Biografien und Bibliografien/An LNTwww beteiligte LNT-Angehörige: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der Erstellung von „LNTwww” haben uns viele Kolleginnen und Kollegen am LNT großartig unterstützt. Hierfür bedanken wir uns herzlich. Insbesondere sollen erwähnt werden:
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Bei der Erstellung von „LNTwww” haben uns viele Kolleginnen und Kollegen am LNT großartig unterstützt. Hierfür bedanken wir uns herzlich.  
  
*Frau '''Doris Dorn''', die seit 2004 eine fast unabzählbare Menge an Datenbankeinträgen gemacht hat, akribisch und nahezu fehlerfrei.
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Insbesondere sollen erwähnt werden:
  
*Die Kollegen '''Winfried Kretzinger''', '''Manfred Jürgens''', '''Martin Kontny''' und '''Robert Schetterer''' haben uns bei der Audio-, Foto- und Videobearbeitung bzw. bei der Systemadministration unterstützt.
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*Frau  $\text{Doris Dorn}$,  die seit 2004 eine fast unabzählbare Menge an Datenbankeinträgen gemacht hat, akribisch und nahezu fehlerfrei.  
  
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*Die Kollegen  $\text{Manfred Jürgens}$,  $\text{Martin Kontny}$,  $\text{Winfried Kretzinger}$  und  $\text{Robert Schetterer}$  haben uns bei der Audio-, Foto- und Videobearbeitung bzw. bei der Systemadministration sehr unterstützt.
  
Vom wissenschaftlichen Personal möchten wir uns besonders bei folgenden (ehemaligen) Kollegen  bedanken :  
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Vom wissenschaftlichen Personal möchten wir uns besonders bei folgenden (ehemaligen) Kollegen  bedanken:  
  
 
==Dr.-Ing. Ronald Böhnke (am LNT von 2012-2014)==
 
==Dr.-Ing. Ronald Böhnke (am LNT von 2012-2014)==
 
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Ronald Böhnke, 1976 in Bremen geboren, studierte Elektro- und Informationstechnik an der Universität Bremen und war dort ab September 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Nachrichtentechnik tätig, wo er über ''Efficient Detection  and Adaptive Transmission for MIMO-OFDM Systems'' promovierte. Während seines Studiums absolvierte er ein dreimonatiges Praktikum im Forschungszentrum der Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien. Darüber hinaus war er 2002 für zwei Monate als Gastwissenschaftler am Fraunhofer Institut für Telekommunikation am Heinrich-Hertz-Institut in Berlin.
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Ronald Böhnke, 1976 in Bremen geboren, studierte Elektro- und Informationstechnik an der Universität Bremen und war dort ab September 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Nachrichtentechnik tätig,  wo er über  "Efficient Detection  and Adaptive Transmission for MIMO-OFDM Systems"  promovierte.  Während seines Studiums absolvierte er ein dreimonatiges Praktikum im Forschungszentrum der Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien.  Darüber hinaus war er 2002 für zwei Monate als Gastwissenschaftler am Fraunhofer Institut für Telekommunikation am Heinrich-Hertz-Institut in Berlin.
 
      
 
      
Im September 2010 wurde Ronald Böhnke wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kommunikation und Navigation (NAV) der TU München und wirkte an der Konzeption eines geostationären Relais-Satellitensystems mit. Nach Abschluss des Projekts wechselte er im Februar 2012 an den LNT. Seit Juni 2014 ist er im Bereich Mobilfunk am ''European Research Center'' der Huawei Technologies Düsseldorf GmbH in München tätig.
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Im September 2010 wurde Ronald Böhnke wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kommunikation und Navigation (NAV) der TU München und wirkte an der Konzeption eines geostationären Relais-Satellitensystems mit.  Nach Abschluss des Projekts wechselte er im Februar 2012 an den LNT.  Seit Juni 2014 ist er im Bereich Mobilfunk am  "European Research Center"  der Huawei Technologies Düsseldorf GmbH in München tätig.
  
 
Ronald Böhnke war Mitglied der Studienstiftung des deutschen Volkes und erhielt den Karl-Nix-Preis für das Abitur, den VDE-Preis für das Diplom   
 
Ronald Böhnke war Mitglied der Studienstiftung des deutschen Volkes und erhielt den Karl-Nix-Preis für das Abitur, den VDE-Preis für das Diplom   
und einen ''Best Paper Award'' beim ''IEEE International Workshop on Cross-Layer Design 2007''.
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und einen  "Best Paper Award"  beim  "IEEE International Workshop on Cross-Layer Design 2007".
  
Im LNTwww-Projekt war Ronald beratend und korrigierend für die Bücher „Informationstherie” und „Kanalcodierung” im Einsatz.
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'''Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt''':  
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*Kompetenter Berater und Experte für die Bücher „Informationstherie” und „Kanalcodierung”.  Häufig musste er auch korrigierend eingreifen.}}
  
  
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[[Datei:Brauchle.jpg|165px|right|Joschi Brauchle]]
 
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Joschi Brauchle, 1982 in Bad Reichenhall geboren, studierte an der TU München von 2002 bis 2007 Elekrotechnik und Informationstechnik. Nach Abschluss des Vordiploms absolvierte er 2005/2006 ein einjähriges Masterstudium am ''Georgia Institute of Technology'' in Atlanta, Georgia, USA. In seiner  Diplomarbeit am LNT  beschäftigte er sich mit der ''Soft-Input-Decodierung von Reed-Solomon- Codes in verketteten Systemen'' und  mit der ''Soft-Output Listen-Decodierung von inneren Faltungscodes''.
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Joschi Brauchle, 1982 in Bad Reichenhall geboren, studierte an der TU München von 2002 bis 2007 Elekrotechnik und Informationstechnik.  Nach Abschluss des Vordiploms absolvierte er 2005/2006 ein einjähriges Masterstudium am  "Georgia Institute of Technology"  in Atlanta, Georgia, USA.  In seiner  Diplomarbeit am LNT  beschäftigte er sich mit der  "Soft-Input-Decodierung von Reed-Solomon-Codes in verketteten Systemen"  und  mit der  "Soft-Output Listen-Decodierung von inneren Faltungscodes".
 
   
 
   
Nach Abschluss seiner Diplomarbeit war Joschi Brauchle von Ende 2007 bis Mitte 2015 wissenschaftlicher Assistent von [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._Ralf_K.C3.B6tter_.282007-2009.29|Prof. Kötter]] und [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._sc._techn._Gerhard_Kramer_.28seit_2010.29|Prof. Kramer]]. Seine Forschungsarbeiten beschäftigten sich vorwiegend mit der algebraische Codierungstheorie und hier insbesondere mit den Eigenschaften von bivariaten,  interpolationsbasierten Decodierverfahren für Reed-Solomon-Codes sowie mit der Fehlerkorrekturleistung von mehrdimensionalen  Verfahren bei verwandten Codekonstruktionen. Im Winter 2013 verbrachte er einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt an der University of Toronto, Kanada. Im Dezember 2015 promovierte er zum Thema ''Algebraic Decoding of Reed-Solomon and Related Codes''.
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Nach Abschluss seiner Diplomarbeit war Joschi Brauchle von Ende 2007 bis Mitte 2015 wissenschaftlicher Assistent von  [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._Ralf_K.C3.B6tter_.282007-2009.29|Prof. Kötter]]  und  [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._sc._techn._Gerhard_Kramer_.28seit_2010.29|Prof. Kramer]].  Seine Forschungsarbeiten beschäftigten sich vorwiegend mit der algebraische Codierungstheorie und hier insbesondere mit den Eigenschaften von bivariaten,  interpolationsbasierten Decodierverfahren für Reed-Solomon-Codes sowie mit der Fehlerkorrekturleistung von mehrdimensionalen  Verfahren bei verwandten Codekonstruktionen.  Im Winter 2013 verbrachte er einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt an der University of Toronto, Kanada.  Im Dezember 2015 promovierte er zum Thema  "Algebraic Decoding of Reed-Solomon and Related Codes".
  
In der Lehre konzipierte und betreute Joschi Brauchle von 2008 bis 2013 die Übung für die Vorlesung ''Channel Coding'' im Masterstudiengang, wofür ihm 2013 der von den Studierenden vergebene Dozentenpreis der Fachschaft für Elektro- und Informationstechnik  verliehen wurde. Er betreute während seiner gesamten Assistentenzeit verschiedene studentische Arbeiten im ''Hauptseminar Digitale Kommunikationssysteme'', im ''Seminar on Topics in Communications Engineering'' sowie etliche Bachelor- und Masterarbeiten. 2015 organisierte er das Hauptseminar.
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In der Lehre konzipierte und betreute Joschi Brauchle von 2008 bis 2013 die Übung für die Vorlesung  "Channel Coding" im Masterstudiengang, wofür ihm 2013 der von den Studierenden vergebene Dozentenpreis der Fachschaft für Elektro- und Informationstechnik  verliehen wurde.  Er betreute während seiner gesamten Assistentenzeit verschiedene studentische Arbeiten in Seminaren sowie etliche Bachelor- und Masterarbeiten. 2015 organisierte er das Hauptseminar.
  
Neben Forschung und Lehre war Joschi Brauchle von 2009 bis 2015 als Systemadministrator für Konzeption und Wartung des Computernetzes und sämtlicher IT-Systeme am LNT mitverantwortlich. In dieser Eigenschaft machte sich Joschi auch um unser „altes LNTwww” (Version 2) verdient und er machte sich grundlegende und gute Gedanken zur Portierung in die vorliegende Wiki-Form (Version 3).
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Daneben war Joschi Brauchle von 2009 bis 2015 als Systemadministrator für Konzeption und Wartung des Computernetzes und sämtlicher IT-Systeme am LNT mitverantwortlich.  
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'''Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt''':  
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*In seiner Eigenschaft als Systemadministrator erkannte Joschi früher als die LNTwww–Verantwortlichen, dass unser „altes LNTwww” tatsächlich etwas veraltet war.
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*Er machte sich grundlegende und gute Gedanken zur Portierung in die vorliegende Wiki-Form (Version 3), für die wir ihm heute alle sehr dankbar sind.  
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[[Datei:K_Eichin.gif|165px|right|Klaus Eichin]]
 
[[Datei:K_Eichin.gif|165px|right|Klaus Eichin]]
  
Klaus Eichin wurde 1946 in Wolfach geboren. Er studierte ab 1965 an der Technischen Universität München im Fach Elektrotechnik und erwarb 1972 den Titel Dipl.–Ing.. Im Jahr 1984 wurde er zum Dr.–Ing. promoviert.
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Klaus Eichin wurde 1946 in Wolfach geboren.  Er studierte ab 1965 an der Technischen Universität München im Fach Elektrotechnik und erwarb 1972 den Titel Dipl.–Ing..  Im Jahr 1984 wurde er zum Dr.–Ing. promoviert.
 
