Aufgaben:Aufgabe 3.2Z: (3, 1, 3)–Faltungscodierer: Unterschied zwischen den Versionen

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{{quiz-Header|Buchseite=Kanalcodierung/Algebraische und polynomische Beschreibung}}
 
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[[Datei:P_ID2625__KC_Z_3_2_neu.p|right|frame|Faltungscoder mit $k = 1, \ n = 3$ und $m = 3$]]
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[[Datei:P_ID2625__KC_Z_3_2_neu.png|right|frame|Faltungscodierer mit den Parametern  $k = 1, \ n = 3$ und $m = 3$]]
  
Der dargestellte Faltungscodierer wird durch die Parameter $k = 1$ (nur eine Informationssequenz $\underline{u}$) sowie $n = 3$ (drei Codesequenzen $\underline{x}^{(1)}, \ \underline{x}^{(2)}, \ \underline{x]^{(3)}$) charakterisiert. Aus der Anzahl der Speicherzellen ergibt sich das Gedächtnis $m = 3$.
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Der dargestellte Faltungscodierer wird durch die Parameter 
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*$k = 1$  $($nur eine Informationssequenz  $\underline{u})$  sowie 
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* $n = 3$  $($drei Codesequenzen $\underline{x}^{(1)}, \ \underline{x}^{(2)}, \ \underline{x}^{(3)})$ 
  
Mit dem Informationsbit $u_i$ zum Codierschritt $i$ erhält man die folgenden Codebits:
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charakterisiert. Aus der Anzahl der Speicherzellen ergibt sich das Gedächtnis  $m = 3$.
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Mit dem Informationsbit  $u_i$  zum Codierschritt  $i$  erhält man die folgenden Codebits:
 
:$$x_i^{(1)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_{i} + u_{i-1} + u_{i-3}\hspace{0.05cm},$$
 
:$$x_i^{(1)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_{i} + u_{i-1} + u_{i-3}\hspace{0.05cm},$$
 
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:$$x_i^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_{i}  + u_{i-2} \hspace{0.05cm}.$$
  
Daraus lassen sich Teilmatrizen $\mathbf{G}_l$ ableiten, wie auf der [[Kanalcodierung/Algebraische_und_polynomische_Beschreibung#Aufteilung_der_Generatormatrix_in_Teilmatrizen| Theorieseite 1]] dieses Kapitels beschrieben. Für die Generatormatrix kann somit geschrieben werden:
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Daraus lassen sich Teilmatrizen  $\mathbf{G}_l$  ableiten, wie auf der Seite  [[Kanalcodierung/Algebraische_und_polynomische_Beschreibung#Aufteilung_der_Generatormatrix_in_Teilmatrizen|Aufteilung der Generatormatrix inTeilmatrizen]]  beschrieben.  
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*Für die Generatormatrix kann somit geschrieben werden:
 
:$$ { \boldsymbol{\rm G}}=\begin{pmatrix}
 
:$$ { \boldsymbol{\rm G}}=\begin{pmatrix}
 
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\end{pmatrix}\hspace{0.05cm},$$
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\end{pmatrix}\hspace{0.05cm}.$$
  
und für die Codesequenz $\underline{x} = (x_1^{(1)}, \ x_1^{(2)}, \ x_1^{(3)}, \ x_2^{(1)}, \ x_2^{(2)}, \ x_2^{(3)}, \ ...)$ gilt:
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*Für die Codesequenz $\underline{x} = (x_1^{(1)}, \ x_1^{(2)}, \ x_1^{(3)}, \ x_2^{(1)}, \ x_2^{(2)}, \ x_2^{(3)}, \ \text{...})$ gilt:
 
:$$\underline{x} = \underline{u} \cdot { \boldsymbol{\rm G}}  \hspace{0.05cm}.$$
 
:$$\underline{x} = \underline{u} \cdot { \boldsymbol{\rm G}}  \hspace{0.05cm}.$$
  
''Hinweis:''
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* Die Aufgabe gehört zum Kapitel  [[Kanalcodierung/Algebraische_und_polynomische_Beschreibung| Algebraische und polynomische Beschreibung]].
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*Bezug genommen wird insbesondere auf die Seite  [[Kanalcodierung/Algebraische_und_polynomische_Beschreibung#Aufteilung_der_Generatormatrix_in_Teilmatrizen|Aufteilung der Generatormatrix in Teilmatrizen]].
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===Fragebogen===
 
