Aufgaben:Aufgabe 1.4: Rayleigh–WDF und Jakes–LDS: Unterschied zwischen den Versionen

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{{quiz-Header|Buchseite=Mobile Kommunikation/Statistische Bindungen innerhalb des Rayleigh-Prozesses}}
 
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[[Datei:P_ID2119__Mob_A_1_4.png|right|frame| WDF und $|z(t)|$ bei Rayleigh-Fading mit Dopplereinfluss]]
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[[Datei:P_ID2119__Mob_A_1_4.png|right|frame| Betrag   $a= |z(t)|$  und WDF  $f_a(a)$  bei Rayleigh-Fading mit Dopplereinfluss]]
Wir betrachten zwei verschiedene Mobilfunkkanäle mit [[Mobile_Kommunikation/Wahrscheinlichkeitsdichte_des_Rayleigh%E2%80%93Fadings#Beispielhafte_Signalverl.C3.A4ufe_bei_Rayleigh.E2.80.93Fading|Rayleigh–Fading]]. In beiden Fällen lässt sich die WDF des Betrags $a(t) = |z(t)| ≥ 0$ in folgender Weise darstellen:
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Wir betrachten zwei verschiedene Mobilfunkkanäle mit  [[Mobile_Kommunikation/Wahrscheinlichkeitsdichte_des_Rayleigh%E2%80%93Fadings#Beispielhafte_Signalverl.C3.A4ufe_bei_Rayleigh.E2.80.93Fading|Rayleigh–Fading]].  In beiden Fällen lässt sich die WDF des Betrags  $a(t) = |z(t)| ≥ 0$  in folgender Weise darstellen:
:$$f_a(a) =  \frac{a}{\sigma^2} \cdot {\rm exp} [ -\frac{a^2}{2\sigma^2}]
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:$$f_a(a) =  {a}/{\sigma^2} \cdot {\rm e}^{ -{a^2}/(2\sigma^2)}  
 
  \hspace{0.05cm}.$$
 
  \hspace{0.05cm}.$$
  
Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Betrag kleiner oder gleich einem vorgegebenen Wert $A$ ist, kann wie folgt berechnet werden:
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Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Betrag nicht größer als ein vorgegebener Wert  $A$  ist, kann wie folgt berechnet werden:
:$${\rm Pr}(|z(t)| \le A) =  1 - {\rm exp} [ -\frac{A^2}{2\sigma^2}]
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:$${\rm Pr}(|z(t)| \le A) =  1 - {\rm e}^{ -{A^2}/(2\sigma^2)}  
 
  \hspace{0.05cm}.$$
 
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Die beiden Kanäle, die entsprechend den Farben „Rot” und „Blau” in den Grafiken mit (R) bzw. (B) bezeichnet werden, unterscheiden sich durch die Geschwindigkeit $\upsilon$ und damit in der Form des Leistungsdichtespektrums $\Phi_z(f_{\rm D})$. In beiden Fällen ergibt sich aber ein [[Mobile_Kommunikation/Statistische_Bindungen_innerhalb_des_Rayleigh%E2%80%93Prozesses#AKF_und_LDS_bei_Rayleigh.E2.80.93Fading|Jakes–Spektrum]].
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Die beiden Kanäle, die entsprechend den Farben „Rot” und „Blau” in den Grafiken mit  $\rm R$  bzw.  $\rm B$  bezeichnet werden, unterscheiden sich durch die Geschwindigkeit  $v$  und damit in der Form des Leistungsdichtespektrums  $\rm (LDS)$ ${\it \Phi}_z(f_{\rm D})$.  
Für eine Dopplerfrequenz $f_{\rm D}$, deren Betrag kleiner als ein Grenzwert $f_{\rm D, max}$ ist, lautet die Gleichung:
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*In beiden Fällen ergibt sich aber ein so genanntes  [[Mobile_Kommunikation/Statistische_Bindungen_innerhalb_des_Rayleigh%E2%80%93Prozesses#AKF_und_LDS_bei_Rayleigh.E2.80.93Fading|Jakes–Spektrum]].
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*Für eine Dopplerfrequenz&nbsp; $f_{\rm D}$&nbsp; mit&nbsp; $|f_{\rm D}| <f_{\rm D,\hspace{0.05cm}max}$&nbsp; lautet die Gleichung:
 
