Aufgaben:Aufgabe 2.2Z: Nochmals Verzerrungsleistung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:LZI_Z_2_2_vers3.png|270px|right|frame|Zur Berechnung der Verzerrungsleistung ]]
:Am Eingang der betrachteten Funktionseinheit, die nicht näher spezifiziert wird, liegt das in der Grafik blau dargestellte periodische Signal <i>x</i>(<i>t</i>) an. Dieses ist durch das Spektrum des dazugehörigen analytischen Signals gegeben:
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Am Eingang der betrachteten Funktionseinheit, die nicht näher spezifiziert wird, liegt das in der Grafik blau dargestellte periodische Signal &nbsp;$x(t)$&nbsp; an. Dieses ist durch das Spektrum des dazugehörigen analytischen Signals gegeben:
:$$X_+(f) = {1 \,\rm V}  \cdot {\rm \delta}(f- {2 \,\rm kHz})  \\ + {0.2 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \cdot 90^{\circ} } \cdot \delta(f- {3 \,\rm kHz}).$$
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:$$X_+(f) = {1 \,\rm V}  \cdot {\rm \delta}(f- {2 \,\rm kHz})  + {0.2 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm}90^{\circ} } \cdot \delta(f- {3 \,\rm kHz}).$$
  
:Diese Spektralfunktion ergibt sich aus dem üblichen Spektrum <i>X</i>(<i>f</i>), in dem alle Anteile bei negativen Frequenzen abgeschnitten und die bei den positiven Frequenzen verdoppelt werden. Weitere Angaben zum analytischen Signal und dessen Spektrum finden Sie im Kapitel 4.2 des Buches &bdquo;Signaldarstellung&rdquo;.
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Diese Spektralfunktion ergibt sich aus dem üblichen Spektrum &nbsp;$X(f)$,&nbsp; indem
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*alle Anteile bei negativen Frequenzen abgeschnitten,&nbsp; und  
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*die Anteile bei den positiven Frequenzen verdoppelt werden.  
  
:Das Spektrum des analytischen Signals am Ausgang der Funktionseinheit lautet:
 
:$$Y_+(f) = {1.1 \,\rm V}  \cdot {\rm \delta}(f- {2 \,\rm kHz}) \\ + {0.25 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \cdot 60^{\circ} }
 
\cdot \delta(f- {3 \,\rm kHz})+ {0.05 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{-\rm j \cdot 90^{\circ} } \cdot \delta(f- {5 \,\rm kHz}).$$
 
  
:Die untere Skizze zeigt das Differenzsignal <i>&epsilon;</i>(<i>t</i>) = <i>y</i>(<i>t</i>) &ndash; <i>x</i>(<i>t</i>). Ein Maß für die im System entstandenen Verzerrungen ist die auf den Widerstand <i>R</i> = 1 &Omega; bezogene &bdquo;Verzerrungsleistung&rdquo;.
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Weitere Angaben zum analytischen Signal und dessen Spektrum finden Sie im Kapitel&nbsp; [[Signaldarstellung/Analytisches_Signal_und_zugehörige_Spektralfunktion|Analytisches Signal und zugehörige Spektralfunktion]]&nbsp; des Buches &bdquo;Signaldarstellung&rdquo;.
:$$P_{\rm V}  = \overline{\varepsilon^2(t)} = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int\limits_{0}^{  T_{\rm 0}}
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<br clear=all>
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Das Spektrum des analytischen Signals am Ausgang der Funktionseinheit lautet:
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:$$Y_+(f) = {1.1 \,\rm V}  \cdot {\rm \delta}(f- {2 \,\rm kHz})  + {0.25 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm} 60^{\circ} }
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\cdot \delta(f- {3 \,\rm kHz})+ {0.05 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{-\rm j \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm} 90^{\circ} } \cdot \delta(f- {5 \,\rm kHz}).$$
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Die untere Skizze zeigt das Differenzsignal &nbsp;$\varepsilon(t) = y(t) - x(t)$.&nbsp; Ein Maß für die im System entstandenen Verzerrungen ist die auf den Widerstand &nbsp;$R = 1 \ \rm \Omega$&nbsp; bezogene &bdquo;Verzerrungsleistung&rdquo;.
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:$$P_{\rm V}  = \overline{\varepsilon^2(t)} = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{  T_{\rm 0}}
 