 
Seit 1973 war er am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik an der TU München tätig und beschäftigte sich in den letzten Jahren schwerpunktmäßig mit dem Forschungsbereich Digitaler Mobilfunk. Des Weiteren hielt Dr. Eichin als Akademischer Direktor Veranstaltungen für Studierende des Lehramts an beruflichen Schulen (LB). Seit September 2011 ist er in Ruhestand.
 
 
 
Bereits während seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich gemeinsam mit seinem späteren Doktorvater Prof. Karlheinz Tröndle intensiv mit dem Thema „Einsatz des Computers in der Lehre”. Klaus Eichin war gemeinsam mit seinem Kollegen [[Biografien_und_Bibliografien/An_LNTwww_beteiligte_Mitarbeiter_und_Dozenten#Prof._Dr.-Ing._habil._G.C3.BCnter_S.C3.B6der_.28am_LNT_seit_1974.29|Günter Söder]]  Initiator von LNTwww. Zudem war Klaus Co-Autor bei sechs der insgesamt neun LNTwww-Bücher.
 
 
 
 
 
 
 
==Dr.-Ing. Bernhard Göbel (am LNT von 2004-2010)==
 
 
 
[[Datei:bernhard.jpg|165px|right|Bernhard Göbel]]
 
 
 
Bernhard Göbel, 1978 in München geboren, beendete 2004 sein Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik an der Technischen Universität München nach Auslandssemestern in Southampton und Princeton mit einer Diplomarbeit zur Untersuchung genetischer Krankheiten mittels der Informationstheorie. Von Herbst 2004 bis Ende 2010 war Bernhard Göbel Assistent von Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Beteiligte_der_Professur_Leitungsgebundene_Übertragungstechnik#Prof._Dr.-Ing._Norbert_Hanik_(am_LNT_von_1989-1995,_bei_LÜT_seit_2004)|Norbert Hanik]]  im Fachgebiet „Leitungsgebundene Übertragungstechnik”, der an der TU München dem LNT zugeordnet ist. Nach einem Forschungsaufenthalt an den Bell Labs in New Jersey promovierte er 2010 zum Thema „Informationstheoretische Eigenschaften faser-optischer Nachrichtenkanäle”. Zu seinen weiteren Aufgaben am LNT gehörte neben der Betreuung von Lehrveranstaltungen die Verwaltung des CITPER–Projekts, das von der Europäischen Union initiiert wurde.
 
 
 
Nach seiner Promotion wechselte Dr. Göbel zu der Volkswagen AG nach Wolfsburg, wo er eine Ausbildung zum Patentanwalt begann. 2014 kehrte er nach München zurück und ist nun für die BMW AG tätig.
 
 
 
Innerhalb des LNTwww-Projektes wurde Bernhard immer dann eingesetzt, wenn die Autoren merkten, dass manches mit „MATLAB” doch besser geht als ohne. Des Weiteren war er ein fachkundiger Berater bei mehreren Lernvideos und Interaktionsmodulen, zum Beispiel „Dämpfung von Kupferkabeln”, „Zeitverhalten von Kupferkabeln” sowie „Viterbi-Empfänger”. Wir bedanken uns bei Bernhard auch dafür, dass er unser Lerntutorial als Übungsassistent zur Leitungsgebundenen Übertragungstechnik bei vielen Studenten der TU München bekannt gemacht hat.
 
 
 
 
 
 
 
==Prof. Dr.-Ing. Norbert Hanik (am LNT von 1989-1995 und seit 2004)==
 
 
 
[[Datei:n_hanik.jpg|165px|right|Norbert Hanik]]
 
  
Norbert Hanik wurde 1962 im bayerischen Wemding im Donau–Ries geboren und studierte ab 1983 an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU München mit dem Schwerpunkt Nachrichtentechnik. 1995 promovierte er bei Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr.-Ing._Dr.-Ing._E.h._Hans_Marko_.281962-1993.29|Hans Marko]]  am LNT über Nichtlineare Effekte in der optischen Signalübertragung. Danach arbeitete er am Technologiezentrum der Deutschen Telekom AG auf dem Gebiet der optischen Übertragungstechnik, seit 1999 als Leiter der Forschungsgruppe „Systemkonzepte photonischer Netze ”. 2002 war er als Gastprofessor am Forschungszentrum COM der Technical University of Denmark (TUD) in Kopenhagen.
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*Bereits während seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich gemeinsam mit seinem späteren Doktorvater Prof. Karlheinz Tröndle intensiv mit dem Thema „Einsatz des Computers in der Lehre”.
 
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* Danach war er bis zu seiner Pensionierung im September 2011 am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik an der TU München tätig. In den letzten Jahren beschäftigte sich in den letzten Jahren schwerpunktmäßig mit dem Forschungsbereich Digitaler Mobilfunk.
Mit Wirkung zum 01. April 2004 wurde Norbert Hanik auf die Professur für „Leitungsgebundene Übertragungstechnik” an die Fakultät für Elektro– und Informationstechnik der TUM berufen. Er kehrte damit nach neun Jahren in Berlin an seinen Heimatlehrstuhl zurück. Nach dem Tod unseres Lehrstuhlinhabers Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._Ralf_K.C3.B6tter_.282007-2009.29|Ralf Kötter]]  wurde Norbert Hanik im Frühjahr 2009 zum Kommissarischen Leiter des LNT bestellt.
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*Des Weiteren hielt Dr. Eichin als Akademischer Direktor Veranstaltungen für Studierende des Lehramts an beruflichen Schulen (LB).  
 
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Die Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit liegen auf den Gebieten der Modellierung, der Simulation und der Optimierung von Komponenten, Subsystemen und Übertragungsstrecken optischer Übertragungssysteme und optischer Netze.
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''': &nbsp;
Innerhalb des LNTwww-Projektes war Prof. Hanik häufig ein äußerst kompetenter fachlicher Berater. Bei einigen Büchern war er Co–Autor, zum Beispiel bei „Lineare zeitinvariante Systeme” und bei einzelnen Kapiteln von „Digitalsignalübertragung” und „Beispiele von Nachrichtensystemen”. Insbesondere bedanken sich die Initiatoren von LNTwww bei Norbert, dass er unser Lerntutorial in seinen Lehrveranstaltungen vielseitig einsetzt.  
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*Klaus Eichin war 2001 gemeinsam mit seinem Kollegen [[Biografien_und_Bibliografien/An_LNTwww_beteiligte_Mitarbeiter_und_Dozenten#Prof._Dr.-Ing._habil._G.C3.BCnter_S.C3.B6der_.28am_LNT_seit_1974.29|Günter Söder]]  Initiator dieses e-Learning-Projektes und arbeitete bis 2011 intensiv daran mit.  
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*Unter Anderem war Klaus Co-Autor bei sechs der insgesamt neun LNTwww-Bücher. }}
  
  
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[[Datei:T_Hindelang_Sept15a.jpg|165px|right|]]
 
[[Datei:T_Hindelang_Sept15a.jpg|165px|right|]]
  
Thomas Hindelang schloss das 1988 an der TU München begonnene Studium der Elektrotechnik 1994 als Diplomingenieur ab. Anschließend arbeitete er bis 2000 als wissenschaftlicher Assistent am LNT. Er behandelte Themen der gemeinsamen Quellen- und Kanalcodierung, wobei ein Schwerpunkt die Sprachübertragung im Mobilfunk war. 1999 war er für ein halbes Jahr bei den AT&T Shannon Labs in Florham Park, New Jersey, als freier Mitarbeiter tätig. Er beendete die Zeit an der TU München mit der Promotion bei Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr.-Ing._Dr.-Ing._E.h._Joachim_Hagenauer_.281993-2006.29|Joachim Hagenauer]] im Jahr 2001.
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Thomas Hindelang schloss das 1988 an der TU München begonnene Studium der Elektrotechnik 1994 als Diplomingenieur ab.&nbsp; Anschließend arbeitete er bis 2000 als wissenschaftlicher Assistent am LNT.&nbsp; Er behandelte Themen der gemeinsamen Quellen- und Kanalcodierung, wobei ein Schwerpunkt die Sprachübertragung im Mobilfunk war.&nbsp; 1999 war er für ein halbes Jahr bei den AT&T Shannon Labs in Florham Park, New Jersey, als freier Mitarbeiter tätig.&nbsp; Er beendete die Zeit an der TU München mit der Promotion bei Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr.-Ing._Dr.-Ing._E.h._Joachim_Hagenauer_.281993-2006.29|Joachim Hagenauer]]&nbsp; im Jahr 2001.
  
Ab 2000 war Dr. Hindelang bei der Siemens AG im Bereich der Mobiltelefone tätig und befasste sich im Rahmen der Standardisierung und der Signalverarbeitung für die Produkte mit ''Algorithmen und Empfängertechniken für Mobilfunksysteme'' der 3. Generation (UMTS).
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Ab 2000 war Dr. Hindelang bei der Siemens AG im Bereich der Mobiltelefone tätig und befasste sich im Rahmen der Standardisierung und der Signalverarbeitung für die Produkte mit&nbsp; "Algorithmen und Empfängertechniken für Mobilfunksysteme"&nbsp; der 3. Generation (UMTS).&nbsp;
2004 wechselte er in die Netzwerksparte der Siemens AG, die 2007 in die Nokia Siemens Networks überging. Dort war er in der Vorfeldentwicklung maßgeblich an der Standardisierung des UMTS-Nachfolgers 3G LTE (''3rd Generation Long Term Evolution'') beteiligt. Von 2006 bis 2008 war Herr Dr. Hindelang Dienststellenleiter der Gruppe „Basisband Simulationen und Algorithmen” in der Produktentwicklung für Basisstationen. Er koordinierte dort die Algorithmenentwicklung in allen relevanten Mobilfunkstandards (GSM, UMTS, WiMAX, LTE) und leitete ein Team von ca. 15 Mitarbeitern.
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2004 wechselte er in die Netzwerksparte der Siemens AG, die 2007 in die Nokia Siemens Networks überging.&nbsp; Dort war er in der Vorfeldentwicklung maßgeblich an der Standardisierung des UMTS-Nachfolgers 3G LTE&nbsp; ("3rd Generation Long Term Evolution")&nbsp; beteiligt.&nbsp; Von 2006 bis 2008 war Herr Dr. Hindelang Dienststellenleiter der Gruppe&nbsp; „Basisband Simulationen und Algorithmen” in der Produktentwicklung für Basisstationen.&nbsp; Er koordinierte dort die Algorithmenentwicklung in allen relevanten Mobilfunkstandards&nbsp; (GSM, UMTS, WiMAX, LTE)&nbsp; und leitete ein Team von ca. 15 Mitarbeitern.
  