:$${\it \Phi}_z(f_{\rm D}) = \frac{1}{\pi \hspace{-0.05cm}\cdot \hspace{-0.05cm}f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max}  \hspace{-0.05cm}\cdot \hspace{-0.05cm}\sqrt{ 1 \hspace{-0.05cm}- \hspace{-0.05cm}(f_{\rm D}/f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max})^2 }  }
 
:$${\it \Phi}_z(f_{\rm D}) = \frac{1}{\pi \hspace{-0.05cm}\cdot \hspace{-0.05cm}f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max}  \hspace{-0.05cm}\cdot \hspace{-0.05cm}\sqrt{ 1 \hspace{-0.05cm}- \hspace{-0.05cm}(f_{\rm D}/f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max})^2 }  }
 
  \hspace{0.05cm}.$$
 
  \hspace{0.05cm}.$$
  
Dopplerfrequenzen außerhalb dieses Intervalls von $&ndash;f_{\rm D,&nbsp;max}$ bis $+f_{\rm D,&nbsp;max}$ sind ausgeschlossen. Die entsprechende Beschreibungsgröße im Zeitbereich ist die Autokorrelationsfunktion (AKF):
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*Dopplerfrequenzen außerhalb dieses Intervalls von&nbsp; $-f_{\rm D,\hspace{0.05cm}max}$&nbsp; bis&nbsp; $+f_{\rm D,\hspace{0.05cm}max}$&nbsp; sind ausgeschlossen.  
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Die entsprechende Beschreibungsgröße im Zeitbereich ist die Autokorrelationsfunktion&nbsp; $\rm (AKF)$:
 
:$$\varphi_z ({\rm \Delta}t) =  2 \sigma^2 \cdot {\rm J_0}(2\pi \cdot f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max} \cdot {\rm \Delta}t)\hspace{0.05cm}.$$
 
:$$\varphi_z ({\rm \Delta}t) =  2 \sigma^2 \cdot {\rm J_0}(2\pi \cdot f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max} \cdot {\rm \Delta}t)\hspace{0.05cm}.$$
  
Hierbei bezeichnet ${\rm J_0}(.)$ die <i>Besselfunktion erster Art und nullter Ordnung</i>. Es gilt ${\rm J_0}(0) = 1$.
+
*Hierbei bezeichnet&nbsp; ${\rm J_0}(.)$&nbsp; die <i>Besselfunktion erster Art und nullter Ordnung</i>.&nbsp; Es gilt&nbsp; ${\rm J_0}(0) = 1$.
Vom Kanalmodell (R) ist die maximale Dopplerfrequenz  bekannt: $f_{\rm D,&nbsp;max} = 200 \ \rm Hz$. Außerdem ist bekannt, dass sich die Geschwindigkeiten $\upsilon_{\rm R}$ und $\upsilon_{\rm B}$ um den Faktor 2 unterscheiden. Ob $\upsilon_{\rm R}$ doppelt so groß ist als $\upsilon_{\rm B}$ oder umgekehrt, sollen Sie anhand der obigen Grafiken entscheiden.
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*Vom Kanalmodell &nbsp;$\rm R$&nbsp; ist die maximale Dopplerfrequenz  bekannt: &nbsp; $f_{\rm D,\hspace{0.05cm}max} = 200 \ \rm Hz$.  
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*Außerdem ist bekannt, dass sich die Geschwindigkeiten&nbsp; $v_{\rm R}$&nbsp; und&nbsp; $v_{\rm B}$&nbsp; um den Faktor&nbsp; $2$&nbsp; unterscheiden.  
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*Ob&nbsp; $v_{\rm R}$&nbsp; doppelt so groß ist als&nbsp; $v_{\rm B}$&nbsp; oder umgekehrt, sollen Sie anhand der Grafiken entscheiden.
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''Hinweise:''  
 