  {\varepsilon^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t.$$
 
  {\varepsilon^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t.$$
  
:Anzumerken ist, dass diese auch im Spektralbereich &ndash; und zudem einfacher &ndash; berechnet werden kann.
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Anzumerken ist, dass die Verzerrungsleistung auch im Spektralbereich berechnet werden kann &ndash; und hier zudem einfacher.
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In analoger Weise ist die Leistung &nbsp;$P_x$&nbsp; des Eingangssignals &nbsp;$x(t)$&nbsp; definiert.&nbsp; Als quantitatives Maß für die Stärke der Verzerrungen wird das Signal&ndash;zu&ndash;Verzerrungs&ndash;Leistungsverhältnis angegeben, das meistens logarithmisch (in dB) dargestellt wird:
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:$$10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm}\rho_{\rm V} = 10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm}{ P_{x}}/{P_{\rm V}} \hspace{0.05cm}.$$
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:In analoger Weise ist die Leistung <i>P<sub>x</sub></i> des Eingangssignals <i>x</i>(<i>t</i>) definiert. Als quantitatives Maß für die Stärke der Verzerrungen wird das Signal&ndash;zu&ndash;Verzerrungs&ndash;Leistungsverhältnis angegeben, das meistens logarithmisch in dB dargestellt wird:
 
:$$10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm}\rho_{\rm V} = 10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm} \frac{ P_{x}}{P_{\rm V}} \hspace{0.05cm}.$$
 
  
:<b>Hinweis:</b> Diese Aufgabe bezieht sich auf den Theorieteil von Kapitel 2.1.
 
  
:Die Leistung eines Signals <i>x</i>(<i>t</i>) kann auch aus der Spektralfunktion <i>X</i>(<i>f</i>) berechnet werden:
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''Hinweise:''
:$$P_{x}  =\frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot\int\limits_{-\infty}^{  \infty}
+
*Die Aufgabe bezieht sich auf das Kapitel&nbsp;  [[Lineare_zeitinvariante_Systeme/Klassifizierung_der_Verzerrungen|Klassifizierung der Verzerrungen]].
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*Alle hier abgefragten Leistungen beziehen sich auf den Widerstand &nbsp;$R = 1 \ \rm \Omega$&nbsp; und haben somit die Einheit &nbsp;${\rm V}^2$.
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*Die Leistung eines (reellen) Signals &nbsp;$x(t)$&nbsp; kann auch aus der Spektralfunktion &nbsp;$X(f)$&nbsp; berechnet werden:
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:$$P_{x}  =\frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot\int_{-\infty}^{  \infty}
 
  x^2(t)\hspace{0.1cm}{\rm d}t
 
  x^2(t)\hspace{0.1cm}{\rm d}t
= \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int\limits_{-\infty}^{  \infty}
+
= \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{-\infty}^{  \infty}
 
  |X(f)|^2\hspace{0.1cm}{\rm d}f.$$
 
  |X(f)|^2\hspace{0.1cm}{\rm d}f.$$
  
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{Welche Aussagen sind bezüglich des Signals <i>x</i>(<i>t</i>) zutreffend?
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{Welche Aussagen sind bezüglich des Signals &nbsp;$x(t)$&nbsp; zutreffend?
 
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- Es ist <i>x</i>(<i>t</i>) = 1V &middot; cos(2&pi; &middot; 2kHz &middot; <i>t</i>) + 0.2V &middot; cos(2&pi; &middot; 3kHz &middot; <i>t</i>).
+
- Es ist &nbsp;$x(t) = 1 \ { \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi \cdot  2 \ {\rm kHz}  \cdot  t ) + 0.2 \ { \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi \cdot  3 \ {\rm kHz}  \cdot  t )$.
+ Die Periodendauer ist <i>T</i><sub>0</sub> = 1 ms.
+
+ Die Periodendauer ist &nbsp;$T_0 = 1 \ \rm  ms$.
- Die Periodendauer ist <i>T</i><sub>0</sub> = 2 ms.
+
- Die Periodendauer ist &nbsp;$T_0 = 2 \ \rm  ms$.
  