===Fragebogen===
 
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{Multiple-Choice
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{Aus wievielen Teilmatrizen&nbsp; $\mathbf{G}_l$&nbsp; setzt sich die Matrix&nbsp; $\mathbf{G}$&nbsp; zusammen?
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{Input-Box Frage
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{Erstellen Sie die Generatormatrix&nbsp; $\mathbf{G}$&nbsp; mit fünf Zeilen und fünfzehn Spalten. <br>Welche Codesequenz ergibt sich für&nbsp; $\underline{u} = (1, 0, 1, 1, 0)$?
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+
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$xyz \ = \ ${ 5.4 3% } $ab$
+
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+ Es gilt&nbsp; $\underline{x} = (1, 1, 1, 1, 1, 0, 1, 0, 0, 1, 1, 1, 1, 0, 1, \text{...}).$
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- Es gilt&nbsp; $\underline{x} = (0, 0, 0, 1, 1, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 1, 1, \text{...}).$
 
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===Musterlösung===
 
===Musterlösung===
 
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'''(1)'''&nbsp;  
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'''(1)'''&nbsp; Für den Index $l$ der Teilmatrizen gilt $0 &#8804; l &#8804; m$.
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*Der betrachtete Coder hat das Gedächtnis $m = 3$.
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*Damit sind <u>vier Teilmatrizen</u> zu berücksichtigen.
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'''(2)'''&nbsp; Jede Teilmatrix $\mathbf{G}_l$ besteht aus
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*<u>einer Zeile</u> &nbsp;&#8658;&nbsp; $k = 1$, und
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*<u>drei Spalten</u> &nbsp;&#8658;&nbsp; $n = 3$.
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'''(3)'''&nbsp; <u>Alle Aussagen</u> sind richtig:
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*Da das aktuelle Informationsbit $u_i$ alle drei Ausgänge $x_i^{(1)}, \ x_i^{(2)}$ und $x_i^{(3)}$ beeinflusst, ist $\mathbf{G}_0 = (1, 1, 1)$.
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*Dagegen sagt $\mathbf{G}_3 = (1, 1, 0)$ aus, dass nur die beiden ersten Eingänge von $u_{i-3}$ beeinflusst werden, nicht aber $x_i^{(3)}$.
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'''(4)'''&nbsp; Richtig ist der <u>Lösungsvorschlag 2</u>:
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[[Datei:P_ID2626__KC_Z_3_2d.png|right|frame|Generatormatrix $\mathbf{G}$]]
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*Die gesuchte Generatormatrix $\mathbf{G}$ ist rechts dargestellt, wobei die vier Teilmatrizen $\mathbf{G}_0, \ ... , \mathbf{G}_3$ farblich unterschieden sind.
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*Die folgende  Vektorgleichung liefert das Ergebnis entsprechend dem zweiten Lösungsvorschlag 2:
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:$$\underline{x} = \underline{u} \cdot { \boldsymbol{\rm G}} = (1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 0\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 1) \cdot { \boldsymbol{\rm G}}. $$
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*Die Codesequenz $\underline{x}$ ist dabei gleich der Modulo&ndash;2&ndash;Summe der Matrixzeilen 1, 3 und 4.
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*Farblich unterschieden sind die drei Codesequenzen der einzelnen Zweige. Beispielsweise gilt für den unteren Ausgang:
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:$$\underline{x}^{(3)} =  (1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 0\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 0\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} ... \hspace{0.05cm}) \hspace{0.05cm}.$$
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Anhand der vorne angegebenen Gleichungen kann dieses Resultat verifiziert werden:
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:$${x}_1^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm}  u_1 + u_{-1} = 1+ (0) = 1 \hspace{0.05cm},$$
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 +
:$${x}_3^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm}  u_3 + u_{1} = 1+1 = 0 \hspace{0.05cm},$$
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''Anmerkungen:''  
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*Berücksichtigt ist hierbei die Speichervorbelegung mit Nullen: $u_0 = u_{&ndash;1} = 0$.
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*Ist wie hier angenommen die Informationssequenz auf vier Bit begrenzt, so können in der Codesequenz Einsen bis zur Position $(4 + m) \cdot n = 21$ vorkommen.
 