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* Die Aufgabe gehört zum Themengebiet von  [[Mobile_Kommunikation/Statistische_Bindungen_innerhalb_des_Rayleigh%E2%80%93Prozesses|Statistische Bindungen innerhalb des Rayleigh&ndash;Prozesses]].  
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* Die Aufgabe gehört zum Themengebiet von&nbsp; [[Mobile_Kommunikation/Statistische_Bindungen_innerhalb_des_Rayleigh%E2%80%93Prozesses|Statistische Bindungen innerhalb des Rayleigh&ndash;Prozesses]].  
* Zur Überprüfung Ihrer Ergebnisse können Sie folgendes Interaktionsmodul benutzen: [http://www.lntwww.de/cgi-bin/extern/swf-sitemap.pl?swf_id=281&swf=wdf_vtf.swf&swf_hoehe=500&swf_breite=620| WDF, VTF und Momente]
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* Zur Überprüfung Ihrer Ergebnisse können Sie das interaktive Applet&nbsp; [[Applets:WDF,_VTF_und_Momente_spezieller_Verteilungen_(Applet)|WDF, VTF und Momente spezieller Verteilungen]]&nbsp; benutzen.
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{Ermitteln Sie  den Rayleigh&ndash;Parameter <i>&sigma;</i> für die Kanäle (R) und (B).
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{Ermitteln Sie  den Rayleigh&ndash;Parameter&nbsp; $\sigma$&nbsp; für die Kanäle &nbsp;$\rm R$&nbsp; und &nbsp;$\rm B$.
 
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$\sigma_{\rm R} \ = \ $ { 1 3% } $\ \rm $
 
$\sigma_{\rm R} \ = \ $ { 1 3% } $\ \rm $
 
$\sigma_{\rm B} \ = \ $ { 1 3% } $\ \rm $
 
$\sigma_{\rm B} \ = \ $ { 1 3% } $\ \rm $
  
{Geben Sie jeweils die Wahrscheinlichkeit an, dass 20 &middot; lg <i>a</i> &#8804; &ndash;10 dB ist, was gleichzeitig auch bedeutet, dass <i>a</i> &#8804; 0.316 ist.
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{Geben Sie jeweils die Wahrscheinlichkeit an, dass&nbsp; $20 \cdot {\rm lg} \ a &#8804; -10 \ \rm dB$&nbsp; ist, was gleichzeitig auch&nbsp; $a &#8804; 0.316$&nbsp; bedeutet.
 
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${\rm (R):   Pr}(a ≤ 0.316) \ = \ $ { 4.9 3% } $\ \rm \%$
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Kanal &nbsp;${\rm R}\text{:} \hspace{0.4cm}   {\rm Pr}(a ≤ 0.316) \ = \ $ { 4.9 3% } $\ \rm \%$
${\rm (B):   Pr}(a ≤ 0.316) \ = \ $ { 4.9 3% } $\ \rm \%$
+
Kanal &nbsp;${\rm B}\text{:} \hspace{0.4cm}   {\rm Pr}(a ≤ 0.316) \ = \ $ { 4.9 3% } $\ \rm \%$
  
{Welche Aussagen sind bezüglich den Fahrgeschwindigkeiten zutreffend?
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{Welche Aussagen sind bezüglich den Fahrgeschwindigkeiten&nbsp; $v$&nbsp; zutreffend?
 
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- $\upsilon_B$ ist doppelt so groß als $\upsilon_R$.
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- $v_{\rm B}$&nbsp; ist doppelt so groß als&nbsp; $v_{\rm R}$.
+ $\upsilon_B$ ist halb so groß als $\upsilon_R$.
+
+ $v_{\rm B}$&nbsp; ist halb so groß als&nbsp; $v_{\rm R}$.
+ Mit $\upsilon = 0$ wäre $|z(t)|$ konstant.
+
+ Mit&nbsp; $v = 0$&nbsp; wäre&nbsp; $|z(t)|$&nbsp; konstant.
- Mit $\upsilon = 0$ wäre $|z(t)|$ spektral gesehen weiß.
+
- Mit&nbsp; $v = 0$&nbsp; wäre&nbsp; $|z(t)|$&nbsp; spektral gesehen weiß.
- Mit $\upsilon &#8594; &#8734;$ wäre $|z(t)|$ konstant.
+
- Mit&nbsp; $v &#8594; &#8734;$&nbsp; wäre&nbsp; $|z(t)|$&nbsp; konstant.
+ Mit $\upsilon &#8594; &#8734;$ wäre $|z(t)|$ weiß.
+
+ Mit&nbsp; $v &#8594; &#8734;$&nbsp; wäre&nbsp; $|z(t)|$&nbsp; weiß.
  