  
{Berechnen Sie die Leistung <i>P<sub>x</sub></i> des Eingangssignals.
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{Berechnen Sie die Leistung &nbsp;$P_x$&nbsp; des Eingangssignals &nbsp;$x(t)$.
 
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$P_x$ = { 0.52 3% } $V^2$
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$P_x \ = \ $ { 0.52 3% } $\ \rm V^2$
  
  
{Berechnen Sie die Verzerrungsleistung <i>P</i><sub>V</sub>.
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{Berechnen Sie die Verzerrungsleistung &nbsp;$P_{\rm V}$.
 
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$P_V$ = { 0.0142 3% } $V^2$
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$P_{\rm V} \ = \ $ { 0.0142 3% } $\ \rm V^2$
  
  
{Berechnen Sie das Signal&ndash;zu&ndash;Verzerrungs&ndash;Leistungsverhältnis <i>&rho;</i><sub>V</sub> und geben Sie dieses als dB&ndash;Wert ein.
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{Berechnen Sie das Signal&ndash;zu&ndash;Verzerrungs&ndash;Leistungsverhältnis &nbsp;$\rho_{\rm V}$&nbsp; und geben Sie dieses als dB&ndash;Wert ein.
 
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$10\ \cdot \ lg \ \rho_V$ = { 15.64 3% } $dB$
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$10 \cdot {\rm lg} \ \rho_{\rm V} \ = \ $ { 15.64 3% } $\ \rm dB$
  
  
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===Musterlösung===
 
===Musterlösung===
 
{{ML-Kopf}}
 
{{ML-Kopf}}
:<b>1.</b>&nbsp;&nbsp;Richtig ist <u>Antwort 2</u>: Der größte gemeinsame Teiler von <i>f</i><sub>1</sub> = 2 kHz und <i>f</i><sub>2</sub> = 3 kHz ist <i>f</i><sub>0</sub>  = 1 kHz. Damit beträgt die Periodendauer <i>T</i><sub>0</sub> = 1/<i>f</i><sub>0</sub> = 1 ms. Das Signal lautet aufgrund des Phasenterms e<sup>j &middot; 90 &deg;</sup>:
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'''(1)'''&nbsp; Richtig ist die <u>Antwort 2</u>:  
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*Der größte gemeinsame Teiler von &nbsp;$f_1 = 2 \ \rm kHz$&nbsp; und &nbsp;$f_2 = 3 \ \rm kHz$&nbsp; ist &nbsp;$f_0 = 1 \ \rm kHz$.  
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*Damit beträgt die Periodendauer &nbsp;$T_0 = 1/f_0 = 1 \ \rm ms$.  
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*Das Signal lautet aufgrund des Phasenterms &nbsp;${\rm e}^{{\rm j} \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm}90^\circ}$:
 
:$$x(t) = {1 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi  f_1  t ) - {0.2 \, \rm
 
:$$x(t) = {1 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi  f_1  t ) - {0.2 \, \rm
 
V} \cdot {\rm sin}(2\pi  f_2  t ).$$
 
V} \cdot {\rm sin}(2\pi  f_2  t ).$$
  
:<b>2.</b>&nbsp;&nbsp;Um die Leistung im Zeitbereich zu berechnen, muss das Signal <i>x</i>(<i>t</i>) = <i>x</i><sub>1</sub>(<i>t</i>) + <i>x</i><sub>2</sub>(<i>t</i>) quadriert und über ein geeignetes Zeitintervall gemittelt werden. Für ein periodisches Signal genügt die Mittelung über <i>T</i><sub>0</sub>:
+
 
