Aufgaben:Aufgabe 4.6: OVSF-Codes: Unterschied zwischen den Versionen
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− | { | + | |
+ | {Konstruieren Sie das Baumdiagramm für $J = 8$. Welche OVSF–Codes ergeben sich daraus? | ||
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
− | - | + | + $\langle c_{\mu}^{(1)} \rangle = +1 +1 +1 +1 –1 –1 –1 –1$, |
− | + | + | - $\langle c_{\mu}^{(3)} \rangle = +1 +1 –1 –1 +1 +1 –1 –1$, |
+ | + $\langle c_{\mu}^{(5)} \rangle = +1 –1 +1 –1 –1 +1 –1 +1$, | ||
+ | + $\langle c_{\mu}^{(7)} \rangle = +1 –1 –1 +1 –1 +1 +1 –1$. | ||
+ | {Wieviele UMTS–Teilnehmer können mit $J = 8$ maximal bedient werden? | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | $K_{\rm max} \ = \ ${ 8 3% } | ||
− | { | + | {Wieviele Teilnehmer können versorgt werden, wenn drei von ihnen einen Spreizcode mit $J = 4$ verwenden sollen? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $\ | + | $K \ = \ $ { 5 3% } |
− | |||
+ | {Gehen Sie von einer Baumstruktur für $J = 32$ aus. Ist folgende Zuweisung machbar: Zweimal $J = 4$, einmal $J = 8$, zweimal $J = 16$, achtmal $J = 32$? | ||
+ | |type="[]"} | ||
+ | + ja. | ||
+ | - nein. | ||
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Version vom 18. Dezember 2017, 12:59 Uhr
Die Spreizcodes für UMTS sollen
- alle zueinander orthogonal sein, um gegenseitige Beeinflussung der Teilnehmer zu vermeiden,
- möglichst flexibel sein, um unterschiedliche $J \Rightarrow$ Spreizfaktoren zu realisieren.
Ein Beispiel hierfür sind die sog. Codes mit variablem Spreizfaktor (englisch: Orthogonal Variable Spreading Factor, OVSF), die Spreizcodes der Längen von $J = 4$ bis $J = 512$ bereitstellen. Diese können, wie in der Grafik zu sehen ist, mit Hilfe eines Codebaums erstellt werden. Dabei entstehen bei jeder Verzweigung aus einem Code $C$ zwei neue Codes
- $(+C +C)$,
- $(+C –C)$.
Die Grafik verdeutlicht das hier angegebene Prinzip am Beispiel $J = 4$. Nummeriert man die Spreizfolgen von $0$ bis $J –1$ durch, so ergeben sich hier die Spreizfolgen
- $$ \langle c_\nu^{(0)}\rangle \ = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(1)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},$$
- $$\langle c_\nu^{(2)}\rangle \ = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(3)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm}.$$
Nach dieser Nomenklatur gibt es für den Spreizfaktor $J = 8$ die Spreizfolgen $\langle c_{\nu}^{(0)} \rangle, ... ,\langle c_{\nu}^{(7)} \rangle$.
Anzumerken ist, dass kein Vorgänger und Nachfolger eines Codes von anderen Teilnehmern benutzt werden darf. Im Beispiel könnten also vier Spreizcodes mit Spreizfaktor $J = 4$ verwendet werden oder die drei gelb hinterlegten Codes – einmal mit $J = 2$ und zweimal mit $J = 4$.
Hinweis:
Die Aufgabe bezieht sich auf Spreizcodes und Verwürfelung in UMTS von Nachrichtentechnische Aspekte von UMTS .
Fragebogen
Musterlösung
(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7)