 
{Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
 
{Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
 
|type="[]"}
 
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- Der LDS&ndash;Wert $\Phi_z(f_D = 0)$ ist bei beiden Kanälen gleich.
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- Der LDS&ndash;Wert&nbsp; ${\it \Phi_z}(f_{\rm D} = 0)$&nbsp; ist bei beiden Kanälen gleich.
+ Der AKF&ndash;Wert $\varphi_z(\Delta t = 0)$ ist bei beiden Kanälen gleich.
+
+ Der AKF&ndash;Wert&nbsp; $\varphi_z(\Delta t = 0)$&nbsp; ist bei beiden Kanälen gleich.
+ Die Fläche unter $\Phi_z(f_D)$ ist bei beiden Kanälen  gleich.
+
+ Die Fläche unter&nbsp; ${\it \Phi_z}(f_{\rm D})$&nbsp; ist bei beiden Kanälen  gleich.
- Die Fläche unter $\varphi_z(\Delta t)$ ist bei beiden Kanälen  gleich.
+
- Die Fläche unter&nbsp; $\varphi_z(\Delta t)$&nbsp; ist bei beiden Kanälen  gleich.
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===Musterlösung===
 
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{{ML-Kopf}}
 
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'''1.''' Aus der WDF erkennt man, dass das WDF&ndash;Maximum für beide Kanäle gleich 0.6 ist und für <i>a</i> = 1 auftritt. Die Rayleigh&ndash;WDF und ihre Ableitung lauten allgemein:
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'''(1)'''&nbsp; Aus der WDF erkennt man, dass das WDF&ndash;Maximum für beide Kanäle gleich&nbsp; $0.6$&nbsp; ist und für&nbsp; $a = 1$&nbsp; auftritt.  
:$$f_a(a) \hspace{-0.1cm} = \hspace{-0.1cm} \frac{a}{\sigma^2} \cdot {\rm exp} [ -\frac{a^2}{2\sigma^2}] \hspace{0.05cm},\\
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*Die Rayleigh&ndash;WDF und ihre Ableitung lauten allgemein:
\frac{{\rm d}f_a(a)}{{\rm d}a} \hspace{-0.1cm} = \hspace{-0.1cm} \frac{1}{\sigma^2} \cdot {\rm exp} [ -\frac{a}{2\sigma^2}]-
+
:$$f_a(a) \hspace{-0.1cm} = \hspace{-0.1cm} \frac{a}{\sigma^2} \cdot {\rm e}^{ -a^2/(2\sigma^2)} \hspace{0.05cm},$$
  \frac{a^2}{\sigma^4} \cdot {\rm exp} [ -\frac{a^2}{2\sigma^2}] \hspace{0.05cm}.$$
+
:$$\frac{{\rm d}f_a(a)}{{\rm d}a} \hspace{-0.1cm} = \hspace{-0.1cm} \frac{1}{\sigma^2} \cdot {\rm e}^{ -a^2/(2\sigma^2)}-
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  \frac{a^2}{\sigma^4} \cdot {\rm e}^{ -a^2/(2\sigma^2)} \hspace{0.05cm}.$$
  
Durch Nullsetzen der Ableitung lässt sich zeigen, dass das WDF&ndash;Maximum bei <i>a</i> = <i>&sigma;</i> auftritt. Da die Rayleigh&ndash;WDF für beide Kanäle gilt, folgt daraus:
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*Durch Nullsetzen der Ableitung lässt sich zeigen, dass das WDF&ndash;Maximum bei&nbsp; $a = \sigma$&nbsp; auftritt.&nbsp; Da die Rayleigh&ndash;WDF für beide Kanäle gilt, folgt daraus:
 
:$$\sigma_{\rm R} = \sigma_{\rm B} \hspace{0.15cm} \underline{ = 1} \hspace{0.05cm}.$$
 
:$$\sigma_{\rm R} = \sigma_{\rm B} \hspace{0.15cm} \underline{ = 1} \hspace{0.05cm}.$$
  
  
'''2.''' Wegen der gleichen WDF ist auch die gesuchte Wahrscheinlichkeit für beide Kanäle gleich. Mit der angegebenen Gleichung erhält man hierfür:
+
 
:$${\rm Pr}(a \le 0.316) =  {\rm Pr}(20 \cdot {\rm lg}\hspace{0.15cm} a \le -10\,\,{\rm dB}) = 1 - {\rm exp} [ -\frac{0.316^2}{2\sigma^2}]
+
'''(2)'''&nbsp; Wegen der gleichen WDF ist auch die gesuchte Wahrscheinlichkeit für beide Kanäle gleich.  
 +
*Mit der angegebenen Gleichung erhält man hierfür:
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:$${\rm Pr}(a \le 0.316) =  {\rm Pr}(20 \cdot {\rm lg}\hspace{0.15cm} a \le -10\,\,{\rm dB}) = 1 - {\rm e}^{ -{0.316^2}/(2\sigma^2)}
 