:$$P_{\rm V}  = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int\limits_{0}^{  T_{\rm 0}}
+
 
  {\left(x_1(t)+ x_2(t) \right)^2 }\hspace{0.1cm}{\rm d}t
+
'''(2)'''&nbsp; Um die Leistung im Zeitbereich zu berechnen, muss das Signal &nbsp;$x(t) = x_1(t) + x_2(t)$&nbsp; quadriert und über ein geeignetes Zeitintervall gemittelt werden.&nbsp;
=\\ = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int\limits_{0}^{  T_{\rm 0}}
+
*Für ein periodisches Signal genügt die Mittelung über &nbsp;$T_0$:
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:$$P_{\rm V}  = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{  T_{\rm 0}}
 +
  {\left[x_1(t)+ x_2(t) \right]^2 }\hspace{0.1cm}{\rm d}t
 +
= \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{  T_{\rm 0}}
 
  {x_1^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t \hspace{0.1cm}+\hspace{0.1cm}
 
  {x_1^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t \hspace{0.1cm}+\hspace{0.1cm}
  \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int\limits_{0}^{  T_{\rm 0}}
+
  \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{  T_{\rm 0}}
 
  {x_2^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t \hspace{0.1cm}+\hspace{0.1cm}
 
  {x_2^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t \hspace{0.1cm}+\hspace{0.1cm}
  \frac{2}{T_{\rm 0}} \cdot \int\limits_{0}^{  T_{\rm 0}}
+
  \frac{2}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{  T_{\rm 0}}
 
  { x_1(t) \cdot x_2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t.$$
 
  { x_1(t) \cdot x_2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t.$$
  
:Das erste Integral liefert:
+
*Das erste Integral liefert:
:$$P_{\rm 1} = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int\limits_{0}^{  T_{\rm 0}}
+
:$$P_{\rm 1} = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{  T_{\rm 0}}
 
  { ({1 \, \rm V})^2 \cdot {\rm cos}^2(2\pi  f_1  t )}\hspace{0.1cm}{\rm
 
  { ({1 \, \rm V})^2 \cdot {\rm cos}^2(2\pi  f_1  t )}\hspace{0.1cm}{\rm
 
  d}t
 
  d}t
 
   =  \frac{1 \, \rm V^2}{2 T_{\rm 0}}\hspace{0.05cm} \cdot \int\limits_{0}^{  T_{\rm 0}}
 
   =  \frac{1 \, \rm V^2}{2 T_{\rm 0}}\hspace{0.05cm} \cdot \int\limits_{0}^{  T_{\rm 0}}
  { \left( 1+ {\rm cos}(4\pi  f_1  t )\right)}\hspace{0.1cm}{\rm
+
  { \left[ 1+ {\rm cos}(4\pi  f_1  t )\right]}\hspace{0.1cm}{\rm
 
  d}t = {0.5 \, \rm V^2}.$$
 
  d}t = {0.5 \, \rm V^2}.$$
  
:In gleicher Weise erhält man für die Leistung des zweiten Terms: <i>P</i><sub>2</sub> = (0.2 V)<sup>2</sup>/2 = 0.02 V<sup>2</sup>. Dagegen liefert das letzte Integral keinen Beitrag, da <i>x</i><sub>1</sub>(<i>t</i>) und <i>x</i><sub>2</sub>(<i>t</i>) orthogonal zueinander sind. Somit erhält man für die gesamte Signalleistung:
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*In gleicher Weise erhält man für die Leistung des zweiten Terms: &nbsp; $P_2 = (0.2 \ {\rm  V})^2/2 = 0.02 \ {\rm  V}^2.$&nbsp;
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* Das letzte Integral liefert keinen Beitrag, da &nbsp;$x_1(t)$&nbsp; und &nbsp;$x_2(t)$&nbsp; zueinander orthogonal sind.&nbsp; Somit erhält man für die gesamte Signalleistung:
 