Seit November 2008 arbeitet er als Patentprüfer am Europäischen Patentamt im München. Die von ihm zu prüfenden Patente liegen im Bereich der bidirektionalen Video-Übertragungstechnik. Themen dabei sind netzwerkangepasste Video-Codierung (Adaptive Streaming), Verschlüsselung und Kopierschutz, sowie nutzerangepasste Werbung und Bedienoberflächen.
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Seit November 2008 arbeitet er als Patentprüfer am Europäischen Patentamt in München.&nbsp; Die von ihm zu prüfenden Patente liegen im Bereich der bidirektionalen Video-Übertragungstechnik.&nbsp; Themen dabei sind netzwerkangepasste Video-Codierung (Adaptive Streaming), Verschlüsselung und Kopierschutz, sowie nutzerangepasste Werbung und Bedienoberflächen.
  
Ein großes Hobby von Thomas Hindelang ist der Ausdauersport. Als Erfolge sind Platzierungen in den vorderen 10% bei mehreren Marathonläufen in München und Berlin zu erwähnen, die Platzierung im vorderen Drittel bei den Bergläufen Jungfrau-Marathon (42 km, 1800 Höhenmeter) und ''Swiss Alpine'' (78 km, 2300 Höhenmeter) und die Zeit von 10:35 h beim Ironman in Regensburg 2011.
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Ein großes Hobby von Thomas Hindelang ist der Ausdauersport.&nbsp; Als Erfolge sind Platzierungen in den vorderen 10% bei mehreren Marathonläufen in München und Berlin zu erwähnen, die Platzierung im vorderen Drittel bei den Bergläufen Jungfrau-Marathon (42 km, 1800 Höhenmeter) und &bdquo;Swiss Alpine&rdquo;&nbsp; (78 km, 2300 Höhenmeter)&nbsp; und die Zeit von 10:35 h beim Ironman in Regensburg 2011.
  
Von 2007 – 2012 hielt Dr. Hindelang als Lehrbeauftragter die Vorlesung „Mobilfunk” am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik. Aus dieser Zeit stammen auch seine Beiträge zu ''LNTwww'', insbesondere zu den Büchern „Mobile Kommunikation” und „Beispiele von Nachrichtensystemen”.
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{{BlaueBox|TEXT=
 
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''': &nbsp;
 
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*Von 2007 – 2012 hielt Dr. Hindelang als Lehrbeauftragter die Vorlesung „Mobilfunk” am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik.  
==Manfred Jürgens (am LNT von 1981-2010)==
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*Aus dieser Zeit stammen auch seine Beiträge zu LNTwww, insbesondere zu den Büchern „Mobile Kommunikation” und „Beispiele von Nachrichtensystemen”.}}
[[Datei:P_ID1157__manfred_juergens.jpg|165px|right|Manfred Jürgens]]
 
 
 
Manfred Jürgens wurde am 16. Juli 1951 in München geboren. Nach dem Besuch der Hauptschule machte er eine Ausbildung zum Feinmechaniker und besuchte danach die Meisterschule in München. Von Mai 1981 bis Ende 2010 war Manfred Jürgens als Feinmechanikermeister am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der TU München beschäftigt, zuletzt als Betriebsinspektor. Danach wechselte er aus  betrieblichen Gründen innerhalb der TU München an das Fachgebiet für Energiewandlungstechnik (EWT). Ende 2016 ging Manfred Jürgens mit fast 50 Dienstjahren an der TUM in den wohlverdienten Ruhestand.
 
 
 
Von Mitte 2004 bis Ende 2010 war Manfred Jürgens am LNTwww–Projekt beteiligt. Zunächst widmete er sich ausschließlich den zahlreichen Fotoarbeiten. Ab 2006 war er auch in die Produktion von Lernvideos eingebunden.
 
 
 
 
 
 
 
==Tasnád Kernetzky, M.Sc. (am LNT seit 2014)==
 
 
 
[[Datei:Tasnad.png|165px|right|Tasnád Kernetzky]]
 
 
 
Tasnád Kernetzky wurde 1987 in Marosvásárhely (heute: Târgu Mureș, Rumänien) geboren. Er studierte ab 2009 Elektrotechnik und Informationstechnik an der Technischen Universität München und schloss sein Studium 2014 mit einer Masterarbeit über die Übertragungseigenschaften von ''Powerline Communication'' (PLC) Systemen ab. Seit Dezember 2014 arbeitet er als Doktorand bei Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Beteiligte_der_Professur_Leitungsgebundene_Übertragungstechnik#Prof._Dr.-Ing._Norbert_Hanik_(am_LNT_von_1989-1995,_bei_LÜT_seit_2004)|Norbert Hanik]]  in der Professur Leitungsgebundene Übertragungssysteme in Kooperation mit der SIEMENS AG auf dem gleichen Thema weiter. Der Fokus seiner aktuellen Arbeiten liegt auf der  Optimierung der PLC-Technologie bei industriellen Anwendungen.
 
 
 
In der Lehre ist Tasnád verantwortlich für die Übungen zur Vorlesung &bdquo;Grundlagen der Informationstechnik (LB)&rdquo; von Prof. Hanik; in den Sommersemestern organisiert er das &bdquo;Hauptseminar Digitale Kommunikationssysteme&rdquo;.
 
 
 
Seit Anfang 2016 ist Tasnád auch in die Systemadministration eingebunden und  im Dezember 2016 hat er zusätzlich von [[Biografien_und_Bibliografien/An_LNTwww_beteiligte_Mitarbeiter_und_Dozenten#Dr.-Ing._Markus_Stinner_.28am_LNT_von_2011-2016.29|Markus Stinner]]  die Aufgabe übernommen, das Studenten-Team  bei der Portierung des &bdquo;altes LNTwww&rdquo; (Version 2) in die vorliegende Wiki-Form (Version 3) zu unterstützen.
 
 
 
 
 
==Winfried Kretzinger (am LNT von 1973-2004)==
 
[[Datei:P_ID594__Kretzinger.jpg|165px|right|Manfred Jürgens]]
 
 
 
 
 
Winfried Kretzinger wurde am 10. Januar 1947 in Wallerstein/ Donauries geboren und kam 1954 nach München. Nach dem Besuch der Haupt– und Handelschule machte er eine Lehre zum Rundfunk– und Fernsehtechniker und besuchte danach die Meisterschule in München. Im August 1973 kam er an den Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der TU München und arbeitete für mehr als dreißig Jahre als Rundfunk– und Fernsehtechnikermeister im Elektroniklabor.
 
 
 
Winfried Kretzinger unterstützte die Entwicklung von LNTwww seit der ersten Planung im Jahr 2001 auf vielfältige Art und Weise. Er realisierte insbesondere viele der integrierten Lernvideos. Die Autoren bedanken sich bei Winfried Kretzinger, der zum 01.08.2004 die so genannte Ruhephase der Altersteilzeit angetreten hat, sehr herzlich für die geleistete Arbeit. Seit dem 01.02.2007 befindet sich Winfried Kretzinger im wohlverdienten Ruhestand.
 
  
  
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[[Datei:Lutz.jpg|165px|right|Tobias Lutz]]
 
[[Datei:Lutz.jpg|165px|right|Tobias Lutz]]
  
Tobias Lutz, 1980 in Krumbach geboren, studierte an der TU München von 2002 bis 2008 Elektrotechnik und Informationstechnik. Nach Abschluss seines Vorstudiums wechselte er 2005/06 für ein einjähriges Gaststudium an das ''Rensselaer Polytechnic Institute'' (RPI) in Troy, New York. Von 2008 bis 2014 war Tobias Lutz wissenschaftlicher Assistent von [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._Ralf_K.C3.B6tter_.282007-2009.29|Prof. Ralf Kötter]] und [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._sc._techn._Gerhard_Kramer_.28seit_2010.29|Prof. Gerhard  Kramer]] am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik (LNT) der TU München. Während dieser Zeit absolvierte er auch ein Studium der Wirtschaftsmathematik an der LMU München.
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Tobias Lutz, 1980 in Krumbach geboren, studierte an der TU München von 2002 bis 2008 Elektrotechnik und Informationstechnik.&nbsp; Nach Abschluss seines Vorstudiums wechselte er 2005/06 für ein einjähriges Gaststudium an das&nbsp; "Rensselaer Polytechnic Institute"&nbsp; (RPI) in Troy, New York.&nbsp; Von 2008 bis 2014 war Tobias Lutz wissenschaftlicher Assistent von&nbsp; [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._Ralf_K.C3.B6tter_.282007-2009.29|Prof. Ralf Kötter]]&nbsp; und&nbsp; [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._sc._techn._Gerhard_Kramer_.28seit_2010.29|Prof. Gerhard  Kramer]]&nbsp; am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik (LNT) der TU München.&nbsp; Während dieser Zeit absolvierte er auch ein Studium der Wirtschaftsmathematik an der LMU München.
  
In den ersten drei Jahren seiner Assistentenzeit arbeitete Tobias Lutz für das europäische Forschungsprojekt ''N-Crave'', wo er sich mit theoretischen Aspekten der Netzcodierung sowie der Implementierung von Netzprotokollen beschäftigte.
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In den ersten drei Jahren seiner Assistentenzeit arbeitete Tobias Lutz für das europäische Forschungsprojekt&nbsp; "N-Crave", wo er sich mit theoretischen Aspekten der Netzcodierung sowie der Implementierung von Netzprotokollen beschäftigte.
  
Von August 2012 bis April 2013 verbrachte er einen achtmonatigen Forschungsaufenthalt an der ''Stanford University''. Während dieser Zeit
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Von August 2012 bis April 2013 verbrachte er einen achtmonatigen Forschungsaufenthalt an der&nbsp; "Stanford University".&nbsp; Während dieser Zeit besuchte er verschiedene Kurse aus dem Bereich der Mathematik und der Informatik und beschäftigte sich in der Forschung mit gedächtnisbehafteten Kanälen.&nbsp; In der Lehre organisierte Tobias Lutz vier Jahre lang das Grundpraktikum Nachrichtentechnik.&nbsp; Weiterhin betreute
besuchte er verschiedene Kurse aus dem Bereich der Mathematik und der Informatik und beschäftigte sich in der Forschung mit gedächtnisbehafteten Kanälen. In der Lehre organisierte Tobias Lutz vier Jahre lang das ''Grundpraktikum Nachrichtentechnik''. Weiterhin betreute
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er studentische Arbeiten im Rahmen verschiedener.&nbsp; Im letzten Drittel seiner Assistentenzeit war Tobias Lutz zweimal Betreuer der Vorlesung&nbsp; "Advanced Topics in Communications Engineering"&nbsp; sowie der Vorlesung&nbsp; "Information Theory".&nbsp; Im Jahre 2012 erhielt er ein&nbsp; "Qualcomm Innovation Fellowship"&nbsp; in Höhe von 10.000 €.
er studentische Arbeiten im Rahmen der MSEI-Veranstaltung ''Hauptseminar Digitale Kommunikationssysteme'' sowie des ''Seminars on Topics in  Communications Engineering'' (für MSCE). Im letzten Drittel seiner Assistentenzeit war Tobias Lutz zweimal Betreuer der Vorlesung ''Advanced Topics in Communications Engineering'' sowie der Vorlesung ''Information Theory'' . Im Jahre 2012 erhielt er ein ''Qualcomm Innovation Fellowship'' in Höhe von 10.000 €.
 