  = 1- 0.951 \hspace{0.15cm} \underline{ \approx 4.9 \%}  
 
  = 1- 0.951 \hspace{0.15cm} \underline{ \approx 4.9 \%}  
 
  \hspace{0.05cm}.$$
 
  \hspace{0.05cm}.$$
  
  
'''3.''' <u>Richtig sind die Lösungsvorschläge 2, 3 und 6</u>:
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* Die kleinere Geschwindigkeit $\upsilon_B$ erkennt man daran, dass sich der Betrag $|z(t)|$ bei der blauen Kurve langsamer ändert.
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'''(3)'''&nbsp; <u>Richtig sind die Lösungsvorschläge 2, 3 und 6</u>:
* Bei stehendem Fahrzeug entartet das LDS zu $\Phi_z(f_D) = 2\sigma^2\cdot \delta(f_D)$, und es ist $|z(t)| = A = const.$, wobei die Konstante $A$ entsprechend der Rayleighverteilung ausgewürfelt wird.
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* Die kleinere Geschwindigkeit&nbsp; $v_{\rm B}$&nbsp; erkennt man daran, dass sich der Betrag&nbsp; $|z(t)|$&nbsp; bei der blauen Kurve langsamer ändert.
* Bei extrem hoher Geschwindigkeit wird das Jakes&ndash;Spektrum über einen immer größeren Bereich flach und immer kleiner; es nähert sich dann dem LDS von weißem Rauschen an. Allerdings müsste dazu $\upsilon$ schon in der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit sein.
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* Bei stehendem Fahrzeug entartet das LDS zu&nbsp; ${\it \Phi_z}(f_{\rm D}) = 2\sigma^2\cdot \delta(f_{\rm D})$,&nbsp; und es ist&nbsp; $|z(t)| = A = \rm const.$, wobei die Konstante&nbsp; $A$&nbsp; entsprechend der Rayleighverteilung ausgewürfelt wird.
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* Bei extrem hoher Geschwindigkeit wird das Jakes&ndash;Spektrum über einen immer größeren Bereich flach und immer niedriger.&nbsp; Es nähert sich dann dem LDS von weißem Rauschen an.&nbsp; Allerdings müsste dazu&nbsp; $v$&nbsp; schon in der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit sein.
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'''4.''' Richtig sind hier die beiden <u>Aussagen 2 und 3</u>. Durch den Rayleigh&ndash;Parameter $\sigma = 1$ liegt auch die &bdquo;Leistung&rdquo; $E[|z(t)|^2] = 2\sigma^2 = 2$ des Zufallsprozesses fest. Somit gilt sowohl für (R) als auch für (B):
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'''(4)'''&nbsp; Richtig sind die <u>Aussagen 2 und 3</u>:
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*Durch den Rayleigh&ndash;Parameter&nbsp; $\sigma = 1$&nbsp; liegt auch die &bdquo;Leistung&rdquo;&nbsp; ${\rm E}[|z(t)|^2] = 2\sigma^2 = 2$&nbsp; des Zufallsprozesses fest.  
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*Somit gilt sowohl für&nbsp; $\rm R$&nbsp; als auch für&nbsp; $\rm B$:
 
:$$\varphi_z ({\rm \Delta}t = 0) =  2 \hspace{0.05cm}, \hspace{0.2cm} \int_{-\infty}^{+\infty}{\it \Phi}_z(f_{\rm D}) \hspace{0.15cm}{\rm d}f_{\rm D} = 2 \hspace{0.05cm}.$$
 
:$$\varphi_z ({\rm \Delta}t = 0) =  2 \hspace{0.05cm}, \hspace{0.2cm} \int_{-\infty}^{+\infty}{\it \Phi}_z(f_{\rm D}) \hspace{0.15cm}{\rm d}f_{\rm D} = 2 \hspace{0.05cm}.$$
 
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[[Category:Aufgaben zu Mobile Kommunikation|^1.3 Statistische Bindungen innerhalb des Rayleigh–Prozesses^]]
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[[Category:Aufgaben zu Mobile Kommunikation|^1.3 Rayleigh–Fading mit Gedächtnis^]]

