Aufgaben:Aufgabe 2.7Z: ZSB-AM und Hüllkurvendemodulator: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Ausgegangen wird vom Quellensignal | ||
+ | :$$ q(t) = 2 \,{\rm V} \cdot \cos(2 \pi \cdot 2\,{\rm kHz} \cdot t ) + 2 \,{\rm V} \cdot \sin(2 \pi \cdot 5\,{\rm kHz} \cdot t )\hspace{0.05cm}.$$ | ||
+ | Dieses wird entsprechend dem Modulationsverfahren „ZSB–AM mit Träger” moduliert und über einen idealen Kanal übertragen. Der Einfluss von Rauschen kann außer Acht gelassen werden. | ||
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+ | Die Grafik zeigt das Spektrum $R_{\rm TP}(f)$ des Empfangssignals im äquivalenten Tiefpassbereich, das sich aus Diraclinien zusammensetzt | ||
+ | *bei $f = 0$ (herrührend vom Träger), | ||
+ | *bei $±2\ \rm kHz$ (herrührend vom Cosinusanteil) und | ||
+ | *bei $±5\ \rm kHz$ (herrührend vom Sinusanteil) . | ||
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+ | Als Ortskurve bezeichnet man die Darstellung des äquivalenten Tiefpass–Signals $r_{\rm TP}(t)$ in der komplexen Ebene, wobei $r_{\rm TP}(t)$ die Fourierrücktransformierte von $R_{\ \rm TP}(f)$ angibt. | ||
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+ | Hinweise: | ||
+ | *Die Aufgabe gehört zum Kapitel [[Modulationsverfahren/Hüllkurvendemodulation|Hüllkurvendemodulation]]. | ||
+ | *Bezug genommen wird insbesondere auf das Kapitel [[Modulationsverfahren/Hüllkurvendemodulation#Beschreibung_mit_Hilfe_des_.C3.A4quivalenten_Tiefpass.E2.80.93Signals|Beschreibung mit Hilfe des äquivalenten Tiefpass-Signals]]. | ||
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+ | {Schätzen Sie den maximalen Betrag $q_{\rm max} = {\rm Max} |q(t)|$ des Quellensignals ab. | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | $q_{\rm max} \ = \ $ { 4 3% } $\ \rm V$ | ||
− | { | + | {Wie groß ist die Amplitude $A_{\rm T}$ des beim Sender zugesetzten Trägersignals? Welcher Modulationsgrad $m$ ergibt sich hieraus? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $\ | + | $A_{\rm T} \ = \ $ { 4 3% } $\ \rm V$ |
+ | $m \ = \ $ { 1 3% } | ||
+ | {Was spricht hier für oder gegen die Verwendung eines Hüllkurvendemodulators? Die Alternative wäre ein Synchrondemodulator. | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | - Mit dem Hüllkurvendemodulator ist in dem betrachteten Beispiel keine verzerrungsfreie Demodulation möglich. | ||
+ | + Man kann auf die Frequenz– und die Phasensynchronisation verzichten. | ||
+ | + Mit einem Synchrondemodulator würde eine kleinere Sendeleistung genügen. | ||
+ | {Berechnen Sie durch Fourierrücktransformation von $R_{\rm TP}(f)$ das äquivalente Tiefpass–Signal $r_{\rm TP}(t)$ ⇒ „Ortskurve”. Welche Aussagen treffen zu? | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | + Die Ortskurve $r_{\rm TP}(t)$ setzt sich aus fünf Zeigern zusammen. | ||
+ | - Der Träger rotiert mit der Drehgeschwindigkeit $ω_{\rm T}$. | ||
+ | + Die Drehzeiger der negativen Frequenzen drehen im Uhrzeigersinn. | ||
+ | - Der Zeiger für $2 \ \rm kHz$ dreht doppelt so schnell als der für $5 \ \rm kHz$. | ||
+ | { Welche Aussagen sind anhand der Ortskurve möglich? Beantworten Sie hierzu folgende Fragen hinsichtlich der Anwendung von Hüllkurvendemodulation. | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | + Eine verzerrungsfreie Demodulation ist nur möglich, wenn $r_{\rm TP}(t)$ für alle Zeiten reell ist. | ||