  
Sein wissenschaftliches Interesse galt während seiner LNT-Zeit der ''Mehrbenutzer-Informationstheorie''. Im Speziellen beschäftigte er sich mit
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Sein wissenschaftliches Interesse galt während seiner LNT-Zeit der&nbsp; "Mehrbenutzer-Informationstheorie".&nbsp; Im Speziellen beschäftigte er sich mit dem&nbsp; "Entwurf von Timing-Codes für half-duplex beschränkte Netze"&nbsp; und deren informationstheoretischer Analyse.&nbsp; Dies war auch das Thema seiner Doktorarbeit (2014) bei Prof. Gerhard Kramer.
dem ''Entwurf von Timing-Codes für half-duplex beschränkte Netze'' und deren informationstheoretischer Analyse. Dies war auch das Thema seiner Doktorarbeit (2014) bei Prof. Gerhard Kramer.
 
  
Bei der Erstellung des Buches [[Informationstheorie]] hat uns Tobias sehr unterstützt, insbesondere bei der verständlichen Formulierung nicht ganz einfacher mathematischer Zusammenhänge.
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''': &nbsp;
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* Er hat uns bei der Erstellung des Buches&nbsp; [[Informationstheorie]]&nbsp;  sehr unterstützt,  
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*insbesondere bei der verständlichen Formulierung nicht ganz einfacher mathematischer Zusammenhänge.}}
  
  
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Michael Mecking, am 23.2.1972 in Karlsruhe geboren, war von 1997 bis 2003 wissenschaftlicher Assistent am LNT. In dieser Zeit bearbeitete er unter anderem die Projekte „Empfängertechniken für UMTS” sowie „Zugriffsstrategien für den Uplink von CDMA-Systemen mit kanalgesteuertem Scheduling” mit der Fa. Siemens. 2001 war er zu einem fünfmonatigen Forschungsaufenthalt an der EPFL in Lausanne bei Prof. Bixio Rimoldi.  
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Michael Mecking, am 23.2.1972 in Karlsruhe geboren, war von 1997 bis 2003 wissenschaftlicher Assistent am LNT.&nbsp; In dieser Zeit bearbeitete er unter anderem die Projekte „Empfängertechniken für UMTS” sowie „Zugriffsstrategien für den Uplink von CDMA-Systemen mit kanalgesteuertem Scheduling” mit der Fa. Siemens.&nbsp; 2001 war er zu einem fünfmonatigen Forschungsaufenthalt an der EPFL in Lausanne bei Prof. Bixio Rimoldi.  
  
Der Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten war die Mehrnutzer-Informationstheorie für Mobilfunkkanäle. Seine Doktorarbeit mit dem Thema ''Fading Multiple-Access with Channel State Information'' schloss er im November 2003 ab. Sein Doktorvater war Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr.-Ing._Dr.-Ing._E.h._Joachim_Hagenauer_.281993-2006.29|Joachim Hagenauer]]. Die Dissertation wurde 2004 mit dem Rohde & Schwarz Preis der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik ausgezeichnet.
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Der Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten war die Mehrnutzer-Informationstheorie für Mobilfunkkanäle.&nbsp; Seine Doktorarbeit mit dem Thema&nbsp; "Fading Multiple-Access with Channel State Information"&nbsp; schloss er im November 2003 ab.&nbsp; Sein Doktorvater war Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr.-Ing._Dr.-Ing._E.h._Joachim_Hagenauer_.281993-2006.29|Joachim Hagenauer]].&nbsp; Die Dissertation wurde 2004 mit dem Rohde & Schwarz Preis der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik ausgezeichnet.
  
Seit September 2003 war Dr. Mecking bei der BMW AG in verschiedenen Bereichen der Elektrik- und Elektronik tätig, zunächst für das Mensch-Maschine-Interface Design und später in der Elektrik-/Elektronik-Integration. Seit 2015 ist er bei der BMW Manufacturing Co in South Carolina, USA, für die Änderungssteuerung im Bereich Elektrik-/Elektronik, Fahrdynamik und Antrieb zuständig. Er hat in diesem Bereich die beachtliche Anzahl von sechzehn internen und sechs externen Mitarbeitern sowie zwei  Praktikanten unter sich.  
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Seit September 2003 war Dr. Mecking bei der BMW AG in verschiedenen Bereichen der Elektrik und Elektronik tätig, zunächst für das Mensch-Maschine-Interface Design und später in der Elektrik&ndash;/Elektronik-Integration.&nbsp; Von 2015 bis 2017 war er bei der BMW Manufacturing Co in South Carolina, USA, für die Änderungssteuerung im Bereich Elektrik/Elektronik, Fahrdynamik und Antrieb zuständig.&nbsp; Seit seiner Rückkehr nach Deutschland im Sommer 2017 leitet Dr. Mecking die Abteilung zur Integration und Absicherung der Elektrik/Elektronik&ndash;Fahrdynamik- und Antriebsumfänge an den BMW Standorten Regensburg und Oxford.  
  
Von 2004 bis 2012 hielt Dr. Mecking als Lehrbeauftragter die Vorlesung „Information Theory and Source Coding“ für die er schon 1998–2002 eigenverantwortlich war. Sein damaliges Skript war uns eine große Hilfe bei der Erstellung des LNTwww-Buches &bdquo;Informationstheorie&rdquo;.
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''': &nbsp;
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*Von 2004 bis 2012 hielt Dr. Mecking als Lehrbeauftragter die Vorlesung „Information Theory and Source Coding“, für die er schon 1998–2002 eigenverantwortlich war.  
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*Sein damaliges Skript war uns eine große Hilfe bei der Erstellung des Buches &bdquo;Informationstheorie&rdquo;.&nbsp; Vieles konnten wir mit seiner Zustimmung übernehmen.}}
  
  
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[[Datei:G_Soeder.gif|165px|right|Günter Söder]]
 
[[Datei:G_Soeder.gif|165px|right|Günter Söder]]
  
Günter Söder wurde am 21.03.1946 in Nürnberg geboren. Er studierte ab 1964 Elektrotechnik und Informationstechnik am am damaligen Ohm–Polytechnikum Nürnberg (heute: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm) und an der Technischen Hochschule München (heute Technischen Universität München). Er erhielt die akademischen Titel Ing.–grad. (1967), Dipl.–Ing. (1974), Dr.–Ing. (1981) und Dr.–Ing. habil. (1993).
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Günter Söder wurde am 21.03.1946 in Nürnberg geboren.&nbsp; Er studierte ab 1964 Elektrotechnik und Informationstechnik am damaligen Ohm–Polytechnikum Nürnberg&nbsp; (heute: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm)&nbsp; und an der Technischen Hochschule München&nbsp; (heute Technischen Universität München).&nbsp; Er erhielt die akademischen Titel Ing.–grad. (1967), Dipl.–Ing. (1974), Dr.–Ing. (1981) und Dr.–Ing. habil. (1993).
  
Günter Söder arbeitet seit 1974 am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der Technischen Universität München, schwerpunktmäßig auf den Fachgebieten &bdquo;Digitale Übertragungssysteme&rdquo; und &bdquo;Stochastische Signaltheorie&rdquo; . Er hielt als Akademischer Direktor und Außerplanmäßiger Professor (seit 2004) verschiedene Vorlesungen und Praktika zu diesen Themen.  
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Günter Söder arbeitete von 1974 bis zu seiner Pensionierung 2011 am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der Technischen Universität München, schwerpunktmäßig auf den Fachgebieten &bdquo;Digitale Übertragungssysteme&rdquo; und &bdquo;Stochastische Signaltheorie&rdquo;.&nbsp; Er hielt als Akademischer Direktor und Außerplanmäßiger Professor (seit 2004) verschiedene Vorlesungen und Praktika zu diesen Themen.&nbsp; Er veröffentlichte die Fachbücher &bdquo;Digitale Übertragungssysteme – Theorie, Optimierung und Dimensionierung der Basisbandsysteme&rdquo;&nbsp; (1985 im Springer–Verlag Berlin)&nbsp; und die englische Fassung &bdquo;Optimization of Digital Transmission Systems&rdquo;&nbsp; (1987 bei Artech House Inc., Boston),&nbsp; jeweils gemeinsam mit seinem Doktorvater, Prof. Karlheinz Tröndle.&nbsp; Seine Habilitationsschrift &bdquo;Modellierung, Simulation und Optimierung von Nachrichtensystemen&rdquo; erschien 1993 ebenfalls im Springer-Verlag.
  
Günter Söder veröffentlichte die Fachbücher &bdquo;Digitale Übertragungssysteme – Theorie, Optimierung und Dimensionierung der Basisbandsysteme&rdquo; (1985 im Springer–Verlag Berlin) und die englische Fassung &bdquo;Optimization of Digital Transmission Systems&rdquo; (1987 bei Artech House Inc., Boston), jeweils gemeinsam mit seinem Doktorvater, Prof. Karlheinz Tröndle. Seine Habilitationsschrift &bdquo;Modellierung, Simulation und Optimierung von Nachrichtensystemen&rdquo; erschien 1993 ebenfalls im Springer-Verlag.
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1986 wurde Günter Söder mit dem NTG-Preis&nbsp; (heute: Literaturpreis der Informationstechnischen Gesellschaft)&nbsp; ausgezeichnet und 1992 wurden ihm und seinem Diplomanden-Team der Deutsch-Österreichische Hochschul-Software-Preis zugesprochen.  
  
1986 wurde Günterr Söder mit dem NTG-Preis (heute: Literaturpreis der Informationstechnischen Gesellschaft) ausgezeichnet und 1992 wurden ihm und seinem Diplomanden-Team der Deutsch-Österreichische Hochschul-Software-Preis zugesprochen.
 