{{ML-Fuß}}
 
{{ML-Fuß}}
  
  
  
[[Category:Aufgaben zu  Kanalcodierung|^3.2 Algebraische und polynomische Beschreibung^]]
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[[Category:Aufgaben zu  Kanalcodierung|^3.2 Polynomische Beschreibung^]]

Aktuelle Version vom 4. Juni 2019, 16:32 Uhr

Faltungscodierer mit den Parametern  $k = 1, \ n = 3$ und $m = 3$

Der dargestellte Faltungscodierer wird durch die Parameter 

  • $k = 1$  $($nur eine Informationssequenz  $\underline{u})$  sowie 
  • $n = 3$  $($drei Codesequenzen $\underline{x}^{(1)}, \ \underline{x}^{(2)}, \ \underline{x}^{(3)})$ 


charakterisiert. Aus der Anzahl der Speicherzellen ergibt sich das Gedächtnis  $m = 3$.

Mit dem Informationsbit  $u_i$  zum Codierschritt  $i$  erhält man die folgenden Codebits:

$$x_i^{(1)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_{i} + u_{i-1} + u_{i-3}\hspace{0.05cm},$$
$$x_i^{(2)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_{i} + u_{i-1} + u_{i-2} + u_{i-3} \hspace{0.05cm},$$
$$x_i^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_{i} + u_{i-2} \hspace{0.05cm}.$$

Daraus lassen sich Teilmatrizen  $\mathbf{G}_l$  ableiten, wie auf der Seite  Aufteilung der Generatormatrix inTeilmatrizen  beschrieben.

  • Für die Generatormatrix kann somit geschrieben werden:
$$ { \boldsymbol{\rm G}}=\begin{pmatrix} { \boldsymbol{\rm G}}_0 & { \boldsymbol{\rm G}}_1 & { \boldsymbol{\rm G}}_2 & \cdots & { \boldsymbol{\rm G}}_m & & & \\ & { \boldsymbol{\rm G}}_0 & { \boldsymbol{\rm G}}_1 & { \boldsymbol{\rm G}}_2 & \cdots & { \boldsymbol{\rm G}}_m & &\\ & & { \boldsymbol{\rm G}}_0 & { \boldsymbol{\rm G}}_1 & { \boldsymbol{\rm G}}_2 & \cdots & { \boldsymbol{\rm G}}_m &\\ & & & \ddots & \ddots & & & \ddots \end{pmatrix}\hspace{0.05cm}.$$
  • Für die Codesequenz $\underline{x} = (x_1^{(1)}, \ x_1^{(2)}, \ x_1^{(3)}, \ x_2^{(1)}, \ x_2^{(2)}, \ x_2^{(3)}, \ \text{...})$ gilt:
$$\underline{x} = \underline{u} \cdot { \boldsymbol{\rm G}} \hspace{0.05cm}.$$




Hinweise:



Fragebogen

1

Aus wievielen Teilmatrizen  $\mathbf{G}_l$  setzt sich die Matrix  $\mathbf{G}$  zusammen?

${\rm Anzahl \ der \ Teilmatrizen} \ = \ $

2

Welche Dimension besitzen die Teilmatrizen  $\mathbf{G}_l$?

${\rm Zeilenzahl \ der \ Teilmatrizen} \hspace{0.425cm} = \ $

${\rm Spaltenzahl \ der \ Teilmatrizen} \ = \ $

3

Welche Aussagen sind richtig?