Aktuelle Version vom 12. Mai 2020, 13:19 Uhr

Betrag   $a= |z(t)|$  und WDF  $f_a(a)$  bei Rayleigh-Fading mit Dopplereinfluss

Wir betrachten zwei verschiedene Mobilfunkkanäle mit  Rayleigh–Fading.  In beiden Fällen lässt sich die WDF des Betrags  $a(t) = |z(t)| ≥ 0$  in folgender Weise darstellen:

$$f_a(a) = {a}/{\sigma^2} \cdot {\rm e}^{ -{a^2}/(2\sigma^2)} \hspace{0.05cm}.$$

Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Betrag nicht größer als ein vorgegebener Wert  $A$  ist, kann wie folgt berechnet werden:

$${\rm Pr}(|z(t)| \le A) = 1 - {\rm e}^{ -{A^2}/(2\sigma^2)} \hspace{0.05cm}.$$

Die beiden Kanäle, die entsprechend den Farben „Rot” und „Blau” in den Grafiken mit  $\rm R$  bzw.  $\rm B$  bezeichnet werden, unterscheiden sich durch die Geschwindigkeit  $v$  und damit in der Form des Leistungsdichtespektrums  $\rm (LDS)$ ${\it \Phi}_z(f_{\rm D})$.

  • Für eine Dopplerfrequenz  $f_{\rm D}$  mit  $|f_{\rm D}| <f_{\rm D,\hspace{0.05cm}max}$  lautet die Gleichung:
$${\it \Phi}_z(f_{\rm D}) = \frac{1}{\pi \hspace{-0.05cm}\cdot \hspace{-0.05cm}f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max} \hspace{-0.05cm}\cdot \hspace{-0.05cm}\sqrt{ 1 \hspace{-0.05cm}- \hspace{-0.05cm}(f_{\rm D}/f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max})^2 } } \hspace{0.05cm}.$$
  • Dopplerfrequenzen außerhalb dieses Intervalls von  $-f_{\rm D,\hspace{0.05cm}max}$  bis  $+f_{\rm D,\hspace{0.05cm}max}$  sind ausgeschlossen.


Die entsprechende Beschreibungsgröße im Zeitbereich ist die Autokorrelationsfunktion  $\rm (AKF)$:

$$\varphi_z ({\rm \Delta}t) = 2 \sigma^2 \cdot {\rm J_0}(2\pi \cdot f_{\rm D, \hspace{0.05cm} max} \cdot {\rm \Delta}t)\hspace{0.05cm}.$$
  • Hierbei bezeichnet  ${\rm J_0}(.)$  die Besselfunktion erster Art und nullter Ordnung.  Es gilt  ${\rm J_0}(0) = 1$.
  • Vom Kanalmodell  $\rm R$  ist die maximale Dopplerfrequenz bekannt:   $f_{\rm D,\hspace{0.05cm}max} = 200 \ \rm Hz$.
  • Außerdem ist bekannt, dass sich die Geschwindigkeiten  $v_{\rm R}$  und  $v_{\rm B}$  um den Faktor  $2$  unterscheiden.
  • Ob  $v_{\rm R}$  doppelt so groß ist als  $v_{\rm B}$  oder umgekehrt, sollen Sie anhand der Grafiken entscheiden.





Hinweise:




Fragebogen

1

Ermitteln Sie den Rayleigh–Parameter  $\sigma$  für die Kanäle  $\rm R$  und  $\rm B$.

$\sigma_{\rm R} \ = \ $

$\ \rm $
$\sigma_{\rm B} \ = \ $

$\ \rm $

2

Geben Sie jeweils die Wahrscheinlichkeit an, dass  $20 \cdot {\rm lg} \ a ≤ -10 \ \rm dB$  ist, was gleichzeitig auch  $a ≤ 0.316$  bedeutet.

Kanal  ${\rm R}\text{:} \hspace{0.4cm}   {\rm Pr}(a ≤ 0.316) \ = \ $

$\ \rm \%$
Kanal  ${\rm B}\text{:} \hspace{0.4cm}   {\rm Pr}(a ≤ 0.316) \ = \ $

$\ \rm \%$

3

Welche Aussagen sind bezüglich den Fahrgeschwindigkeiten  $v$  zutreffend?