  
Seit 1984 beschäftigt sich Günter Söder intensiv mit der Erstellung von Lehrprogrammen, und es entstanden die beiden Lehrsoftwarepakete ''LNTsim'' und ''LNTwin''. Gemeinsam mit Dr.–Ing. [[Biografien_und_Bibliografien/An_LNTwww_beteiligte_Mitarbeiter_und_Dozenten#Dr.-Ing._Klaus_Eichin_.28am_LNT_von_1972-2011.29|Klaus Eichin]] ist er Initiator und Verantwortlicher des Lerntutorial ''LNTwww'' und an allen Büchern als Autor beteiligt. Er betreut dieses e-Learning-Projekt auch noch nach seinem Ruhestand (2011) und möchte es 2017 zu einem (guten) Ende bringen.
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''': &nbsp;
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*Er war gemeinsam mit&nbsp; [[Biografien_und_Bibliografien/An_LNTwww_beteiligte_Mitarbeiter_und_Dozenten#Dr.-Ing._Klaus_Eichin_.28am_LNT_von_1972-2011.29|Klaus Eichin]]&nbsp; der Initiator unseres Lerntutorials und und ist an allen Büchern als Autor und (mehr oder weniger) Herausgeber beteiligt.  
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*Von Vorteil  war, dass sich Günter Söder schon seit 1984 intensiv mit der Erstellung von Lehrprogrammen&nbsp; ("LNTsim"&nbsp; und&nbsp; "LNTwin")&nbsp; beschäftigt hat.
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* Er hat dieses 2001 begonnene e-Learning-Projekt 2021&nbsp; (aus seiner subjektiven Sicht)&nbsp; zu einem guten Ende gebracht,&nbsp; zehn Jahre nach seinem Ruhestand.&nbsp;
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*Er ist noch heute Verantwortlicher für die deutsche Version&nbsp; ('''www.LNTwww.de''')&nbsp; und unterstützt die Kollegen bei der englischen Version&nbsp; ('''en.LNTwww.de''').
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[[Datei:Stinner1.jpg|165px|right|Markus Stinner]]
 
[[Datei:Stinner1.jpg|165px|right|Markus Stinner]]
  
Markus Stinner wurde 1986 in Ulm geboren. Er studierte an der Universtität Ulm von 2006 bis 2011 Elektrotechnik. Das Studium beinhaltete 2008 auch ein Auslandssemester an der University of Adelaide, Australien.
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Markus Stinner wurde 1986 in Ulm geboren.&nbsp; Er studierte an der Universtität Ulm von 2006 bis 2011 Elektrotechnik.&nbsp; Das Studium beinhaltete 2008 auch ein Auslandssemester an der University of Adelaide, Australien.
  
Nach Abschluss seiner Diplomarbeit am Institut für Telekommunikation und Angewandte Informationstechnik, die sich mit ''Partial Unit Memory Codes'' basierend auf Gabidulin-Codes befasste, war er ab 2011 wissenschaftlicher Assistent von Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._sc._techn._Gerhard_Kramer_.28seit_2010.29|Prof. Kramer]] am LNT. Sein Schwerpunkt lag dabei auf der Analyse von ''Spatially Coupled Low-Density Parity-Check Codes'' für endliche Längen. Im Juni 2012 war er zu einem Forschungsaufenthalt an der ENSEA in Cergy-Pontoise nahe Paris, im November 2015 an der Universität Lund in Schweden und im April 2016 an der EPFL in Lausanne. Das Thema seiner Promotion im September 2016 war ''Analysis of Spatially Coupled LDPC Codes on the Binary Erasure Channel''.
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Nach Abschluss seiner Diplomarbeit am Institut für Telekommunikation und Angewandte Informationstechnik,&nbsp; die sich mit&nbsp; "Partial Unit Memory Codes"&nbsp; basierend auf Gabidulin-Codes befasste,&nbsp; war er ab 2011 wissenschaftlicher Assistent von&nbsp;  [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._sc._techn._Gerhard_Kramer_.28seit_2010.29|Prof. Kramer]]&nbsp; am LNT.&nbsp; Sein Schwerpunkt lag dabei auf der Analyse von&nbsp; "Spatially Coupled Low-Density Parity-Check Codes"&nbsp; für endliche Längen.&nbsp; Im Juni 2012 war er zu einem Forschungsaufenthalt an der ENSEA in Cergy-Pontoise, im November 2015 an der Universität Lund in Schweden und im April 2016 an der EPFL in Lausanne.&nbsp; Das Thema seiner Promotion im September 2016 war&nbsp; "Analysis of Spatially Coupled LDPC Codes on the Binary Erasure Channel".
  
In der Lehre betreute Markus Stinner viele Jahre den ''Basic Laboratory Course on Telelecommunications'' und seit 2014 die Übungen zur Vorlesung ''Channel Codes for Iterative Decoding''. Zudem war er 2015 für die Vorlesung ''Communications Technology 1'' an der TUM¬Asia in Singapur zuständig.  Zu seinen weiteren Aufgaben am LNT zählte  2011/2012 die Bearbeitung des Projekts ''CONE - Coding for Networks'' in Zusammenarbeit mit Alcatel Lucent Bell Labs, in dem effiziente Channel Codes und Modulationen für kabellose Verbindungen wie Backhaul- und 5G-Systeme entwickelt und verglichen wurden.
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In der Lehre betreute Markus Stinner viele Jahre den&nbsp; "Basic Laboratory Course on Telelecommunications"&nbsp; und seit 2014 die Übungen zur Vorlesung&nbsp; "Channel Codes for Iterative Decoding".&nbsp; Zudem war er 2015 für die Vorlesung&nbsp; "Communications Technology 1"&nbsp; an der TUM¬Asia in Singapur zuständig.&nbsp; Zu seinen weiteren Aufgaben am LNT zählte  2011/2012 die Bearbeitung des Projekts&nbsp; "CONE - Coding for Networks"&nbsp; in Zusammenarbeit mit Alcatel Lucent Bell Labs, in dem effiziente Channel Codes und Modulationen für kabellose Verbindungen wie Backhaul- und 5G-Systeme entwickelt und verglichen wurden.
  
Weitere Informationen zum beruflichen Werdegang von Dr. Stinner finden Sie [https://www.linkedin.com/in/markusstinner hier].   
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Weitere Informationen zum beruflichen Werdegang von Dr. Stinner finden Sie&nbsp; [https://www.linkedin.com/in/markusstinner '''hier'''].   
  
Markus war neben Forschung und Lehre war mehrere Jahre als Systemadministrator für Konzeption und Wartung des Computernetzes und sämtlicher IT-Systeme am LNT mitverantwortlich. 2016 leitete Markus mit einem Studenten-Team  die Portierung des &bdquo;altes LNTwww&rdquo; (Version 2) in die vorliegende Wiki-Form (Version 3).  
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''': &nbsp;
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*Er war am LNT  mehrere Jahre als Systemadministrator für Konzeption/Wartung des Computernetzes und aller IT-Systeme mitverantwortlich.  
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*2016 leitete Markus mit einem Studenten-Team  die Portierung des &bdquo;altes LNTwww&rdquo; (Version 2) in die vorliegende Wiki-Form (Version 3).  
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*Ende 2016 hat Markus den LNT verlassen.&nbsp;  Aufbauend auf seine Arbeit haben wir zwei Jahre nach seinem Abgang  das &bdquo;neue LNTwww&rdquo; freischalten können.
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*Herzlichen Dank für Deine hervorragende und vorausschauende Arbeit.&nbsp;  Ohne Dein fast penetrantes Nachhaken hätte es diese verbesserte Version nicht gegeben.}}
  
Ende 2016 hat den LNT verlassen. Wir hoffen, dass wir aufbauend auf Markus Arbeit das &bdquo;neue LNTwww&rdquo; bald fertig migrieren können.
 
  
==Dr.-Ing. Thomas Stockhammer (am LNT von 1996-2004)==
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==Dr.-Ing. Thomas Stockhammer (am LNT von 1995-2004)==
[[Datei:P_ID802__Sig_Z_1_3.png|right|]]
 
  
Thomas Stockhammer, geboren 1971 in Traunstein, studierte ab 1991 Elektro - und Informationstechnik an der TU München. Ab 1996 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am LNT. Er arbeitete unter an derem auf dem Gebiet der mobilen Videoübertragung, worüber er 2008 bei Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr.-Ing._Dr.-Ing._E.h._Joachim_Hagenauer_.281993-2006.29|Joachim Hagenauer]] auch promovierte. In der Lehre betreute und modernisierte er das Grundpraktikum Nachrichtentechnik. Er verbrachte Forschungsaufenthalte am ''Rensselear Polytechnic Institute'' in Troy, New York, und an der ''University of San Diego'' (USCD).
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[[Datei:Stocki.jpg|165px|right|Markus Stinner]]
  
Von 2004 bis 2013 war Thomas Stockhammer einer der Geschäftsführer von Novel Mobile Ra dio Research – kurz ''NoMoR'', die er mit gegründet hat. Diese Firma ist auf die Beratung im Bereich Kommunikationstechnik sowie die Entwicklung von komplexer Simulations- und Demonstrationssoftware für neue Mobilfunksysteme (HSxPA, MBMS, WiMaX, LTE, etc.) spezialisiert. Außerdem war er mehrere Jahre für Siemens Mobile Devices und BenQ mobile beratend tätig und er repräsentierte ''Digital Fountain Inc.'' in den Bereichen IPTV, Mobile TV und mobiler Datenübertragung bei Forschungs- und Standardisierungsbelangen weltweit. Seit 2013 ...
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Thomas Stockhammer, geboren 1971 in Traunstein,  studierte  und promovierte am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der Technischen Universität München (TUM).&nbsp; Während dieser Zeit besuchte er als Gastforscher das Rensselear Politechnical Institute (RPI), Troy, NY, USA und die University of California San Diego (UCSD), San Diego, CA, USA.
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Nachdem der 10 Jahre als Gründer und Geschäftsführer für&nbsp; "Novel Mobile Radio"&nbsp; (NoMoR) Research agierte, startete er schlussendlich 2014 bei&nbsp; "Qualcomm"&nbsp; als Director Technical Standards.&nbsp; Als Teil der verschiedenen Aufgabenbereiche hat er mehr als 200 Forschungspublikationen and mehr als 150 Patente veröffentlicht.  
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In seiner täglichen Arbeit hat er Führungs- und Editierungspositionen in verschiedenen Standardisierungsgremien und Industrieforen wie 3GPP, DVB, MPEG, IETF, ATSC, CTA, VR Industry Forum und das DASH-Industry Forum im Bereich Multimediakommunikation, TeleVision-Übertragung und Verteilung, Internet-Protokolle, Virtuelle Realität und adaptives Streaming.&nbsp; Thomas wurde mit dem&nbsp; "INCITS Technical Excellence Award"&nbsp; (2013) für seine&nbsp; "MPEG DASH"&nbsp; Beiträge und dem&nbsp; "3GPP Excellence Ward" (2017) für seine Beträge zum Thema&nbsp; "Enhanced TV"&nbsp; ausgezeichnet.
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''': &nbsp;
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*Kompetenter Berater und Experte für das Buch &bdquo;Stochastische Signaltheorie&rdquo;.}}
  
Dr. Stockhammer ist Mitautor von ca. 120 Veröffentlichungen in Zeitschriften und Tagungsbänden sowie von einigen Buchkapiteln. Er ist Gutachter, Mitglied in verschiedenen Programmkomitees und nimmt regelmäßig an den Standardisierungsaktivitäten für JVT, ITU-T, IETF, 3GPP und DVB teil. Als Editor verschiedener Spezifikationen hat er mehr als 300 Beiträge verfasst.
 
