Aufgaben:Aufgabe 1.4Z: Komplexes Nyquistspektrum: Unterschied zwischen den Versionen

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'''(4)'''  Beim Nyquistimpuls treten die äquidistanten Nulldurchgänge im Abstand $T = 1/(2f_{\rm Nyq}) = 100 \ \rm \mu s$ auf. Daraus erhält man direkt:
 
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Verantwortlich dafür, dass die erste Nyquistbedingung erfüllt wird, ist der erste Term.
 
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Diese Nullstelle ist auf den zweiten Term zurückzuführen und liegt nicht im Nyquist–Zeitraster $\nu T$
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:$$g(t)= g_{\rm R}(t) +  g_{\rm I}(t) \hspace{0.05cm},$$
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wobei $g_{\rm R}(t)$ auf den Realteil und $g_{\rm I}(t)$ auf den Imaginärteil von $G(f)$ zurückgeht. Der erste Anteil ist dabei genau wie unter Punkt (4) berechnet:
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:$$g_{\rm R} ( t )= g_0 \cdot {\rm si} \left ( {\pi \cdot
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t}/{T}\right)\cdot {\rm si} \left ( {\pi \cdot 0.4 \cdot
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t}/{T}\right) \hspace{0.05cm}.$$
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Zur Erfüllung des ersten Nyquistkriteriums muss für den Imaginärteil mit $1/T = 10 \ \rm kHz$ gelten:
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:$$\sum_{k = -\infty}^{+\infty} {\rm Im}\left[G \left ( f -
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{k}/{T} \right)\right]= 0 \hspace{0.05cm}.$$
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Mit den gegebenen Eckfrequenzen $f_{1} = 3 \ \rm kHz$ und $f_{2} = 7 \ \rm kHz$ liegen die beiden Dreiecke um $\pm 5\ \rm kHz$, so dass obige Gleichung erfüllt ist. Gleiches gilt für $f_{1} = 4.5\ \rm kHz$ und $f_{2} = 5.5 \ \rm kHz$. Dagegen liegen die Dreieckspitzen mit $f_{1} = 3\ \rm kHz$ und $f_{2} = 5 \ \rm kHz$ bei $\pm 4 \ \rm kHz$. In diesem Fall löschen sich die Dreieckfunktionen durch die periodische Fortsetzung nicht aus und die Nyquistbedingung ist nicht erfüllt.
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Richtig sind somit die <u>Lösungsvorschläge 1 und 3</u>.
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'''(7)'''&nbsp; Mit dem Ergebnis $g_{\rm R}(2.5t) = 0$ aus der Teilaufgabe (3) folgt $g(2.5T) = gI(2.5t)$, wobei $g_{\rm I}(t)$ die Fourierrücktransformierte von  j $\cdot \ G_{\rm I}(f)$ ist. Es gilt:
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:$${\rm j} \cdot G_{\rm I}(f)  = {\rm j} \cdot\left[ \delta(f + f_{\rm Nyq}) - \delta(f - f_{\rm Nyq})\right] \star D(f)$$
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:$$\Rightarrow \hspace{0.3cm} g_{\rm I}(t)  = 2 \cdot {\rm sin}  ( 2
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\pi\cdot f_{\rm Nyq} \cdot t )\cdot  d(t)\hspace{0.05cm}.$$
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Die Sinusfunktion erzwingt die erforderlichen Nulldurchgänge bei Vielfachen von $T = 100 \ \rm \mu s$. $D(f)$ ist eine Dreieckfunktion um $f = 0$ mit $D(f = 0) = B$ und der einseitigen Breite $f_{0}= f_{2} – f_{\rm Nyq} = f_{\rm Nyq} – f_{1} = 2 \ \rm kHz$. Für die dazugehörige Zeitfunktion kann somit entsprechend der Angabe geschrieben werden:
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:$$g_{\rm I}(t )  = 2 \cdot B \cdot f_0 \cdot{\rm sin}  ( 2
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\pi\cdot f_{\rm Nyq} \cdot t)\cdot {\rm si}^2(\pi\cdot f_{\rm 0} \cdot t) \hspace{0.05cm}.$$
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Insbesondere gilt für den Zeitpunkt $t = 250 \ \rm \mu s$.  (grünes Quadrat):
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:$$g(t = 2.5 T)  = g_{\rm I}(t = 2.5 T)  = \ 2 \cdot B \cdot f_0 \cdot{\rm sin}  ( 2.5
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\pi )\cdot {\rm si}^2(\frac{\pi}{2}) = \  \frac{8}{\pi^2} \cdot 10^{-4 }\,\frac{\rm V}{\rm Hz}\cdot 2 \cdot 10^{3} \,{\rm
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Hz}\hspace{0.1cm}\underline {= 0.162\,{\rm
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V}} \hspace{0.05cm}.$$
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Die nachfolgende Grafik zeigt die Veränderung der Zeitfunktion aufgrund des Imaginärteils (grüner Zeitverlauf). Es ergibt sich nun ein unsymmetrischer Funktionsverlauf $g(t)$, der blau dargestellt ist. Die Nulldurchgänge von $g_{\rm R}(t)$ im Abstand T bleiben jedoch erhalten.
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[[Datei:P_ID1283__Dig_Z_1_4g.png|center|frame|Unsymmetrischer Nyquistimpuls]]
  