:$$P_{x}  =P_{\rm 1} + P_{\rm 2} = {0.5 \, \rm V^2} + {0.02 \, \rm V^2}\hspace{0.15cm}\underline{ = {0.52 \, \rm V^2}}.$$
 
:$$P_{x}  =P_{\rm 1} + P_{\rm 2} = {0.5 \, \rm V^2} + {0.02 \, \rm V^2}\hspace{0.15cm}\underline{ = {0.52 \, \rm V^2}}.$$
  
:Dieses Ergebnis kann man auch aus der Spektralfunktion herleiten, wenn man die Amplituden aller diskreten Spektralanteile quadriert, halbiert und aufsummiert. Die Phasenlage der einzelnen Spektrallinien muss dabei nicht berücksichtigt werden.
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Dieses Ergebnis kann man auch aus der Spektralfunktion herleiten, wenn man die Amplituden aller diskreten Spektralanteile quadriert, halbiert und aufsummiert. Die Phasenlagen der einzelnen Spektrallinien müssen dabei nicht berücksichtigt werden.
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:<b>3.</b>&nbsp;&nbsp;Unabhängig davon, ob ein lineares oder ein nichtlineares System vorliegt, kann für das analytische Spektrum des Differenzsignals geschrieben werden:
+
 
:$$E_+(f) = Y_+(f) - X_+(f) = ({1.1 \,\rm V}-{1 \,\rm V}) \cdot {\rm \delta}(f- {2 \,\rm kHz}) \\ +
+
'''(3)'''&nbsp; Unabhängig davon, ob ein lineares oder ein nichtlineares System vorliegt, kann für das analytische Spektrum des Differenzsignals $\varepsilon(t) = y(t) - x(t)$&nbsp; mit &nbsp;$f_2 = 2 \ \rm kHz$,  &nbsp;$f_3 = 3 \ \rm kHz$&nbsp; und &nbsp;$f_5 = 5 \ \rm kHz$&nbsp; geschrieben werden:
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:$$E_+(f) = Y_+(f) - X_+(f) = {0.1 \,\rm V}  \cdot {\rm \delta}(f- f_2) +
 
  \left[{0.25 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \cdot 60^{\circ} } - {0.2 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \cdot 90^{\circ} }
 
  \left[{0.25 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \cdot 60^{\circ} } - {0.2 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \cdot 90^{\circ} }
  \right] \cdot \delta(f- {3 \,\rm kHz})\\ + {0.05 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{-\rm j \cdot 90^{\circ} } \cdot \delta(f- {5 \,\rm kHz}).$$
+
  \right] \cdot \delta(f- f_3) + {0.05 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{-\rm j \cdot 90^{\circ} } \cdot \delta(f- f_5).$$
  
:Die komplexe Amplitude des zweiten Terms ist:
+
*Die komplexe Amplitude des zweiten Terms ist:
 
:$$C_2 = {0.25 \,\rm V}  \cdot \cos( 60^{\circ}) + {\rm j}
 
:$$C_2 = {0.25 \,\rm V}  \cdot \cos( 60^{\circ}) + {\rm j}
 
  \cdot{0.25 \,\rm V}  \cdot \sin( 60^{\circ}) - {\rm j}
 
  \cdot{0.25 \,\rm V}  \cdot \sin( 60^{\circ}) - {\rm j}
  \cdot{0.05 \,\rm V}\\ = {0.25 \,\rm V}  \cdot 0.5 + {\rm j}
+
  \cdot{0.05 \,\rm V} $$
 +
:$$\Rightarrow \hspace{0.3cm} C_2 = {0.25 \,\rm V}  \cdot 0.5 + {\rm j}
 
  \cdot{0.25 \,\rm V}  \cdot 0.866 - {\rm j}
 
  \cdot{0.25 \,\rm V}  \cdot 0.866 - {\rm j}
 
  \cdot{0.2 \,\rm V} = {0.125 \,\rm V}  + {\rm j}
 
  \cdot{0.2 \,\rm V} = {0.125 \,\rm V}  + {\rm j}
 
  \cdot{0.016 \,\rm V}.$$
 
  \cdot{0.016 \,\rm V}.$$
  
:Damit ergibt sich für den Betrag:
+
*Damit ergibt sich für den Betrag:
 