  
Im LNTwww-Projekt war Thomas beratend und korrigierend für das Buch [[Stochastische Signaltheorie]] tätig.
 
  
  
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Johannes Zangl, geboren 1974 in Augsburg, studierte Elektro- und Informationstechnik an der TUM und war ab 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter
 
Johannes Zangl, geboren 1974 in Augsburg, studierte Elektro- und Informationstechnik an der TUM und war ab 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter
des LNT. In dieser Zeit bearbeitete er unter Anderem ein mehrjähriges DFG-Projekt im Schwerpunktprogramm „Adaptivität in heterogenen Kommunikationsnetzen mit drahtlosem Zugang (AKOM)“. Er promovierte 2005 zum Thema ''Multi-Hop-Netze mit Kanalcodierung und Medium Access Control (MAC)'' bei Prof. [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr.-Ing._Dr.-Ing._E.h._Joachim_Hagenauer_.281993-2006.29|Joachim Hagenauer]].
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des LNT.&nbsp; In dieser Zeit bearbeitete er unter Anderem ein mehrjähriges DFG-Projekt im Schwerpunktprogramm „Adaptivität in heterogenen Kommunikationsnetzen mit drahtlosem Zugang (AKOM)“.&nbsp; Er promovierte 2005 zum Thema „Multi-Hop-Netze mit Kanalcodierung und Medium Access Control (MAC)bei Prof.&nbsp; [[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr.-Ing._Dr.-Ing._E.h._Joachim_Hagenauer_.281993-2006.29|Joachim Hagenauer]].
  
Im Bereich der Lehre betreute Johannes Zangl über viele Jahre die Vorlesungen „Grundlagen der Informationstechnik“ und das  „Mobile Communications Lab“ sowie im Sommersemester 2005 die „Kanalcodierung“. Zudem war er als Systemverwalter für die Betreuung des LNT-Rechnernetzes und des Mobilfunklabors verantwortlich.
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Im Bereich der Lehre betreute Johannes Zangl über viele Jahre die Vorlesungen „Grundlagen der Informationstechnik“ und das  „Mobile Communications Lab“ sowie im Sommersemester 2005 die „Kanalcodierung“.&nbsp; Zudem war er als Systemverwalter für die Betreuung des LNT-Rechnernetzes und des Mobilfunklabors verantwortlich.
  
Ab Dezember 2005 war Dr. Zangl Mitarbeiter bei Infineon Technologies in München und als Entwicklungsingenieur in der Verifikation von VDSL2 tätig. Im Jahre 2008 wechselte er zur Fa. Rohde & Schwarz in München in das Center of Competence für Digitale Signalverarbeitung, wobei seine Aufgaben die Entwicklung von FPGA-Komponenten u.a. für Radarsignalanalysesysteme umfassten. Im Juni 2014 wechselte Dr. Zangl firmenintern in die Geräteentwicklung für Netzwerk- und Spektrumanalysatoren.  
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Ab 2006 war Dr. Zangl Mitarbeiter bei Infineon Technologies in München und als Entwicklungsingenieur in der Verifikation von VDSL2 tätig.&nbsp; Im Jahre 2008 wechselte er zur Fa. Rohde & Schwarz in München in das Center of Competence für Digitale Signalverarbeitung, wobei seine Aufgaben die Entwicklung von FPGA-Komponenten u.a. für Radarsignalanalysesysteme umfassten.&nbsp; Im Juni 2014 wechselte Dr. Zangl firmenintern in die Geräteentwicklung für Netzwerk- und Spektrumanalysatoren.  
  
Sein großer Verdienst in Bezug auf LNTwww war es, dass er 2005 unsere gecrashte Festplatte Bit für Bit nach LNTwww-Teilen absuchte und so die Arbeit von vier Jahren großteils retten konnte. Seitdem wissen wir, dass es nicht genügt, ein Backup zu machen, sondern dass dieses auch richtig konfiguriert sein muss. Außerdem war er ein kompetenter Ansprechpartner und Korrektor für das Buch [[Stochastische Signaltheorie]].
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''':
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*Sein großer Verdienst war es, dass er 2005 unsere gecrashte Festplatte Bit für Bit nach LNTwww-Teilen absuchte und so vier Jahre Arbeit großteils retten konnte.  
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*Seitdem wissen wir, dass es nicht genügt,&nbsp; ein Backup zu machen,&nbsp; sondern dass dieses auch richtig konfiguriert sein muss.  
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*Außerdem war er ein kompetenter Ansprechpartner und Korrektor für das Buch &bdquo;Stochastische Signaltheorie&rdquo;.}}
  
 
==Dr.-Ing. Georg Zeitler (am LNT von 2007-2012)==
 
==Dr.-Ing. Georg Zeitler (am LNT von 2007-2012)==
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[[Datei:Zeitler.jpg|165px|right|Johannes Zangl]]
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Georg Zeitler, 1982 in München geboren, studierte ab 2002 an der TU München Elektrotechnik und Informationstechnik.&nbsp; Nach Abschluss seiner Bachelorarbeit wechselte er 2005 für ein zweijähriges Masterstudium an die University of Illinois in Urbana-Champaign, wo er sich auf Signalverarbeitung und Informationstechnik spezialisierte.&nbsp; Nach Abschluss seiner Masterarbeit an der UIUC zum Thema Universelle Prädiktion von individuellen Sequenzen war G. Zeitler von 2007 bis 2012 wissenschaftlicher Assistent von Prof. Kötter und Prof. Kramer.&nbsp; Sein wissenschaftliches Interesse galt informationstheoretischen Aspekten und der Optimierung von Quantisierern mit geringer Auflösung für nachrichtentechnische Systeme.&nbsp; Im Frühling 2010 verbrachte er einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt an der UIUC.
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In der Lehre konzipierte und betreute Georg die Zentralübungen und teilweise die Vorlesung zur Veranstaltung &bdquo;Nachrichtentechnik 2&rdquo;.&nbsp; Daneben betreute er studentische Arbeiten im Rahmen der beiden vom LNT angebotenen Seminaren und er fungierte als Ansprechpartner der Studierenden für Industriekontakte (Ingenieurspraxis im Bachelorstudiengang EI).
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Zu seinen weiteren Aufgaben am LNT zählte von 2007 bis 2010 die Bearbeitung des Forschungsprojektes&nbsp; "Network Coding for Multihop Relaying", in welchem in Kollaboration mit DOCOMO Euro-Labs GmbH Quantize-and-Forward Strategien für Relay-Netze entwickelt wurden.
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Seit Juni 2012 ist Dr. Zeitler bei der BMW AG in München tätig.
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'''Seine Beiträge zum LNTwww&ndash;Projekt''':
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*Das Hauptkapitel 4 des LNTwww&ndash;Buches [[Digitalsignalübertragung]] basiert weitgehend auf Manuskripten von ihm und Prof.&nbsp;[[Biografien_und_Bibliografien/Lehrstuhlinhaber_des_LNT#Prof._Dr._Ralf_K.C3.B6tter_.282007-2009.29|Ralf Kötter]]. }}
  
 
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Aktuelle Version vom 19. April 2023, 13:35 Uhr

Bei der Erstellung von „LNTwww” haben uns viele Kolleginnen und Kollegen am LNT großartig unterstützt. Hierfür bedanken wir uns herzlich.

Insbesondere sollen erwähnt werden:

  • Frau  $\text{Doris Dorn}$,  die seit 2004 eine fast unabzählbare Menge an Datenbankeinträgen gemacht hat, akribisch und nahezu fehlerfrei.
  • Die Kollegen  $\text{Manfred Jürgens}$,  $\text{Martin Kontny}$,  $\text{Winfried Kretzinger}$  und  $\text{Robert Schetterer}$  haben uns bei der Audio-, Foto- und Videobearbeitung bzw. bei der Systemadministration sehr unterstützt.


Vom wissenschaftlichen Personal möchten wir uns besonders bei folgenden (ehemaligen) Kollegen bedanken:

Dr.-Ing. Ronald Böhnke (am LNT von 2012-2014)

Ronald.JPG

Ronald Böhnke, 1976 in Bremen geboren, studierte Elektro- und Informationstechnik an der Universität Bremen und war dort ab September 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Nachrichtentechnik tätig,  wo er über  "Efficient Detection and Adaptive Transmission for MIMO-OFDM Systems"  promovierte.  Während seines Studiums absolvierte er ein dreimonatiges Praktikum im Forschungszentrum der Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien.  Darüber hinaus war er 2002 für zwei Monate als Gastwissenschaftler am Fraunhofer Institut für Telekommunikation am Heinrich-Hertz-Institut in Berlin.

Im September 2010 wurde Ronald Böhnke wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kommunikation und Navigation (NAV) der TU München und wirkte an der Konzeption eines geostationären Relais-Satellitensystems mit.  Nach Abschluss des Projekts wechselte er im Februar 2012 an den LNT.  Seit Juni 2014 ist er im Bereich Mobilfunk am  "European Research Center"  der Huawei Technologies Düsseldorf GmbH in München tätig.

Ronald Böhnke war Mitglied der Studienstiftung des deutschen Volkes und erhielt den Karl-Nix-Preis für das Abitur, den VDE-Preis für das Diplom und einen  "Best Paper Award"  beim  "IEEE International Workshop on Cross-Layer Design 2007".

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • Kompetenter Berater und Experte für die Bücher „Informationstherie” und „Kanalcodierung”.  Häufig musste er auch korrigierend eingreifen.


Dr.-Ing. Joschi Brauchle (am LNT von 2007-2015)

Joschi Brauchle

Joschi Brauchle, 1982 in Bad Reichenhall geboren, studierte an der TU München von 2002 bis 2007 Elekrotechnik und Informationstechnik.  Nach Abschluss des Vordiploms absolvierte er 2005/2006 ein einjähriges Masterstudium am  "Georgia Institute of Technology"  in Atlanta, Georgia, USA.  In seiner Diplomarbeit am LNT beschäftigte er sich mit der  "Soft-Input-Decodierung von Reed-Solomon-Codes in verketteten Systemen"  und mit der  "Soft-Output Listen-Decodierung von inneren Faltungscodes".

