Aufgaben:Aufgabe 2.1: Linear? - Nichtlinear?: Unterschied zwischen den Versionen

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:<b>1.</b>&nbsp;&nbsp;Aufgrund der Kennlinie mit linearem und quadratischem Anteil gilt:
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:$$y(t) = {2 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi  f_0  t ) + {1 \,
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'''(1)'''&nbsp; Aufgrund der Kennlinie mit linearem und quadratischem Anteil gilt:
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$$y(t) = {2 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi  f_0  t ) + {1 \,
 
\rm V}^{\rm -1} \cdot ({2 \, \rm V})^2 \cdot {\rm cos}^2(2\pi  f_0
 
\rm V}^{\rm -1} \cdot ({2 \, \rm V})^2 \cdot {\rm cos}^2(2\pi  f_0
t ) \\ = {2 \, \rm V} \cdot \left[ 1 + {\rm cos}(2\pi   f_0  t
+
t ) = {2 \, \rm V} \cdot \left[ 1 + {\rm cos}(2\pi \cdot  f_0 \cdot t
) +{\rm cos}(4\pi   f_0 t )  \right].$$
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) +{\rm cos}(2\pi \cdot 2f_0 \cdot t )  \right].$$
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Zum Zeitpunkt $t= 0$ tritt somit der <u>Signalwert 6 V</u> auf.
  
:Zum Zeitpunkt <i>t</i> = 0 tritt somit der <u>Signalwert 6 V</u> auf.
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'''(2)'''&nbsp;  Ein ideales System kommt wegen $z(t) &ne; x(t)$ nicht in Frage. Möglich sind die <u>Alternativen 2 und 3</u>.
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*Bei nur einer Eingangsfrequenz ($f_0 = 5 \ \rm kHz$) im Testsignal ist keine Aussage möglich, ob eine zweite Frequenzkomponente mit $f \ne f_0$ ebenfalls um $\alpha = 0.5$ gedämpft und um $\tau = T_0/4  = 50 \ \mu s$ verzögert würde.
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*Ergäbe sich für die zweite Frequenzkomponente $\alpha = 0.5$ und $\tau = T_0/4  = 50 \ \mu s$, so würde ein ''verzerrungsfreies System'' vorliegen.
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*Ergäbe sich für die zweite Frequenzkomponente $\alpha \ne 0.5$ und $\tau \ne T_0/4$, so wäre das System ''linear verzerrend''.
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Die letzte Alternative müsste der Beobachter &ndash; obwohl teilweise zutreffend &ndash; logischerweise verneinen.
  
:<b>2.</b>&nbsp;&nbsp;Ein ideales System kommt wegen <i>z</i>(<i>t</i>) &ne; <i>x</i>(<i>t</i>) nicht in Frage. <u>Die Alternativen 2 und 3 sind möglich</u>. Bei nur einer Frequenz (<i>f</i><sub>0</sub> = 5 kHz) ist keine Aussage möglich, ob eine zweite Frequenzkomponente ebenfalls um <i>&alpha;</i> = 0.5 gedämpft und um <i>&tau;</i> = <i>T</i><sub>0</sub>/4 = 50 &mu;s verzögert würde. Die letzte Alternative müsste der Beobachter &ndash; obwohl teilweise zutreffend &ndash; logischerweise verneinen.
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'''(3)'''&nbsp; Er würde erkennen, dass $S_2$ ein linear verzerrendes System ist &nbsp;&#8658;&nbsp; <u>Lösungsvorschlag 2</u>:
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Bei einem verzerrungsfreien System müsste $z(t)$ zusätzlich noch eine Gleichkomponente und eine $10 \ \rm kHz$-Komponente beinhalten, bei einem nichtlinear verzerrenden System noch größere Frequenzanteile (bei Vielfachen von $10 \ \rm kHz$).
  