+ | + Eine verzerrungsfreie Demodulation ist nur möglich, wenn $r_{\rm TP}(t)$ zu keinem Zeitpunkt negativ wird. | ||
+ | - Sind die beiden erstgenannten Bedingungen nicht erfüllt, so kommt es zu linearen Verzerrungen. | ||
</quiz> | </quiz> | ||
===Musterlösung=== | ===Musterlösung=== | ||
{{ML-Kopf}} | {{ML-Kopf}} | ||
− | '''1 | + | [[Datei:P_ID1035__Mod_Z_2_7_a.png|right|frame|Quellensignal im Bereich bis $1\text{ ms}$]] |
− | '''2 | + | '''(1)''' Die Grafik zeigt, dass das Quellensignal alle Werte zwischen $–4 \ \rm V$ und $+3.667\ \rm V$ annehmen kann. |
− | '''3 | + | *Der maximale Betrag tritt zum Beispiel zum Zeitpunkt $t = t_0 =0.75\ \rm ms$ auf: |
− | '''4 | + | :$$q(t = t_0) = 2 \,{\rm V} \cdot \cos(2 \pi \cdot 2\,{\rm kHz} \cdot t_0 ) + 2 \,{\rm V} \cdot \sin(2 \pi \cdot 5\,{\rm kHz} \cdot t_0 )$$ |
− | '''5.''' | + | :$$\Rightarrow \hspace{0.3cm}q(t = 0.75 \,{\rm ms}) = 2 \,{\rm V} \cdot \cos(3 \pi) + 2 \,{\rm V} \cdot \sin(7.5 \pi)= -4 \,{\rm V}\hspace{0.05cm}.$$ |
− | ''' | + | |
− | ''' | + | *Daraus folgt für den maximalen Betrag: $q_{\rm max}\hspace{0.15cm}\underline{ = 4 \ \rm V}$. |
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+ | '''(2)''' In der Angabenseite–Grafik gibt das Gewicht der Diraclinie bei $f = 0$ die Amplitude des zugesetzten Trägers an. | ||
+ | *Diese ist $A_{\rm T}\hspace{0.15cm}\underline{ = 4\ \rm V }$. | ||
+ | *Daraus erhält man den Modulationsgrad $m = q_{\rm max}/A_{\rm T} \hspace{0.15cm}\underline{ = 1}$. | ||
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+ | '''(3)''' Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 2 und 3</u>: | ||
+ | *Da der Modulationsgrad nicht größer als $m = 1$ ist, führt auch der Hüllkurvendemodulator nicht zu Verzerrungen. | ||
+ | *Der wesentliche Vorteil der Hüllkurvendemodulation ist, dass keine Frequenz– und Phasensynchronität notwendig ist. | ||
+ | *Nachteilig ist, dass im Gegensatz zur Synchrondemodulation beim Sender eine deutlich höhere Leistung aufgebracht werden muss. | ||
+ | *Bei $m = 1$ ergibt sich gegenüber der ZSB–AM ohne Träger die dreifache Sendeleistung. | ||
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+ | [[Datei:P_ID1036__Mod_Z_2_7_d.png|right|frame|Äquivalentes Tiefpass–Signal <br>in der komplexen Ebene]] | ||
+ | '''(4)''' Richtig sind die <u>Lösungsvorschläge 1 und 3</u>: | ||
+ | *Mit $ω_2 = 2 π · 2 \ \rm kHz$ und $ω_5 = 2 π · \ \rm 5 kHz$ gilt: | ||
+ | :$$ r_{\rm TP}(t) = 4 \,{\rm V} \hspace{-0.05cm}+\hspace{-0.05cm} 1 \,{\rm V} \cdot {\rm e}^{{\rm j} \cdot \hspace{0.03cm}\omega_{\rm 2}\cdot \hspace{0.03cm}t} \hspace{-0.05cm}+\hspace{-0.05cm} 1 \,{\rm V} \cdot {\rm e}^{-{\rm j} \cdot \hspace{0.03cm}\omega_{\rm 2}\cdot \hspace{0.03cm}t} | ||
+ | \hspace{-0.05cm}-\hspace{-0.05cm} \hspace{0.15cm}{\rm j} \cdot1 \,{\rm V} \cdot {\rm e}^{{\rm j} \cdot \hspace{0.03cm}\omega_{\rm 5}\cdot \hspace{0.03cm}t} \hspace{-0.05cm}+\hspace{-0.05cm} {\rm j} \cdot1 \,{\rm V} \cdot {\rm e}^{-{\rm j} \cdot \hspace{0.03cm}\omega_{\rm 5}\cdot \hspace{0.03cm}t} \hspace{0.05cm}. \hspace{0.1cm}$$ | ||
+ | *Bei der Konstruktion der Ortskurve $r_{TP}(t)$ sind somit genau fünf Zeiger zu berücksichtigen ⇒ Antwort 1 ist richtig. Die Grafik zeigt eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt $t = 0$. | ||
