Lineare zeitinvariante Systeme/Systembeschreibung im Frequenzbereich: Unterschied zwischen den Versionen
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*Im Mittelpunkt steht das so genannte System, das in seiner Funktion weitestgehend abstrahiert ist („Black Box”). Über die Realisierung des Systems ist nichts Genaues bekannt. | *Im Mittelpunkt steht das so genannte System, das in seiner Funktion weitestgehend abstrahiert ist („Black Box”). Über die Realisierung des Systems ist nichts Genaues bekannt. | ||
− | *Die auf dieses System einwirkende zeitabhängige Eingangsgröße x(t) bezeichnen wir im Folgenden auch als die Ursachenfunktion. | + | *Die auf dieses System einwirkende zeitabhängige Eingangsgröße ''x(t)'' bezeichnen wir im Folgenden auch als die Ursachenfunktion. |
− | *Am Ausgang des Systems erscheint dann die Wirkungsfunktion y(t) – quasi als Antwort des Systems auf die Eingangsfunktion x(t). | + | *Am Ausgang des Systems erscheint dann die Wirkungsfunktion ''y(t)'' – quasi als Antwort des Systems auf die Eingangsfunktion ''x(t)''. |
Anmerkung: Das System kann im Allgemeinen von beliebiger Art sein und ist nicht allein auf die Nachrichtentechnik beschränkt. Vielmehr wird auch in anderen Wissenschaftsgebieten wie zum Beispiel den Naturwissenschaften, der Volks- und Betriebswirtschaft, der Soziologie und Politologie versucht, Kausalzusammenhänge zwischen verschiedenen Größen durch das Ursachen–Wirkungs–Prinzip zu erfassen und zu beschreiben. Die für diese phänomenologischen Systemtheorien angewandten Methoden unterscheiden sich aber deutlich von der Vorgehensweise in der Nachrichtentechnik, die in diesem ersten Kapitel des Buches „Lineare zeitinvariante Systeme” dargelegt wird. | Anmerkung: Das System kann im Allgemeinen von beliebiger Art sein und ist nicht allein auf die Nachrichtentechnik beschränkt. Vielmehr wird auch in anderen Wissenschaftsgebieten wie zum Beispiel den Naturwissenschaften, der Volks- und Betriebswirtschaft, der Soziologie und Politologie versucht, Kausalzusammenhänge zwischen verschiedenen Größen durch das Ursachen–Wirkungs–Prinzip zu erfassen und zu beschreiben. Die für diese phänomenologischen Systemtheorien angewandten Methoden unterscheiden sich aber deutlich von der Vorgehensweise in der Nachrichtentechnik, die in diesem ersten Kapitel des Buches „Lineare zeitinvariante Systeme” dargelegt wird. |
Version vom 25. April 2016, 20:28 Uhr
Das Ursachen-Wirkungs-Prinzip
Wir betrachten in diesem Kapitel stets das folgende einfache Modell:
Diese Anordnung ist wie folgt zu interpretieren:
- Im Mittelpunkt steht das so genannte System, das in seiner Funktion weitestgehend abstrahiert ist („Black Box”). Über die Realisierung des Systems ist nichts Genaues bekannt.
- Die auf dieses System einwirkende zeitabhängige Eingangsgröße x(t) bezeichnen wir im Folgenden auch als die Ursachenfunktion.
- Am Ausgang des Systems erscheint dann die Wirkungsfunktion y(t) – quasi als Antwort des Systems auf die Eingangsfunktion x(t).
Anmerkung: Das System kann im Allgemeinen von beliebiger Art sein und ist nicht allein auf die Nachrichtentechnik beschränkt. Vielmehr wird auch in anderen Wissenschaftsgebieten wie zum Beispiel den Naturwissenschaften, der Volks- und Betriebswirtschaft, der Soziologie und Politologie versucht, Kausalzusammenhänge zwischen verschiedenen Größen durch das Ursachen–Wirkungs–Prinzip zu erfassen und zu beschreiben. Die für diese phänomenologischen Systemtheorien angewandten Methoden unterscheiden sich aber deutlich von der Vorgehensweise in der Nachrichtentechnik, die in diesem ersten Kapitel des Buches „Lineare zeitinvariante Systeme” dargelegt wird.