:<b>3.</b>&nbsp;&nbsp;Er würde erkennen, dass <i>S</i><sub>2</sub> ein linear verzerrendes System ist &nbsp;&#8658;&nbsp; <u>Lösungsvorschlag 2</u>. Bei einem verzerrungsfreien System müsste <i>z</i>(<i>t</i>) zusätzlich noch eine Gleich&ndash; und eine 10 kHz&ndash;Komponente beinhalten, bei einem nichtlinear verzerrenden System noch größere Frequenzanteile (bei Vielfachen von 10 kHz).
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'''(4)'''&nbsp; In diesem Fall würde gelten:
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$$y(t) = {2 \, \rm V} \cdot \left[ 1 + {\rm cos}(2\pi \cdot 10 \ {\rm kHz} \cdot  t
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) +{\rm cos}(2\pi  \cdot 20 \ {\rm kHz} \cdot  t )  \right].$$
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Das heißt: $Y(f)$ würde Spektrallinien bei $f = 0$, $10 \ \rm kHz$ und $20 \ \rm kHz$ aufweisen.  
  
:<b>4.</b>&nbsp;&nbsp;In diesem Fall würde <i>Y</i>(<i>f</i>) Spektrallinien bei <i>f</i> = 0, <i>f</i> = 10 kHz und <i>f</i> = 20 kHz aufweisen. Die auf der Angabenseite beschriebene Messung mit <i>f</i><sub>0</sub> = 5 kHz hat gezeigt, dass <i>H</i><sub>2</sub>(<i>f</i> = 0) und <i>H</i><sub>2</sub>(<i>f</i> = 10 kHz) jeweils 0 sein werden. Die einzig mögliche Signalform ist somit
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Die auf der Angabenseite beschriebene Messung mit $f_0 = 5 \ \rm kHz$ hat aber gezeigt, dass $H_2(f = 0) = H_2(f = 10 \ {\rm kHz}) = 0$ gelten muss. Die einzig mögliche Signalform ist somit
:$$z(t) = {2 \, \rm V} \cdot H_2 (f = {20 \, \rm kHz})\cdot {\rm
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$$z(t) = {2 \, \rm V} \cdot H_2 (f = {20 \, \rm kHz})\cdot {\rm
 
cos}(2\pi \cdot {20 \, \rm kHz} \cdot t ) .$$
 
cos}(2\pi \cdot {20 \, \rm kHz} \cdot t ) .$$
  
:Möglich sind also die erste und die letzte der genannten Alternativen, je nachdem, ob das System <i>S</i><sub>2</sub> die Frequenz 20 kHz unterdrückt oder durchlässt &nbsp;&#8658;&nbsp; <u>Lösungsvorschläge 1 und 3</u>.
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Möglich sind also die <u>Lösungsvorschläge 1 und 3</u>, je nachdem, ob das System $S_2$ die Frequenz $20 \ {\rm kHz}$ unterdrückt oder durchlässt.
 
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Version vom 1. Februar 2017, 11:29 Uhr

Zusammengeschaltetes System

Wir betrachten die skizzierte Anordnung mit Eingangssignal $x(t)$ und Ausgangssignal $z(t)$:

  • Das System $S_1$ ist durch folgende Gleichung beschreibbar:
$$y(t) = x(t) + {1 \, \rm V}^{\rm -1} \cdot x^2(t) .$$
  • Über das System $S_2$ mit Eingangssignal $y(t)$ und Ausgangssignal $z(t)$ ist nichts weiter bekannt.
  • Das System $S_3$ ist die Zusammenschaltung von $S_1$ und $S_2$.


An den Eingang wird eine Schwingung mit $f_0 = 5 \ \rm kHz$ angelegt:

$$x(t) = {2 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi f_0 t ) .$$

Damit erhält man am Ausgang des Gesamtsystems $S_3$:

$$z(t) = {1 \, \rm V} \cdot {\rm sin}(2\pi f_0 t ) .$$

Hinweise:

  • Die Aufgabe bezieht sich auf das Kapitel Klassifizierung der Verzerrungen.
  • Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
  • Gegeben ist die folgende trigonometrische Beziehung:
$$\cos^2(\alpha) = {1}/{2} \cdot \left[ 1 + \cos(2\alpha)\right].$$


Fragebogen

1

Wie lautet das Signal $y(t)$? Welcher Signalwert ergibt sich zum Nullzeitpunkt?

$y(t = 0) \ $ =

$\ \rm V$

2

Welche richtigen Schlüsse könnte ein Beobachter ziehen, der nur die Signale $x(t)$ und $z(t)$ kennt und keine Information über den Aufbau von $S_3$ besitzt?

$S_3$ ist ein ideales System.
$S_3$ ist ein verzerrungsfreies System.
$S_3$ ist ein linear verzerrendes System.
$S_3$ ist ein nichtlinear verzerrendes System.

3

Welche Schlüsse müsste der Beobachter ziehen, wenn ihm alle Informationen von der Angabenseite bekannt sind?

$S_2$ ist ein verzerrungsfreies System.
$S_2$ ist ein linear verzerrendes System.
$S_2$ ist ein nichtlinear verzerrendes System.

4

Welches Signal $z(t)$ könnte sich mit der Eingangsfrequenz $f_0 = 10 \ \rm kHz$ ergeben?

Das Signal $z(t)$ ist für alle Zeiten $0$.
Ein Signal der Form $z(t) = A \cdot {\rm cos}(2\pi \cdot 10 \ {\rm kHz} \cdot t ) ,$ mit $A \ne 0.$
Ein Signal der Form $z(t) = A \cdot {\rm cos}(2\pi \cdot 20 \ {\rm kHz} \cdot t ) ,$ mit $A \ne 0.$


Musterlösung

(1)  Aufgrund der Kennlinie mit linearem und quadratischem Anteil gilt: $$y(t) = {2 \, \rm V} \cdot {\rm cos}(2\pi f_0 t ) + {1 \, \rm V}^{\rm -1} \cdot ({2 \, \rm V})^2 \cdot {\rm cos}^2(2\pi f_0 t ) = {2 \, \rm V} \cdot \left[ 1 + {\rm cos}(2\pi \cdot f_0 \cdot t ) +{\rm cos}(2\pi \cdot 2f_0 \cdot t ) \right].$$

Zum Zeitpunkt $t= 0$ tritt somit der Signalwert 6 V auf.

(2)  Ein ideales System kommt wegen $z(t) ≠ x(t)$ nicht in Frage. Möglich sind die Alternativen 2 und 3.

  • Bei nur einer Eingangsfrequenz ($f_0 = 5 \ \rm kHz$) im Testsignal ist keine Aussage möglich, ob eine zweite Frequenzkomponente mit $f \ne f_0$ ebenfalls um $\alpha = 0.5$ gedämpft und um $\tau = T_0/4 = 50 \ \mu s$ verzögert würde.
  • Ergäbe sich für die zweite Frequenzkomponente $\alpha = 0.5$ und $\tau = T_0/4 = 50 \ \mu s$, so würde ein verzerrungsfreies System vorliegen.
  • Ergäbe sich für die zweite Frequenzkomponente $\alpha \ne 0.5$ und $\tau \ne T_0/4$, so wäre das System linear verzerrend.

Die letzte Alternative müsste der Beobachter – obwohl teilweise zutreffend – logischerweise verneinen.

(3)  Er würde erkennen, dass $S_2$ ein linear verzerrendes System ist  ⇒  Lösungsvorschlag 2: Bei einem verzerrungsfreien System müsste $z(t)$ zusätzlich noch eine Gleichkomponente und eine $10 \ \rm kHz$-Komponente beinhalten, bei einem nichtlinear verzerrenden System noch größere Frequenzanteile (bei Vielfachen von $10 \ \rm kHz$).

(4)  In diesem Fall würde gelten: $$y(t) = {2 \, \rm V} \cdot \left[ 1 + {\rm cos}(2\pi \cdot 10 \ {\rm kHz} \cdot t ) +{\rm cos}(2\pi \cdot 20 \ {\rm kHz} \cdot t ) \right].$$ Das heißt: $Y(f)$ würde Spektrallinien bei $f = 0$, $10 \ \rm kHz$ und $20 \ \rm kHz$ aufweisen.

Die auf der Angabenseite beschriebene Messung mit $f_0 = 5 \ \rm kHz$ hat aber gezeigt, dass $H_2(f = 0) = H_2(f = 10 \ {\rm kHz}) = 0$ gelten muss. Die einzig mögliche Signalform ist somit $$z(t) = {2 \, \rm V} \cdot H_2 (f = {20 \, \rm kHz})\cdot {\rm cos}(2\pi \cdot {20 \, \rm kHz} \cdot t ) .$$

Möglich sind also die Lösungsvorschläge 1 und 3, je nachdem, ob das System $S_2$ die Frequenz $20 \ {\rm kHz}$ unterdrückt oder durchlässt.