Es gilt  $\mathbf{G}_0 = (1, 1, 1)$.
Es gilt  $\mathbf{G}_ 1 = (1, 1, 0)$.
Es gilt  $\mathbf{G}_2 = (0, 1, 1)$.
Es gilt  $\mathbf{G}_3 = (1, 1, 0)$.

4

Erstellen Sie die Generatormatrix  $\mathbf{G}$  mit fünf Zeilen und fünfzehn Spalten.
Welche Codesequenz ergibt sich für  $\underline{u} = (1, 0, 1, 1, 0)$?

Es gilt  $\underline{x} = (1, 0, 1, 1, 0, 0, 1, 1, 0, 1, 0, 0, 0, 0, 0, \text{...}).$
Es gilt  $\underline{x} = (1, 1, 1, 1, 1, 0, 1, 0, 0, 1, 1, 1, 1, 0, 1, \text{...}).$
Es gilt  $\underline{x} = (0, 0, 0, 1, 1, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 1, 1, \text{...}).$


Musterlösung

(1)  Für den Index $l$ der Teilmatrizen gilt $0 ≤ l ≤ m$.

  • Der betrachtete Coder hat das Gedächtnis $m = 3$.
  • Damit sind vier Teilmatrizen zu berücksichtigen.


(2)  Jede Teilmatrix $\mathbf{G}_l$ besteht aus

  • einer Zeile  ⇒  $k = 1$, und
  • drei Spalten  ⇒  $n = 3$.


(3)  Alle Aussagen sind richtig:

  • Da das aktuelle Informationsbit $u_i$ alle drei Ausgänge $x_i^{(1)}, \ x_i^{(2)}$ und $x_i^{(3)}$ beeinflusst, ist $\mathbf{G}_0 = (1, 1, 1)$.
  • Dagegen sagt $\mathbf{G}_3 = (1, 1, 0)$ aus, dass nur die beiden ersten Eingänge von $u_{i-3}$ beeinflusst werden, nicht aber $x_i^{(3)}$.


(4)  Richtig ist der Lösungsvorschlag 2:

Generatormatrix $\mathbf{G}$
  • Die gesuchte Generatormatrix $\mathbf{G}$ ist rechts dargestellt, wobei die vier Teilmatrizen $\mathbf{G}_0, \ ... , \mathbf{G}_3$ farblich unterschieden sind.
  • Die folgende Vektorgleichung liefert das Ergebnis entsprechend dem zweiten Lösungsvorschlag 2:
$$\underline{x} = \underline{u} \cdot { \boldsymbol{\rm G}} = (1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 0\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 1) \cdot { \boldsymbol{\rm G}}. $$
  • Die Codesequenz $\underline{x}$ ist dabei gleich der Modulo–2–Summe der Matrixzeilen 1, 3 und 4.
  • Farblich unterschieden sind die drei Codesequenzen der einzelnen Zweige. Beispielsweise gilt für den unteren Ausgang:
$$\underline{x}^{(3)} = (1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 0\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 0\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} 1\hspace{0.05cm},\hspace{0.05cm} ... \hspace{0.05cm}) \hspace{0.05cm}.$$

Anhand der vorne angegebenen Gleichungen kann dieses Resultat verifiziert werden:

$${x}_1^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_1 + u_{-1} = 1+ (0) = 1 \hspace{0.05cm},$$
$${x}_2^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_2 + u_{0} = 0+ (0) = 0 \hspace{0.05cm},$$
$${x}_3^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_3 + u_{1} = 1+1 = 0 \hspace{0.05cm},$$
$${x}_4^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_4 + u_{2} = 1+0 = 1 \hspace{0.05cm},$$
$${x}_5^{(3)} \hspace{-0.15cm} \ = \ \hspace{-0.15cm} u_5 + u_{3} = 0+ 1 = 1 \hspace{0.05cm}.$$

Anmerkungen:

  • Berücksichtigt ist hierbei die Speichervorbelegung mit Nullen: $u_0 = u_{–1} = 0$.
  • Ist wie hier angenommen die Informationssequenz auf vier Bit begrenzt, so können in der Codesequenz Einsen bis zur Position $(4 + m) \cdot n = 21$ vorkommen.