:$$|C_2| = \sqrt{({0.125 \,\rm V})^2+({0.016 \,\rm V})^2 }=
 
:$$|C_2| = \sqrt{({0.125 \,\rm V})^2+({0.016 \,\rm V})^2 }=
 
  {0.126 \,\rm V}.$$
 
  {0.126 \,\rm V}.$$
  
:Die Phasenlagen müssen bei der Leistungsberechnung nicht berücksichtigt werden. Somit gilt:
+
*Die Phasenlagen müssen bei der Leistungsberechnung nicht berücksichtigt werden. Somit gilt:
 
:$$P_{\rm V} = \frac{1}{2} \cdot \left[ ({0.1 \,\rm V})^2 + ({0.126 \,\rm V})^2 + ({0.05 \,\rm V})^2\right] \hspace{0.15cm}\underline{= {0.0142 \, \rm V^2}}.$$
 
:$$P_{\rm V} = \frac{1}{2} \cdot \left[ ({0.1 \,\rm V})^2 + ({0.126 \,\rm V})^2 + ({0.05 \,\rm V})^2\right] \hspace{0.15cm}\underline{= {0.0142 \, \rm V^2}}.$$
  
:<b>4.</b>&nbsp;&nbsp;Entsprechend der Definition auf der Angabenseite gilt:
+
 
 +
'''(4)'''&nbsp; Entsprechend der Definition auf der Angabenseite gilt:
 
:$$\rho_{\rm V} = \frac{  P_{x}}{P_{\rm V}}= \frac{  {0.52 \, \rm
 
:$$\rho_{\rm V} = \frac{  P_{x}}{P_{\rm V}}= \frac{  {0.52 \, \rm
 
   V^2}}{0.0142 \,  \rm V^2}\hspace{0.05cm}\rm = 36.65\hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm}
 
   V^2}}{0.0142 \,  \rm V^2}\hspace{0.05cm}\rm = 36.65\hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm}

Aktuelle Version vom 28. Oktober 2019, 09:39 Uhr

Zur Berechnung der Verzerrungsleistung

Am Eingang der betrachteten Funktionseinheit, die nicht näher spezifiziert wird, liegt das in der Grafik blau dargestellte periodische Signal  $x(t)$  an. Dieses ist durch das Spektrum des dazugehörigen analytischen Signals gegeben:

$$X_+(f) = {1 \,\rm V} \cdot {\rm \delta}(f- {2 \,\rm kHz}) + {0.2 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm}90^{\circ} } \cdot \delta(f- {3 \,\rm kHz}).$$

Diese Spektralfunktion ergibt sich aus dem üblichen Spektrum  $X(f)$,  indem

  • alle Anteile bei negativen Frequenzen abgeschnitten,  und
  • die Anteile bei den positiven Frequenzen verdoppelt werden.


Weitere Angaben zum analytischen Signal und dessen Spektrum finden Sie im Kapitel  Analytisches Signal und zugehörige Spektralfunktion  des Buches „Signaldarstellung”.
Das Spektrum des analytischen Signals am Ausgang der Funktionseinheit lautet:

$$Y_+(f) = {1.1 \,\rm V} \cdot {\rm \delta}(f- {2 \,\rm kHz}) + {0.25 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm} 60^{\circ} } \cdot \delta(f- {3 \,\rm kHz})+ {0.05 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{-\rm j \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm} 90^{\circ} } \cdot \delta(f- {5 \,\rm kHz}).$$

Die untere Skizze zeigt das Differenzsignal  $\varepsilon(t) = y(t) - x(t)$.  Ein Maß für die im System entstandenen Verzerrungen ist die auf den Widerstand  $R = 1 \ \rm \Omega$  bezogene „Verzerrungsleistung”.

$$P_{\rm V} = \overline{\varepsilon^2(t)} = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{ T_{\rm 0}} {\varepsilon^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t.$$

Anzumerken ist, dass die Verzerrungsleistung auch im Spektralbereich berechnet werden kann – und hier zudem einfacher.