+ | :*Der (rote) Träger ist für alle Zeiten durch den reellen Zeiger der Länge $4 \ \rm V$ gegeben. Im Gegensatz zum Zeigerdiagramm (Darstellung des analytischen Signals) dreht dieser nicht ⇒ Antwort 2 ist falsch. | ||
+ | :*Die dritte Aussage ist ebenso wie die Aussage 1 richtig: Die Drehzeiger bei negativen Frequenzen drehen in mathematisch negativer Richtung (im Uhrzeigersinn) im Gegensatz zu den beiden Zeigern mit $f > 0$. | ||
+ | :*Die letzte Aussage trifft nicht zu. Je größer die Frequenz $f$ ist, um so schneller dreht der zugehörige Zeiger. | ||
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+ | [[Datei:P_ID1037__Mod_Z_2_7_e.png|right|frame|Ortskurve für verzerrungsfreie Hüllkurvendemodulation]] | ||
+ | '''(5)''' Richtig sind die <u>Aussagen 1 und 2</u>: | ||
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+ | *Im betrachteten Beispiel kann für das äquivalente Tiefpass–Signal auch geschrieben werden: | ||
+ | :$$r_{\rm TP}(t) = q(t) + A_{\rm T} \hspace{0.05cm}.$$ | ||
+ | *Damit ist offensichtlich, dass $r_{\rm TP}(t)$ stets reell ist. Aus den Teilaufgaben '''(1)''' und '''(2)''' folgt zudem $r_{\rm TP}(t) ≥ 0$. | ||
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+ | Das bedeutet: | ||
+ | #Die Ortskurve ist hier eine horizontale Gerade auf der reellen Gerade und liegt stets in der rechten Halbebene. | ||
+ | #Dies sind die beiden Bedingungen, dass mit einem Hüllkurvendemodulator das Nachrichtensignal verzerrungsfrei wiedergewonnen werden kann. | ||
+ | #Ist eine dieser Voraussetzungen nicht erfüllt, so kommt es zu <u>'''nichtlinearen'''</u> Verzerrungen, nicht zu linearen <br>⇒ Antwort 3 ist falsch. | ||
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{{ML-Fuß}} | {{ML-Fuß}} | ||
Aktuelle Version vom 15. Februar 2022, 13:30 Uhr
Ausgegangen wird vom Quellensignal
- $$ q(t) = 2 \,{\rm V} \cdot \cos(2 \pi \cdot 2\,{\rm kHz} \cdot t ) + 2 \,{\rm V} \cdot \sin(2 \pi \cdot 5\,{\rm kHz} \cdot t )\hspace{0.05cm}.$$
Dieses wird entsprechend dem Modulationsverfahren „ZSB–AM mit Träger” moduliert und über einen idealen Kanal übertragen. Der Einfluss von Rauschen kann außer Acht gelassen werden.
Die Grafik zeigt das Spektrum $R_{\rm TP}(f)$ des Empfangssignals im äquivalenten Tiefpassbereich, das sich aus Diraclinien zusammensetzt
- bei $f = 0$ (herrührend vom Träger),
- bei $±2\ \rm kHz$ (herrührend vom Cosinusanteil) und
- bei $±5\ \rm kHz$ (herrührend vom Sinusanteil) .
Als Ortskurve bezeichnet man die Darstellung des äquivalenten Tiefpass–Signals $r_{\rm TP}(t)$ in der komplexen Ebene, wobei $r_{\rm TP}(t)$ die Fourierrücktransformierte von $R_{\ \rm TP}(f)$ angibt.
Hinweise:
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Hüllkurvendemodulation.
- Bezug genommen wird insbesondere auf das Kapitel Beschreibung mit Hilfe des äquivalenten Tiefpass-Signals.
Fragebogen
Musterlösung
(1) Die Grafik zeigt, dass das Quellensignal alle Werte zwischen $–4 \ \rm V$ und $+3.667\ \rm V$ annehmen kann.
- Der maximale Betrag tritt zum Beispiel zum Zeitpunkt $t = t_0 =0.75\ \rm ms$ auf:
- $$q(t = t_0) = 2 \,{\rm V} \cdot \cos(2 \pi \cdot 2\,{\rm kHz} \cdot t_0 ) + 2 \,{\rm V} \cdot \sin(2 \pi \cdot 5\,{\rm kHz} \cdot t_0 )$$
- $$\Rightarrow \hspace{0.3cm}q(t = 0.75 \,{\rm ms}) = 2 \,{\rm V} \cdot \cos(3 \pi) + 2 \,{\rm V} \cdot \sin(7.5 \pi)= -4 \,{\rm V}\hspace{0.05cm}.$$
- Daraus folgt für den maximalen Betrag: $q_{\rm max}\hspace{0.15cm}\underline{ = 4 \ \rm V}$.