$v_{\rm B}$  ist doppelt so groß als  $v_{\rm R}$.
$v_{\rm B}$  ist halb so groß als  $v_{\rm R}$.
Mit  $v = 0$  wäre  $|z(t)|$  konstant.
Mit  $v = 0$  wäre  $|z(t)|$  spektral gesehen weiß.
Mit  $v → ∞$  wäre  $|z(t)|$  konstant.
Mit  $v → ∞$  wäre  $|z(t)|$  weiß.

4

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Der LDS–Wert  ${\it \Phi_z}(f_{\rm D} = 0)$  ist bei beiden Kanälen gleich.
Der AKF–Wert  $\varphi_z(\Delta t = 0)$  ist bei beiden Kanälen gleich.
Die Fläche unter  ${\it \Phi_z}(f_{\rm D})$  ist bei beiden Kanälen gleich.
Die Fläche unter  $\varphi_z(\Delta t)$  ist bei beiden Kanälen gleich.


Musterlösung

(1)  Aus der WDF erkennt man, dass das WDF–Maximum für beide Kanäle gleich  $0.6$  ist und für  $a = 1$  auftritt.

  • Die Rayleigh–WDF und ihre Ableitung lauten allgemein:
$$f_a(a) \hspace{-0.1cm} = \hspace{-0.1cm} \frac{a}{\sigma^2} \cdot {\rm e}^{ -a^2/(2\sigma^2)} \hspace{0.05cm},$$
$$\frac{{\rm d}f_a(a)}{{\rm d}a} \hspace{-0.1cm} = \hspace{-0.1cm} \frac{1}{\sigma^2} \cdot {\rm e}^{ -a^2/(2\sigma^2)}- \frac{a^2}{\sigma^4} \cdot {\rm e}^{ -a^2/(2\sigma^2)} \hspace{0.05cm}.$$
  • Durch Nullsetzen der Ableitung lässt sich zeigen, dass das WDF–Maximum bei  $a = \sigma$  auftritt.  Da die Rayleigh–WDF für beide Kanäle gilt, folgt daraus:
$$\sigma_{\rm R} = \sigma_{\rm B} \hspace{0.15cm} \underline{ = 1} \hspace{0.05cm}.$$


(2)  Wegen der gleichen WDF ist auch die gesuchte Wahrscheinlichkeit für beide Kanäle gleich.

  • Mit der angegebenen Gleichung erhält man hierfür:
$${\rm Pr}(a \le 0.316) = {\rm Pr}(20 \cdot {\rm lg}\hspace{0.15cm} a \le -10\,\,{\rm dB}) = 1 - {\rm e}^{ -{0.316^2}/(2\sigma^2)} = 1- 0.951 \hspace{0.15cm} \underline{ \approx 4.9 \%} \hspace{0.05cm}.$$


(3)  Richtig sind die Lösungsvorschläge 2, 3 und 6:

  • Die kleinere Geschwindigkeit  $v_{\rm B}$  erkennt man daran, dass sich der Betrag  $|z(t)|$  bei der blauen Kurve langsamer ändert.
  • Bei stehendem Fahrzeug entartet das LDS zu  ${\it \Phi_z}(f_{\rm D}) = 2\sigma^2\cdot \delta(f_{\rm D})$,  und es ist  $|z(t)| = A = \rm const.$, wobei die Konstante  $A$  entsprechend der Rayleighverteilung ausgewürfelt wird.
  • Bei extrem hoher Geschwindigkeit wird das Jakes–Spektrum über einen immer größeren Bereich flach und immer niedriger.  Es nähert sich dann dem LDS von weißem Rauschen an.  Allerdings müsste dazu  $v$  schon in der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit sein.


(4)  Richtig sind die Aussagen 2 und 3:

  • Durch den Rayleigh–Parameter  $\sigma = 1$  liegt auch die „Leistung”  ${\rm E}[|z(t)|^2] = 2\sigma^2 = 2$  des Zufallsprozesses fest.
  • Somit gilt sowohl für  $\rm R$  als auch für  $\rm B$:
$$\varphi_z ({\rm \Delta}t = 0) = 2 \hspace{0.05cm}, \hspace{0.2cm} \int_{-\infty}^{+\infty}{\it \Phi}_z(f_{\rm D}) \hspace{0.15cm}{\rm d}f_{\rm D} = 2 \hspace{0.05cm}.$$