Nach Abschluss seiner Diplomarbeit war Joschi Brauchle von Ende 2007 bis Mitte 2015 wissenschaftlicher Assistent von  Prof. Kötter  und  Prof. Kramer.  Seine Forschungsarbeiten beschäftigten sich vorwiegend mit der algebraische Codierungstheorie und hier insbesondere mit den Eigenschaften von bivariaten, interpolationsbasierten Decodierverfahren für Reed-Solomon-Codes sowie mit der Fehlerkorrekturleistung von mehrdimensionalen Verfahren bei verwandten Codekonstruktionen.  Im Winter 2013 verbrachte er einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt an der University of Toronto, Kanada.  Im Dezember 2015 promovierte er zum Thema  "Algebraic Decoding of Reed-Solomon and Related Codes".

In der Lehre konzipierte und betreute Joschi Brauchle von 2008 bis 2013 die Übung für die Vorlesung  "Channel Coding" im Masterstudiengang, wofür ihm 2013 der von den Studierenden vergebene Dozentenpreis der Fachschaft für Elektro- und Informationstechnik verliehen wurde.  Er betreute während seiner gesamten Assistentenzeit verschiedene studentische Arbeiten in Seminaren sowie etliche Bachelor- und Masterarbeiten. 2015 organisierte er das Hauptseminar.

Daneben war Joschi Brauchle von 2009 bis 2015 als Systemadministrator für Konzeption und Wartung des Computernetzes und sämtlicher IT-Systeme am LNT mitverantwortlich.

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • In seiner Eigenschaft als Systemadministrator erkannte Joschi früher als die LNTwww–Verantwortlichen, dass unser „altes LNTwww” tatsächlich etwas veraltet war.
  • Er machte sich grundlegende und gute Gedanken zur Portierung in die vorliegende Wiki-Form (Version 3), für die wir ihm heute alle sehr dankbar sind.


Dr.-Ing. Klaus Eichin (am LNT von 1972-2011)

Klaus Eichin

Klaus Eichin wurde 1946 in Wolfach geboren.  Er studierte ab 1965 an der Technischen Universität München im Fach Elektrotechnik und erwarb 1972 den Titel Dipl.–Ing..  Im Jahr 1984 wurde er zum Dr.–Ing. promoviert.

  • Bereits während seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich gemeinsam mit seinem späteren Doktorvater Prof. Karlheinz Tröndle intensiv mit dem Thema „Einsatz des Computers in der Lehre”.
  • Danach war er bis zu seiner Pensionierung im September 2011 am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik an der TU München tätig. In den letzten Jahren beschäftigte sich in den letzten Jahren schwerpunktmäßig mit dem Forschungsbereich Digitaler Mobilfunk.
  • Des Weiteren hielt Dr. Eichin als Akademischer Direktor Veranstaltungen für Studierende des Lehramts an beruflichen Schulen (LB).


Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • Klaus Eichin war 2001 gemeinsam mit seinem Kollegen Günter Söder Initiator dieses e-Learning-Projektes und arbeitete bis 2011 intensiv daran mit.
  • Unter Anderem war Klaus Co-Autor bei sechs der insgesamt neun LNTwww-Bücher.


Dr.-Ing. Thomas Hindelang (am LNT von 1994-2000 und 2007-2012)

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Thomas Hindelang schloss das 1988 an der TU München begonnene Studium der Elektrotechnik 1994 als Diplomingenieur ab.  Anschließend arbeitete er bis 2000 als wissenschaftlicher Assistent am LNT.  Er behandelte Themen der gemeinsamen Quellen- und Kanalcodierung, wobei ein Schwerpunkt die Sprachübertragung im Mobilfunk war.  1999 war er für ein halbes Jahr bei den AT&T Shannon Labs in Florham Park, New Jersey, als freier Mitarbeiter tätig.  Er beendete die Zeit an der TU München mit der Promotion bei Prof. Joachim Hagenauer  im Jahr 2001.

Ab 2000 war Dr. Hindelang bei der Siemens AG im Bereich der Mobiltelefone tätig und befasste sich im Rahmen der Standardisierung und der Signalverarbeitung für die Produkte mit  "Algorithmen und Empfängertechniken für Mobilfunksysteme"  der 3. Generation (UMTS).  2004 wechselte er in die Netzwerksparte der Siemens AG, die 2007 in die Nokia Siemens Networks überging.  Dort war er in der Vorfeldentwicklung maßgeblich an der Standardisierung des UMTS-Nachfolgers 3G LTE  ("3rd Generation Long Term Evolution")  beteiligt.  Von 2006 bis 2008 war Herr Dr. Hindelang Dienststellenleiter der Gruppe  „Basisband Simulationen und Algorithmen” in der Produktentwicklung für Basisstationen.  Er koordinierte dort die Algorithmenentwicklung in allen relevanten Mobilfunkstandards  (GSM, UMTS, WiMAX, LTE)  und leitete ein Team von ca. 15 Mitarbeitern.

Seit November 2008 arbeitet er als Patentprüfer am Europäischen Patentamt in München.  Die von ihm zu prüfenden Patente liegen im Bereich der bidirektionalen Video-Übertragungstechnik.  Themen dabei sind netzwerkangepasste Video-Codierung (Adaptive Streaming), Verschlüsselung und Kopierschutz, sowie nutzerangepasste Werbung und Bedienoberflächen.

Ein großes Hobby von Thomas Hindelang ist der Ausdauersport.  Als Erfolge sind Platzierungen in den vorderen 10% bei mehreren Marathonläufen in München und Berlin zu erwähnen, die Platzierung im vorderen Drittel bei den Bergläufen Jungfrau-Marathon (42 km, 1800 Höhenmeter) und „Swiss Alpine”  (78 km, 2300 Höhenmeter)  und die Zeit von 10:35 h beim Ironman in Regensburg 2011.

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • Von 2007 – 2012 hielt Dr. Hindelang als Lehrbeauftragter die Vorlesung „Mobilfunk” am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik.
  • Aus dieser Zeit stammen auch seine Beiträge zu LNTwww, insbesondere zu den Büchern „Mobile Kommunikation” und „Beispiele von Nachrichtensystemen”.


Dr.-Ing. Tobias Lutz (am LNT von 2008-2014)

Tobias Lutz

Tobias Lutz, 1980 in Krumbach geboren, studierte an der TU München von 2002 bis 2008 Elektrotechnik und Informationstechnik.  Nach Abschluss seines Vorstudiums wechselte er 2005/06 für ein einjähriges Gaststudium an das  "Rensselaer Polytechnic Institute"  (RPI) in Troy, New York.  Von 2008 bis 2014 war Tobias Lutz wissenschaftlicher Assistent von  Prof. Ralf Kötter  und  Prof. Gerhard Kramer  am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik (LNT) der TU München.  Während dieser Zeit absolvierte er auch ein Studium der Wirtschaftsmathematik an der LMU München.

In den ersten drei Jahren seiner Assistentenzeit arbeitete Tobias Lutz für das europäische Forschungsprojekt  "N-Crave", wo er sich mit theoretischen Aspekten der Netzcodierung sowie der Implementierung von Netzprotokollen beschäftigte.

Von August 2012 bis April 2013 verbrachte er einen achtmonatigen Forschungsaufenthalt an der  "Stanford University".  Während dieser Zeit besuchte er verschiedene Kurse aus dem Bereich der Mathematik und der Informatik und beschäftigte sich in der Forschung mit gedächtnisbehafteten Kanälen.  In der Lehre organisierte Tobias Lutz vier Jahre lang das Grundpraktikum Nachrichtentechnik.  Weiterhin betreute er studentische Arbeiten im Rahmen verschiedener.  Im letzten Drittel seiner Assistentenzeit war Tobias Lutz zweimal Betreuer der Vorlesung  "Advanced Topics in Communications Engineering"  sowie der Vorlesung  "Information Theory".  Im Jahre 2012 erhielt er ein  "Qualcomm Innovation Fellowship"  in Höhe von 10.000 €.

Sein wissenschaftliches Interesse galt während seiner LNT-Zeit der  "Mehrbenutzer-Informationstheorie".  Im Speziellen beschäftigte er sich mit dem  "Entwurf von Timing-Codes für half-duplex beschränkte Netze"  und deren informationstheoretischer Analyse.  Dies war auch das Thema seiner Doktorarbeit (2014) bei Prof. Gerhard Kramer.

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • Er hat uns bei der Erstellung des Buches  Informationstheorie  sehr unterstützt,
  • insbesondere bei der verständlichen Formulierung nicht ganz einfacher mathematischer Zusammenhänge.


Dr.-Ing. Michael Mecking (am LNT von 1997-2012)

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Michael Mecking, am 23.2.1972 in Karlsruhe geboren, war von 1997 bis 2003 wissenschaftlicher Assistent am LNT.  In dieser Zeit bearbeitete er unter anderem die Projekte „Empfängertechniken für UMTS” sowie „Zugriffsstrategien für den Uplink von CDMA-Systemen mit kanalgesteuertem Scheduling” mit der Fa. Siemens.  2001 war er zu einem fünfmonatigen Forschungsaufenthalt an der EPFL in Lausanne bei Prof. Bixio Rimoldi.

Der Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten war die Mehrnutzer-Informationstheorie für Mobilfunkkanäle.  Seine Doktorarbeit mit dem Thema  "Fading Multiple-Access with Channel State Information"  schloss er im November 2003 ab.  Sein Doktorvater war Prof. Joachim Hagenauer.  Die Dissertation wurde 2004 mit dem Rohde & Schwarz Preis der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik ausgezeichnet.

Seit September 2003 war Dr. Mecking bei der BMW AG in verschiedenen Bereichen der Elektrik und Elektronik tätig, zunächst für das Mensch-Maschine-Interface Design und später in der Elektrik–/Elektronik-Integration.  Von 2015 bis 2017 war er bei der BMW Manufacturing Co in South Carolina, USA, für die Änderungssteuerung im Bereich Elektrik/Elektronik, Fahrdynamik und Antrieb zuständig.  Seit seiner Rückkehr nach Deutschland im Sommer 2017 leitet Dr. Mecking die Abteilung zur Integration und Absicherung der Elektrik/Elektronik–Fahrdynamik- und Antriebsumfänge an den BMW Standorten Regensburg und Oxford.

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • Von 2004 bis 2012 hielt Dr. Mecking als Lehrbeauftragter die Vorlesung „Information Theory and Source Coding“, für die er schon 1998–2002 eigenverantwortlich war.
  • Sein damaliges Skript war uns eine große Hilfe bei der Erstellung des Buches „Informationstheorie”.  Vieles konnten wir mit seiner Zustimmung übernehmen.