In analoger Weise ist die Leistung  $P_x$  des Eingangssignals  $x(t)$  definiert.  Als quantitatives Maß für die Stärke der Verzerrungen wird das Signal–zu–Verzerrungs–Leistungsverhältnis angegeben, das meistens logarithmisch (in dB) dargestellt wird:

$$10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm}\rho_{\rm V} = 10 \cdot {\rm lg} \hspace{0.1cm}{ P_{x}}/{P_{\rm V}} \hspace{0.05cm}.$$





Hinweise:

  • Alle hier abgefragten Leistungen beziehen sich auf den Widerstand  $R = 1 \ \rm \Omega$  und haben somit die Einheit  ${\rm V}^2$.
  • Die Leistung eines (reellen) Signals  $x(t)$  kann auch aus der Spektralfunktion  $X(f)$  berechnet werden:
$$P_{x} =\frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot\int_{-\infty}^{ \infty} x^2(t)\hspace{0.1cm}{\rm d}t = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{-\infty}^{ \infty} |X(f)|^2\hspace{0.1cm}{\rm d}f.$$


Fragebogen

1

Welche Aussagen sind bezüglich des Signals  $x(t)$  zutreffend?

Es ist  $x(t) = 1 \ { \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi \cdot 2 \ {\rm kHz} \cdot t ) + 0.2 \ { \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi \cdot 3 \ {\rm kHz} \cdot t )$.
Die Periodendauer ist  $T_0 = 1 \ \rm ms$.
Die Periodendauer ist  $T_0 = 2 \ \rm ms$.

2

Berechnen Sie die Leistung  $P_x$  des Eingangssignals  $x(t)$.

$P_x \ = \ $

$\ \rm V^2$

3

Berechnen Sie die Verzerrungsleistung  $P_{\rm V}$.

$P_{\rm V} \ = \ $

$\ \rm V^2$

4

Berechnen Sie das Signal–zu–Verzerrungs–Leistungsverhältnis  $\rho_{\rm V}$  und geben Sie dieses als dB–Wert ein.

$10 \cdot {\rm lg} \ \rho_{\rm V} \ = \ $

$\ \rm dB$


Musterlösung

(1)  Richtig ist die Antwort 2:

  • Der größte gemeinsame Teiler von  $f_1 = 2 \ \rm kHz$  und  $f_2 = 3 \ \rm kHz$  ist  $f_0 = 1 \ \rm kHz$.
  • Damit beträgt die Periodendauer  $T_0 = 1/f_0 = 1 \ \rm ms$.
  • Das Signal lautet aufgrund des Phasenterms  ${\rm e}^{{\rm j} \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm}90^\circ}$:
$$x(t) = {1 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi f_1 t ) - {0.2 \, \rm V} \cdot {\rm sin}(2\pi f_2 t ).$$


(2)  Um die Leistung im Zeitbereich zu berechnen, muss das Signal  $x(t) = x_1(t) + x_2(t)$  quadriert und über ein geeignetes Zeitintervall gemittelt werden. 