(2) In der Angabenseite–Grafik gibt das Gewicht der Diraclinie bei $f = 0$ die Amplitude des zugesetzten Trägers an.
- Diese ist $A_{\rm T}\hspace{0.15cm}\underline{ = 4\ \rm V }$.
- Daraus erhält man den Modulationsgrad $m = q_{\rm max}/A_{\rm T} \hspace{0.15cm}\underline{ = 1}$.
(3) Richtig sind die Lösungsvorschläge 2 und 3:
- Da der Modulationsgrad nicht größer als $m = 1$ ist, führt auch der Hüllkurvendemodulator nicht zu Verzerrungen.
- Der wesentliche Vorteil der Hüllkurvendemodulation ist, dass keine Frequenz– und Phasensynchronität notwendig ist.
- Nachteilig ist, dass im Gegensatz zur Synchrondemodulation beim Sender eine deutlich höhere Leistung aufgebracht werden muss.
- Bei $m = 1$ ergibt sich gegenüber der ZSB–AM ohne Träger die dreifache Sendeleistung.
(4) Richtig sind die Lösungsvorschläge 1 und 3:
- Mit $ω_2 = 2 π · 2 \ \rm kHz$ und $ω_5 = 2 π · \ \rm 5 kHz$ gilt:
- $$ r_{\rm TP}(t) = 4 \,{\rm V} \hspace{-0.05cm}+\hspace{-0.05cm} 1 \,{\rm V} \cdot {\rm e}^{{\rm j} \cdot \hspace{0.03cm}\omega_{\rm 2}\cdot \hspace{0.03cm}t} \hspace{-0.05cm}+\hspace{-0.05cm} 1 \,{\rm V} \cdot {\rm e}^{-{\rm j} \cdot \hspace{0.03cm}\omega_{\rm 2}\cdot \hspace{0.03cm}t} \hspace{-0.05cm}-\hspace{-0.05cm} \hspace{0.15cm}{\rm j} \cdot1 \,{\rm V} \cdot {\rm e}^{{\rm j} \cdot \hspace{0.03cm}\omega_{\rm 5}\cdot \hspace{0.03cm}t} \hspace{-0.05cm}+\hspace{-0.05cm} {\rm j} \cdot1 \,{\rm V} \cdot {\rm e}^{-{\rm j} \cdot \hspace{0.03cm}\omega_{\rm 5}\cdot \hspace{0.03cm}t} \hspace{0.05cm}. \hspace{0.1cm}$$
- Bei der Konstruktion der Ortskurve $r_{TP}(t)$ sind somit genau fünf Zeiger zu berücksichtigen ⇒ Antwort 1 ist richtig. Die Grafik zeigt eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt $t = 0$.
- Der (rote) Träger ist für alle Zeiten durch den reellen Zeiger der Länge $4 \ \rm V$ gegeben. Im Gegensatz zum Zeigerdiagramm (Darstellung des analytischen Signals) dreht dieser nicht ⇒ Antwort 2 ist falsch.
- Die dritte Aussage ist ebenso wie die Aussage 1 richtig: Die Drehzeiger bei negativen Frequenzen drehen in mathematisch negativer Richtung (im Uhrzeigersinn) im Gegensatz zu den beiden Zeigern mit $f > 0$.
- Die letzte Aussage trifft nicht zu. Je größer die Frequenz $f$ ist, um so schneller dreht der zugehörige Zeiger.
(5) Richtig sind die Aussagen 1 und 2:
- Im betrachteten Beispiel kann für das äquivalente Tiefpass–Signal auch geschrieben werden:
- $$r_{\rm TP}(t) = q(t) + A_{\rm T} \hspace{0.05cm}.$$
- Damit ist offensichtlich, dass $r_{\rm TP}(t)$ stets reell ist. Aus den Teilaufgaben (1) und (2) folgt zudem $r_{\rm TP}(t) ≥ 0$.
Das bedeutet:
- Die Ortskurve ist hier eine horizontale Gerade auf der reellen Gerade und liegt stets in der rechten Halbebene.
- Dies sind die beiden Bedingungen, dass mit einem Hüllkurvendemodulator das Nachrichtensignal verzerrungsfrei wiedergewonnen werden kann.
- Ist eine dieser Voraussetzungen nicht erfüllt, so kommt es zu nichtlinearen Verzerrungen, nicht zu linearen
⇒ Antwort 3 ist falsch.