Prof. Dr.-Ing. habil. Günter Söder (am LNT seit 1974)

Günter Söder

Günter Söder wurde am 21.03.1946 in Nürnberg geboren.  Er studierte ab 1964 Elektrotechnik und Informationstechnik am damaligen Ohm–Polytechnikum Nürnberg  (heute: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm)  und an der Technischen Hochschule München  (heute Technischen Universität München).  Er erhielt die akademischen Titel Ing.–grad. (1967), Dipl.–Ing. (1974), Dr.–Ing. (1981) und Dr.–Ing. habil. (1993).

Günter Söder arbeitete von 1974 bis zu seiner Pensionierung 2011 am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der Technischen Universität München, schwerpunktmäßig auf den Fachgebieten „Digitale Übertragungssysteme” und „Stochastische Signaltheorie”.  Er hielt als Akademischer Direktor und Außerplanmäßiger Professor (seit 2004) verschiedene Vorlesungen und Praktika zu diesen Themen.  Er veröffentlichte die Fachbücher „Digitale Übertragungssysteme – Theorie, Optimierung und Dimensionierung der Basisbandsysteme”  (1985 im Springer–Verlag Berlin)  und die englische Fassung „Optimization of Digital Transmission Systems”  (1987 bei Artech House Inc., Boston),  jeweils gemeinsam mit seinem Doktorvater, Prof. Karlheinz Tröndle.  Seine Habilitationsschrift „Modellierung, Simulation und Optimierung von Nachrichtensystemen” erschien 1993 ebenfalls im Springer-Verlag.

1986 wurde Günter Söder mit dem NTG-Preis  (heute: Literaturpreis der Informationstechnischen Gesellschaft)  ausgezeichnet und 1992 wurden ihm und seinem Diplomanden-Team der Deutsch-Österreichische Hochschul-Software-Preis zugesprochen.


Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • Er war gemeinsam mit  Klaus Eichin  der Initiator unseres Lerntutorials und und ist an allen Büchern als Autor und (mehr oder weniger) Herausgeber beteiligt.
  • Von Vorteil war, dass sich Günter Söder schon seit 1984 intensiv mit der Erstellung von Lehrprogrammen  ("LNTsim"  und  "LNTwin")  beschäftigt hat.
  • Er hat dieses 2001 begonnene e-Learning-Projekt 2021  (aus seiner subjektiven Sicht)  zu einem guten Ende gebracht,  zehn Jahre nach seinem Ruhestand. 
  • Er ist noch heute Verantwortlicher für die deutsche Version  (www.LNTwww.de)  und unterstützt die Kollegen bei der englischen Version  (en.LNTwww.de).


Dr.-Ing. Markus Stinner (am LNT von 2011-2016)

Markus Stinner

Markus Stinner wurde 1986 in Ulm geboren.  Er studierte an der Universtität Ulm von 2006 bis 2011 Elektrotechnik.  Das Studium beinhaltete 2008 auch ein Auslandssemester an der University of Adelaide, Australien.

Nach Abschluss seiner Diplomarbeit am Institut für Telekommunikation und Angewandte Informationstechnik,  die sich mit  "Partial Unit Memory Codes"  basierend auf Gabidulin-Codes befasste,  war er ab 2011 wissenschaftlicher Assistent von  Prof. Kramer  am LNT.  Sein Schwerpunkt lag dabei auf der Analyse von  "Spatially Coupled Low-Density Parity-Check Codes"  für endliche Längen.  Im Juni 2012 war er zu einem Forschungsaufenthalt an der ENSEA in Cergy-Pontoise, im November 2015 an der Universität Lund in Schweden und im April 2016 an der EPFL in Lausanne.  Das Thema seiner Promotion im September 2016 war  "Analysis of Spatially Coupled LDPC Codes on the Binary Erasure Channel".

In der Lehre betreute Markus Stinner viele Jahre den  "Basic Laboratory Course on Telelecommunications"  und seit 2014 die Übungen zur Vorlesung  "Channel Codes for Iterative Decoding".  Zudem war er 2015 für die Vorlesung  "Communications Technology 1"  an der TUM¬Asia in Singapur zuständig.  Zu seinen weiteren Aufgaben am LNT zählte 2011/2012 die Bearbeitung des Projekts  "CONE - Coding for Networks"  in Zusammenarbeit mit Alcatel Lucent Bell Labs, in dem effiziente Channel Codes und Modulationen für kabellose Verbindungen wie Backhaul- und 5G-Systeme entwickelt und verglichen wurden.

Weitere Informationen zum beruflichen Werdegang von Dr. Stinner finden Sie  hier.

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • Er war am LNT mehrere Jahre als Systemadministrator für Konzeption/Wartung des Computernetzes und aller IT-Systeme mitverantwortlich.
  • 2016 leitete Markus mit einem Studenten-Team die Portierung des „altes LNTwww” (Version 2) in die vorliegende Wiki-Form (Version 3).
  • Ende 2016 hat Markus den LNT verlassen.  Aufbauend auf seine Arbeit haben wir zwei Jahre nach seinem Abgang das „neue LNTwww” freischalten können.
  • Herzlichen Dank für Deine hervorragende und vorausschauende Arbeit.  Ohne Dein fast penetrantes Nachhaken hätte es diese verbesserte Version nicht gegeben.


Dr.-Ing. Thomas Stockhammer (am LNT von 1995-2004)

Markus Stinner

Thomas Stockhammer, geboren 1971 in Traunstein, studierte und promovierte am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der Technischen Universität München (TUM).  Während dieser Zeit besuchte er als Gastforscher das Rensselear Politechnical Institute (RPI), Troy, NY, USA und die University of California San Diego (UCSD), San Diego, CA, USA.

Nachdem der 10 Jahre als Gründer und Geschäftsführer für  "Novel Mobile Radio"  (NoMoR) Research agierte, startete er schlussendlich 2014 bei  "Qualcomm"  als Director Technical Standards.  Als Teil der verschiedenen Aufgabenbereiche hat er mehr als 200 Forschungspublikationen and mehr als 150 Patente veröffentlicht.

In seiner täglichen Arbeit hat er Führungs- und Editierungspositionen in verschiedenen Standardisierungsgremien und Industrieforen wie 3GPP, DVB, MPEG, IETF, ATSC, CTA, VR Industry Forum und das DASH-Industry Forum im Bereich Multimediakommunikation, TeleVision-Übertragung und Verteilung, Internet-Protokolle, Virtuelle Realität und adaptives Streaming.  Thomas wurde mit dem  "INCITS Technical Excellence Award"  (2013) für seine  "MPEG DASH"  Beiträge und dem  "3GPP Excellence Ward" (2017) für seine Beträge zum Thema  "Enhanced TV"  ausgezeichnet.

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:  

  • Kompetenter Berater und Experte für das Buch „Stochastische Signaltheorie”.



Dr.-Ing. Johannes Zangl (am LNT von 2000-2006)

Johannes Zangl

Johannes Zangl, geboren 1974 in Augsburg, studierte Elektro- und Informationstechnik an der TUM und war ab 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter des LNT.  In dieser Zeit bearbeitete er unter Anderem ein mehrjähriges DFG-Projekt im Schwerpunktprogramm „Adaptivität in heterogenen Kommunikationsnetzen mit drahtlosem Zugang (AKOM)“.  Er promovierte 2005 zum Thema „Multi-Hop-Netze mit Kanalcodierung und Medium Access Control (MAC)“ bei Prof.  Joachim Hagenauer.

Im Bereich der Lehre betreute Johannes Zangl über viele Jahre die Vorlesungen „Grundlagen der Informationstechnik“ und das „Mobile Communications Lab“ sowie im Sommersemester 2005 die „Kanalcodierung“.  Zudem war er als Systemverwalter für die Betreuung des LNT-Rechnernetzes und des Mobilfunklabors verantwortlich.

Ab 2006 war Dr. Zangl Mitarbeiter bei Infineon Technologies in München und als Entwicklungsingenieur in der Verifikation von VDSL2 tätig.  Im Jahre 2008 wechselte er zur Fa. Rohde & Schwarz in München in das Center of Competence für Digitale Signalverarbeitung, wobei seine Aufgaben die Entwicklung von FPGA-Komponenten u.a. für Radarsignalanalysesysteme umfassten.  Im Juni 2014 wechselte Dr. Zangl firmenintern in die Geräteentwicklung für Netzwerk- und Spektrumanalysatoren.

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt:

  • Sein großer Verdienst war es, dass er 2005 unsere gecrashte Festplatte Bit für Bit nach LNTwww-Teilen absuchte und so vier Jahre Arbeit großteils retten konnte.
  • Seitdem wissen wir, dass es nicht genügt,  ein Backup zu machen,  sondern dass dieses auch richtig konfiguriert sein muss.
  • Außerdem war er ein kompetenter Ansprechpartner und Korrektor für das Buch „Stochastische Signaltheorie”.

Dr.-Ing. Georg Zeitler (am LNT von 2007-2012)

Johannes Zangl

Georg Zeitler, 1982 in München geboren, studierte ab 2002 an der TU München Elektrotechnik und Informationstechnik.  Nach Abschluss seiner Bachelorarbeit wechselte er 2005 für ein zweijähriges Masterstudium an die University of Illinois in Urbana-Champaign, wo er sich auf Signalverarbeitung und Informationstechnik spezialisierte.  Nach Abschluss seiner Masterarbeit an der UIUC zum Thema Universelle Prädiktion von individuellen Sequenzen war G. Zeitler von 2007 bis 2012 wissenschaftlicher Assistent von Prof. Kötter und Prof. Kramer.  Sein wissenschaftliches Interesse galt informationstheoretischen Aspekten und der Optimierung von Quantisierern mit geringer Auflösung für nachrichtentechnische Systeme.  Im Frühling 2010 verbrachte er einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt an der UIUC.

In der Lehre konzipierte und betreute Georg die Zentralübungen und teilweise die Vorlesung zur Veranstaltung „Nachrichtentechnik 2”.  Daneben betreute er studentische Arbeiten im Rahmen der beiden vom LNT angebotenen Seminaren und er fungierte als Ansprechpartner der Studierenden für Industriekontakte (Ingenieurspraxis im Bachelorstudiengang EI).

Zu seinen weiteren Aufgaben am LNT zählte von 2007 bis 2010 die Bearbeitung des Forschungsprojektes  "Network Coding for Multihop Relaying", in welchem in Kollaboration mit DOCOMO Euro-Labs GmbH Quantize-and-Forward Strategien für Relay-Netze entwickelt wurden.

Seit Juni 2012 ist Dr. Zeitler bei der BMW AG in München tätig.

Seine Beiträge zum LNTwww–Projekt: