Aufgaben:Aufgabe 2.09: Reed–Solomon–Parameter: Unterschied zwischen den Versionen
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− | { | + | {Es gelte $c_i ∈ {\rm GF}(2^m)$. Welche RS–Codeparameter $n$ ergeben sich? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $ | + | $m = 4 \text{:} \hspace{0.2cm} n \ = \ ${ 15 3% } |
+ | $m = 5 \text{:} \hspace{0.2cm} n \ = \ ${ 31 3% } | ||
+ | $m = 6 \text{:} \hspace{0.2cm} n \ = \ ${ 63 3% } | ||
− | { | + | {Im Folgenden werden zwei spezielle RS–Codes ($RSC \ 1, \ RSC \ 2$) betrachtet. Mit welchem RS–Parameter $k$ lassen sich genau $t$ Symbolfehler korrigeren? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $ | + | ${\rm RSC} \ 1 \ (m = 4, \ t = 4) \text{:} \hspace{0.2cm} k \ = \ ${ 7 3% } |
+ | ${\rm RSC} \ 1 \ (m = 5, \ t = 8) \text{:} \hspace{0.2cm} k \ = \ ${ 15 3% } | ||
− | { | + | {Welche Bezeichnungen sind für $\rm RSC 1$ bzw. $\rm RSC \ 2$ richtig? |
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
− | + | + | + $\rm RSC \ 1$ nennt man auch $\rm RSC \, (15, \, 7, \, 9)_{16}$. |
− | - | + | - $\rm RSC \ 1$ nennt man auch $\rm RSC \, (15, \, 7, \, 4)_4$. |
+ | - $\rm RSC \ 2$ nennt man auch $\rm RSC \, (31, \, 17, \, 15)_{32}$. | ||
+ | + $\rm RSC \ 2$ nennt man auch $\rm RSC \, (31, \, 15, \, 17)_{32}$. | ||
− | { | + | {Wieviele Symbolfehler können höchstens erkannt werden? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $ | + | ${\rm mit \ RSC \ 1} \text{:} \hspace{0.2cm} e \ = \ ${ 8 3% } |
+ | ${\rm mit \ RSC \ 2} \text{:} \hspace{0.2cm} e \ = \ ${ 16 3% } | ||
− | { | + | {Wie lauten die betrachteten Codes in Binärschreibweise? |
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
− | + | + | - $\rm RSC \ 1$ entspricht dem Code $\rm RSC \, (60, \, 28, \, 36)_2$. |
− | - | + | + $\rm RSC \ 1$ entspricht dem Code $\rm RSC \, (60, \, 28, \, 9)_2$. |
+ | + $\rm RSC \ 2$ entspricht dem Code $\rm RSC \, (155, \, 75, \, 17)_2$. | ||
+ | - $\rm RSC \ 2$ entspricht dem Code $\rm RSC \, (124, \, 60, \, 17)_2$. | ||
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Version vom 16. Dezember 2017, 14:40 Uhr
Nebenstehend finden Sie eine unvollständige Liste möglicher Reed–Solomon–Codes, die bekanntlich auf einem Galoisfeld ${\rm GF}(q) = {\rm GF}(2^m)$ basieren. Der Parameter $m$ gibt an, mit wie vielen Bits ein RS–Codesymbol dargestellt wird. Es gilt:
- $m = 4$ (rote Schrift),
- $m = 5$ (blaue Schrift),
- $m = 6$ (grüne Schrift).
Ein Reed–Solomon–Code wird wie folgt bezeichnet:
- ${\rm RSC}(n, \ k, \ d_{\rm min})_q$
Die Parameter haben folgende Bedeutung:
- $n$ gibt die Anzahl der Symbole eines Codewortes $\underline{c}$ an ⇒ Länge des Codes,
- $k$ gibt die Anzahl der Symbole eines Informationsblocks $\underline{u}$ an ⇒ Dimension des Codes,
- $d_{\rm min}$ kennzeichnet die minimale Distanz zwischen zwei Codeworten (stets gleich $n-k+1$),
- $q$ gibt einen Hinweis auf die Verwendung des Galoisfeldes ${\rm GF}(q)$
Rechts daneben ist die Binärrepräsentation des gleichen Codes angegeben. Bei dieser Realisierung eines RS–Codes wird jedes Informations– und Codesymbol durch $m \ \rm Bit$ dargestellt. Beispielsweise erkennt man aus der ersten Zeile, dass die minimale Distanz hinsichtlich der Bits ebenfalls $d_{\rm min} = 5$ ist, wenn die minimale Distanz in ${\rm GF}(2^m) \, d_{\rm min} = 5$ beträgt. Damit können bis zu $t = 2$ Bitfehler (oder Symbolfehler) korrigiert und bis zu $e = 4$ Bitfehler (oder Symbolfehler) erkannt werden.
Hinweise:
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Definition und Eigenschaften von Reed–Solomon–Codes
- Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
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