 
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Version vom 5. November 2017, 12:29 Uhr


Komplexes Nyquistspektrum

Betrachtet wird ein Impuls $g(t)$ mit dem Spektrum gemäß der Skizze. Man erkennt aus dieser Darstellung:

  • Der Realteil von $G(f)$ verläuft trapezförmig mit den beiden Eckfrequenzen $f_{1} = 3 \ \rm kHz$ und $f_{2} = 7 \ \rm kHz$.

Im Bereich $|f| < f_{1}$ gilt $Re[G(f)]$ = $A = 10^{-4} \ \rm V/Hz$.

  • Der Imaginärteil von $G(f)$ wird für die Teilaufgaben (1) bis (5) stets zu $0$ angenommen. In diesem Fall ist $g(t)$ sicher ein Nyquistimpuls.
  • Ab der Teilaufgabe (6) hat der Imaginärteil $Im[G(f)]$ im Bereich $f_{1} \leq | f | \leq f_{2}$ einen Dreiecksverlauf mit den Werten $\pm B$ bei den Dreieckspitzen.

Zu überprüfen ist, ob der Impuls $g(t)$ auch mit komplexem Spektrum der ersten Nyquistbedingung genügt:

$$g(\nu T) = \left\{ \begin{array}{c} g_0 \\ 0 \\ \end{array} \right.\quad \begin{array}{*{1}c} {\rm{f\ddot{u}r}} \\ {\rm{f\ddot{u}r}} \\ \end{array}\begin{array}{*{20}c} \nu = 0 \hspace{0.05cm}, \\ \nu \ne 0 \hspace{0.1cm}. \\ \end{array}$$

Im Verlauf dieser Aufgabe wird auf folgende Beschreibungsgrößen Bezug genommen:

  • Die Nyquistfrequenz gibt den Symmetriepunkt des Flankenabfalls an:
$$f_{\rm Nyq}= \frac{1}{2T}= \frac{f_1 +f_2 } {2 }\hspace{0.05cm}.$$
  • Der Rolloff–Faktor ist ein Maß für die Flankensteilheit:
$$r = \frac{f_2 -f_1 } {f_2 +f_1 } \hspace{0.05cm}.$$


Hinweis:

Die Aufgabe bezieht sich auf das Eigenschaften von Nyquistsystemen Als bekannt vorausgesetzt werden kann die Fourierrücktransformierte $g(t)$ eines trapezförmigen Nyquistspektrums mit Rolloff–Faktor $r$:

Ein dreieckförmiges Tiefpass–Spektrum $G(f)$, das auf $| f | < f_{0}$ begrenzt ist und für das $G(f = 0) = B$ gilt, führt nach der Fourierrücktransformation zu folgender Zeitfunktion:

$$g ( t )= B \cdot f_0 \cdot {\rm si}^2 \left ( {\pi f_0 t}\right)\hspace{0.05cm}.$$


Fragebogen

1

Für die ersten Teilfragen gelte $B = 0$. Wie groß ist die Nyquistfrequenz?

$f_{\rm Nyq} \ = \ $

$\ \rm kHz$

2

Welcher Rolloff–Faktor liegt hier vor?

$r \ = \ $

3

Berechnen Sie den Maximalwert $g_{0}$ des Nyquistimpulses $g(t)$.

$g_{0} \ = \ $

$\ \rm V$

4

Berechnen Sie $g(t)$ für die Zeitpunkte $t = 100\ \mu \rm s$ und $t = 200\ \mu \rm s$.

$B = 0: g(t = 100\ \mu \rm s) \ = \ $

$\ \rm V$
$B = 0: g(t = 200\ \mu \rm s) \ = \ $

$\ \rm V$

5

Berechnen Sie den Impulswert zur Zeit $t = 250\ \mu \rm s$.

$B = 0: g(t = 250\ \mu \rm s) \ = \ $

$\ \rm V$

6

Welche Aussagen treffen für $B \neq 0$ zu? $G(f)$ ist dann komplexwertig.

Die Nyquistbedingung wird erfüllt, wenn die Dreieckfunktion wie in der Grafik zwischen $3 \ \rm kHz$ und $7 \ \rm kHz$ liegt.
Die Nyquistbedingung wird auch erfüllt, wenn die Dreieckfunktion zwischen $3 \ \rm kHz$ und $5 \ \rm kHz$ liegt.
Die Nyquistbedingung wird auch erfüllt, wenn die Dreieckfunktion zwischen $4.5 \ \rm kHz$ und $5.5 \ \rm kHz$ liegt

7

Berechnen Sie $g(t)$ für $t = 250\ \mu \rm s$ und $B = A = 10^{–4} \ \rm V/Hz$.

$B = A = 10^{–4} \ \rm V/Hz: g(t = 250\ \mu \rm s) \ = \ $

$\ \rm V$


Musterlösung

(1)  Die Nyquistfrequenz gibt den Symmetriepunkt des Flankenabfalls an. Es gilt:

$$f_{\rm Nyq}= \frac{f_1 +f_2 } {2 }= \frac{3\, {\rm kHz} + 7\, {\rm kHz}} {2 } \hspace{0.1cm}\underline { = 5\, {\rm kHz}} \hspace{0.05cm}.$$

(2)  Der Rolloff–Faktor ist ebenfalls durch die beiden Eckfrequenzen $f_{1}$ und $f_{2}$ festgelegt:

$$r = \frac{f_2 -f_1 } {f_2 +f_1 } = \frac{7\, {\rm kHz} - 3\, {\rm kHz}} {7\, {\rm kHz} + 3\, {\rm kHz} }\hspace{0.1cm}\underline { = 0.4 }\hspace{0.05cm}.$$

(3)  Bei einem Impuls mit reellem Tiefpass–Spektrum liegt das Maximum stets bei $t = 0$ und es gilt:

$$g_0 = g(t=0) = \int_{-\infty}^{+\infty}G(f) \,{\rm d} f = A \cdot 2 f_{\rm Nyq} = 10^{-4 }\,\frac{\rm V}{\rm Hz}\cdot 2 \cdot 5 \cdot10^{3} \,{\rm Hz}\hspace{0.1cm}\underline { = 1\,{\rm V}}\hspace{0.05cm}.$$

(4)  Beim Nyquistimpuls treten die äquidistanten Nulldurchgänge im Abstand $T = 1/(2f_{\rm Nyq}) = 100 \ \rm \mu s$ auf. Daraus erhält man direkt:

$$g(t= 100\,{\rm \mu s}) = \ \hspace{0.1cm}\underline { g(T) = 0,}$$
$$g(t= 200\,{\rm \mu s}) = \ \hspace{0.1cm}\underline {g(2T) = 0} \hspace{0.05cm}.$$

Dieses Ergebnis folgt auch aus der angegebenen Gleichung mit $r = 0.4$:

$$g ( t )= g_0 \cdot {\rm si} \left ( {\pi \cdot t}/{T}\right)\cdot {\rm si} \left ( {\pi \cdot 0.4 \cdot t}/{T}\right) \hspace{0.05cm}.$$

Verantwortlich dafür, dass die erste Nyquistbedingung erfüllt wird, ist der erste Term.

