . . .
$0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 $. . .

3

Welche der folgenden Aussagen treffen für jede M-Sequenz zu?

Die Anzahl der Nullen und Einsen ist gleich.
In jeder Periode gibt es eine Eins mehr als Nullen.
Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist  $L$.
Die Folge  $1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 $ ...   ist nicht möglich.

4

Betrachten Sie nun die reziproke Anordnung  $(13)$.  Wie lauten hier die ersten  $15$  Binärwerte der Ausgangsfolge bei gleicher Anfangsbelegung?

$0 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 $ . . .
$0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 1 \ 0 $ . . .
$0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 $ . . .


Musterlösung

PN–Generator mit der Oktalkennung  $15$

(1)  Es handelt sich um eine M-Sequenz mit  $L= 3$.  Daraus folgt $P= 2^L - 1 \hspace{0.15cm}\underline{= 7}$.


(2)  Wir bezeichnen die Zellen von links nach rechts mit  $S_1$,  $S_2$  und  $S_3$.  Dann gilt:

  • $S_2(\nu) = S_1(\nu - 1)$,
  • $S_3(\nu) = S_2(\nu - 1)$,
  • $S_1(\nu) = S_2(\nu - 1) \ {\rm mod } \ S_3(\nu - 1)$.


Das Ergebnis ist in der ersten Zeile obiger Tabelle (rot markiert) eingetragen:

  • Zum Taktzeitpunkt  $\nu = 7$  ergibt sich die gleiche Speicherbelegung wie zum Zeitpunkt  $\nu = 0$.
  • Daraus folgt  $ {P = 7}$  und die Folge lautet ab  $\nu = 1$  entsprechend dem Lösungsvorschlag 3 :
$$\langle z_\nu \rangle = 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1 \ 1 \ \text{...}$$
  • Dagegen beschreibt Vorschlag 1 die M-Sequenz des PN-Generators mit Länge  $L=4$  und Kennung  $(31)$   ⇒   Periodenlänge ist  $P= 15$.
  • Beim Vorschlag 2 ist die Periodenläng  $P= 4$  zu kurz.
  • Der letzte Vorschlag schließlich hätte zwar die gewünschte Periodenlänge  $P= 7$, aber aus der Modulo-2-Addition von  $S_2= 0$  und  $S_3= 1$  $($für  $\nu = 0)$  folgt zum nächsten Zeitpunkt  $(\nu = 1)$  zwingend:   $S_1= 1$.  Diese Eigenschaft zeigt die Folge 4 nicht.


(3)  Richtig sind die  Lösungsvorschläge 2,  3  und  4:

  • Die maximale Anzahl aufeinander folgender Einsen ist  $L$  (nämlich dann,  wenn in allen  $L$  Speicherzellen eine Eins steht).
  • Es ist dagegen nicht möglich,  dass alle Speicherzellen mit Nullen belegt sind.  Deshalb gibt es stets eine Eins mehr als Nullen.
  • Die Periodenlänge der letzten Folge beträgt  $P = 2$.  Bei einer M-Sequenz gilt dagegen  $P= 2^L - 1.$  Für keinen Wert von  $L$  ist  $P = 2$  möglich.


PN–Generator mit der Oktalkennung  $13$

(4)  In nebenstehender Tabelle ist die Entstehung der PN–Folge beim reziproken Polynom  $G_{\rm R}(D)$  eingetragen.  Man erkennt,  dass der  Lösungsvorschlag 2  zutrifft:

  • Auch bei der reziproken Anordnung muss die Periodenlänge  $P = 7$  gelten,  so dass der Vorschlag 1  $($mit  $P = 15)$  ausscheidet.
  • Der Vorschlag 3 ist nur eine um zwei Zeittakte verschobene Version der Ausgangsfolge von  $(15)$.
  • Dagegen ist im (richtigen) zweiten Vorschlag die Inverse von ... $ 1 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 0 \ 1$ ... – also die Folge ... $ 1 \ 0 \ 1 \ 0 \ 0 \ 1 \ 1$ ... – enthalten,  wenn auch mit einem Phasenversatz.