  • Für ein periodisches Signal genügt die Mittelung über  $T_0$:
$$P_{\rm V} = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{ T_{\rm 0}} {\left[x_1(t)+ x_2(t) \right]^2 }\hspace{0.1cm}{\rm d}t = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{ T_{\rm 0}} {x_1^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t \hspace{0.1cm}+\hspace{0.1cm} \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{ T_{\rm 0}} {x_2^2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t \hspace{0.1cm}+\hspace{0.1cm} \frac{2}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{ T_{\rm 0}} { x_1(t) \cdot x_2(t) }\hspace{0.1cm}{\rm d}t.$$
  • Das erste Integral liefert:
$$P_{\rm 1} = \frac{1}{T_{\rm 0}} \cdot \int_{0}^{ T_{\rm 0}} { ({1 \, \rm V})^2 \cdot {\rm cos}^2(2\pi f_1 t )}\hspace{0.1cm}{\rm d}t = \frac{1 \, \rm V^2}{2 T_{\rm 0}}\hspace{0.05cm} \cdot \int\limits_{0}^{ T_{\rm 0}} { \left[ 1+ {\rm cos}(4\pi f_1 t )\right]}\hspace{0.1cm}{\rm d}t = {0.5 \, \rm V^2}.$$
  • In gleicher Weise erhält man für die Leistung des zweiten Terms:   $P_2 = (0.2 \ {\rm V})^2/2 = 0.02 \ {\rm V}^2.$ 
  • Das letzte Integral liefert keinen Beitrag, da  $x_1(t)$  und  $x_2(t)$  zueinander orthogonal sind.  Somit erhält man für die gesamte Signalleistung:
$$P_{x} =P_{\rm 1} + P_{\rm 2} = {0.5 \, \rm V^2} + {0.02 \, \rm V^2}\hspace{0.15cm}\underline{ = {0.52 \, \rm V^2}}.$$

Dieses Ergebnis kann man auch aus der Spektralfunktion herleiten, wenn man die Amplituden aller diskreten Spektralanteile quadriert, halbiert und aufsummiert. Die Phasenlagen der einzelnen Spektrallinien müssen dabei nicht berücksichtigt werden.


(3)  Unabhängig davon, ob ein lineares oder ein nichtlineares System vorliegt, kann für das analytische Spektrum des Differenzsignals $\varepsilon(t) = y(t) - x(t)$  mit  $f_2 = 2 \ \rm kHz$,  $f_3 = 3 \ \rm kHz$  und  $f_5 = 5 \ \rm kHz$  geschrieben werden:

$$E_+(f) = Y_+(f) - X_+(f) = {0.1 \,\rm V} \cdot {\rm \delta}(f- f_2) + \left[{0.25 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \cdot 60^{\circ} } - {0.2 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{\rm j \cdot 90^{\circ} } \right] \cdot \delta(f- f_3) + {0.05 \,\rm V} \cdot {\rm e}^{-\rm j \cdot 90^{\circ} } \cdot \delta(f- f_5).$$
  • Die komplexe Amplitude des zweiten Terms ist:
$$C_2 = {0.25 \,\rm V} \cdot \cos( 60^{\circ}) + {\rm j} \cdot{0.25 \,\rm V} \cdot \sin( 60^{\circ}) - {\rm j} \cdot{0.05 \,\rm V} $$
$$\Rightarrow \hspace{0.3cm} C_2 = {0.25 \,\rm V} \cdot 0.5 + {\rm j} \cdot{0.25 \,\rm V} \cdot 0.866 - {\rm j} \cdot{0.2 \,\rm V} = {0.125 \,\rm V} + {\rm j} \cdot{0.016 \,\rm V}.$$
  • Damit ergibt sich für den Betrag:
$$|C_2| = \sqrt{({0.125 \,\rm V})^2+({0.016 \,\rm V})^2 }= {0.126 \,\rm V}.$$
  • Die Phasenlagen müssen bei der Leistungsberechnung nicht berücksichtigt werden. Somit gilt:
$$P_{\rm V} = \frac{1}{2} \cdot \left[ ({0.1 \,\rm V})^2 + ({0.126 \,\rm V})^2 + ({0.05 \,\rm V})^2\right] \hspace{0.15cm}\underline{= {0.0142 \, \rm V^2}}.$$


(4)  Entsprechend der Definition auf der Angabenseite gilt:

$$\rho_{\rm V} = \frac{ P_{x}}{P_{\rm V}}= \frac{ {0.52 \, \rm V^2}}{0.0142 \, \rm V^2}\hspace{0.05cm}\rm = 36.65\hspace{0.3cm} \Rightarrow \hspace{0.3cm} 10 \cdot {\rm lg}\hspace{0.1cm}\rho_{\rm V} \hspace{0.15cm}\underline{= {15.64 \, \rm dB}}.$$