(5)  Entsprechend der unter (4) angegebenen Gleichung gilt:

$$g(t= 250\,{\rm \mu s})= g_0 \cdot {\rm si} ( {2.5 \cdot \pi })\cdot {\rm si} ( \pi )\hspace{0.1cm}\underline { = 0} \hspace{0.05cm}.$$

Diese Nullstelle ist auf den zweiten Term zurückzuführen und liegt nicht im Nyquist–Zeitraster $\nu T$

(6)  Für die folgende Herleitung gelte:

$$g(t)= g_{\rm R}(t) + g_{\rm I}(t) \hspace{0.05cm},$$

wobei $g_{\rm R}(t)$ auf den Realteil und $g_{\rm I}(t)$ auf den Imaginärteil von $G(f)$ zurückgeht. Der erste Anteil ist dabei genau wie unter Punkt (4) berechnet:

$$g_{\rm R} ( t )= g_0 \cdot {\rm si} \left ( {\pi \cdot t}/{T}\right)\cdot {\rm si} \left ( {\pi \cdot 0.4 \cdot t}/{T}\right) \hspace{0.05cm}.$$

Zur Erfüllung des ersten Nyquistkriteriums muss für den Imaginärteil mit $1/T = 10 \ \rm kHz$ gelten:

$$\sum_{k = -\infty}^{+\infty} {\rm Im}\left[G \left ( f - {k}/{T} \right)\right]= 0 \hspace{0.05cm}.$$

Mit den gegebenen Eckfrequenzen $f_{1} = 3 \ \rm kHz$ und $f_{2} = 7 \ \rm kHz$ liegen die beiden Dreiecke um $\pm 5\ \rm kHz$, so dass obige Gleichung erfüllt ist. Gleiches gilt für $f_{1} = 4.5\ \rm kHz$ und $f_{2} = 5.5 \ \rm kHz$. Dagegen liegen die Dreieckspitzen mit $f_{1} = 3\ \rm kHz$ und $f_{2} = 5 \ \rm kHz$ bei $\pm 4 \ \rm kHz$. In diesem Fall löschen sich die Dreieckfunktionen durch die periodische Fortsetzung nicht aus und die Nyquistbedingung ist nicht erfüllt. Richtig sind somit die Lösungsvorschläge 1 und 3.

(7)  Mit dem Ergebnis $g_{\rm R}(2.5t) = 0$ aus der Teilaufgabe (3) folgt $g(2.5T) = gI(2.5t)$, wobei $g_{\rm I}(t)$ die Fourierrücktransformierte von j $\cdot \ G_{\rm I}(f)$ ist. Es gilt:

$${\rm j} \cdot G_{\rm I}(f) = {\rm j} \cdot\left[ \delta(f + f_{\rm Nyq}) - \delta(f - f_{\rm Nyq})\right] \star D(f)$$
$$\Rightarrow \hspace{0.3cm} g_{\rm I}(t) = 2 \cdot {\rm sin} ( 2 \pi\cdot f_{\rm Nyq} \cdot t )\cdot d(t)\hspace{0.05cm}.$$

Die Sinusfunktion erzwingt die erforderlichen Nulldurchgänge bei Vielfachen von $T = 100 \ \rm \mu s$. $D(f)$ ist eine Dreieckfunktion um $f = 0$ mit $D(f = 0) = B$ und der einseitigen Breite $f_{0}= f_{2} – f_{\rm Nyq} = f_{\rm Nyq} – f_{1} = 2 \ \rm kHz$. Für die dazugehörige Zeitfunktion kann somit entsprechend der Angabe geschrieben werden:

$$g_{\rm I}(t ) = 2 \cdot B \cdot f_0 \cdot{\rm sin} ( 2 \pi\cdot f_{\rm Nyq} \cdot t)\cdot {\rm si}^2(\pi\cdot f_{\rm 0} \cdot t) \hspace{0.05cm}.$$

Insbesondere gilt für den Zeitpunkt $t = 250 \ \rm \mu s$. (grünes Quadrat):

$$g(t = 2.5 T) = g_{\rm I}(t = 2.5 T) = \ 2 \cdot B \cdot f_0 \cdot{\rm sin} ( 2.5 \pi )\cdot {\rm si}^2(\frac{\pi}{2}) = \ \frac{8}{\pi^2} \cdot 10^{-4 }\,\frac{\rm V}{\rm Hz}\cdot 2 \cdot 10^{3} \,{\rm Hz}\hspace{0.1cm}\underline {= 0.162\,{\rm V}} \hspace{0.05cm}.$$

Die nachfolgende Grafik zeigt die Veränderung der Zeitfunktion aufgrund des Imaginärteils (grüner Zeitverlauf). Es ergibt sich nun ein unsymmetrischer Funktionsverlauf $g(t)$, der blau dargestellt ist. Die Nulldurchgänge von $g_{\rm R}(t)$ im Abstand T bleiben jedoch erhalten.

Unsymmetrischer Nyquistimpuls