Aufgaben:Aufgabe 3.09: Korrelationsempfänger für unipolare Signalisierung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''(1)'''&nbsp; Bei <u>System <b>B</b></u> treten viermal die Metriken 0 und viermal die Metriken 1 auf. Dies weist auf $n(t) = 0$ hin, da sich sonst &ndash; wie bei den Systemen <b>A</b> und <b>C</b> &ndash; alle $I_i$ unterscheiden müssten.
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'''(1)'''&nbsp; Richtig ist der <u>Lösungsvorschlag 2</u>:
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*Beim '''System B''' treten viermal die Metriken 0 und viermal die Metriken 1 auf.  
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*Dies weist auf $n(t) = 0$ hin, da sich sonst &ndash; wie bei den Systemen A und C &ndash; alle $I_i$ unterscheiden müssten.
  
  
'''(2)'''&nbsp; Beim System <b>B</b> ergeben sich folgende Entscheidungswerte $W_i = I_i \ &ndash; E_i/2$, jeweils normiert auf $E_{\rm B}$:
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'''(2)'''&nbsp; Beim '''System B''' ergeben sich folgende Entscheidungswerte $W_i = I_i \ &ndash; E_i/2$, jeweils normiert auf $E_{\rm B}$:
 
:$$W_0 = 0 - 0 = 0, \hspace{0.2cm}W_1 = 0 - 0.5 = -0.5
 
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Der maximale Wert $W_2 = 0.5$ &#8658; $i = 2$. Der Korrelationsempfänger entscheidet sich also für $V = Q_2$. Da keine Störungen auftreten, wurde tatsächtlich auch $Q_2 = &bdquo;010&rdquo;$ gesendet &#8658; $k \ \underline {= 2}$.
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Der maximale Wert $W_2 = 0.5$ &#8658; $i = 2$. Der Korrelationsempfänger entscheidet sich also für $V = Q_2$. Da keine Störungen auftreten, wurde tatsächtlich auch $Q_2 =$ &bdquo;$\rm 010$&rdquo; gesendet &nbsp; &#8658; &nbsp; $\underline { k= 2}$.
  
  
'''(3)'''&nbsp; Für die Entscheidungswerte von System <b>A</b> gilt:
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'''(3)'''&nbsp; Für die Entscheidungswerte von '''System A''' gilt:
 
:$$W_0 = 0.00 - 0.00 = 0.00, \hspace{0.2cm}W_1 = -0.07 - 0.50 = -0.57, $$
 
:$$W_0 = 0.00 - 0.00 = 0.00, \hspace{0.2cm}W_1 = -0.07 - 0.50 = -0.57, $$
:$$W_2 = 1.13 - 0.50 = 0.63, \hspace{0.2cm}W_3 = 1.06 - 1.00 =
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:$$W_2 = 1.13 - 0.50 = 0.63, \hspace{0.2cm}W_3 = 1.06 - 1.00 = 0.06 \hspace{0.05cm},$$
0.06
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:$$W_4 = 0.05 - 0.50 = -0.45, \hspace{0.2cm}W_5 = -0.02 - 1.00 = -1.02\hspace{0.05cm},$$
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:$$W_6 = 1.18 - 1.00 = 0.18, \hspace{0.2cm}W_7 = 1.11 - 1.50  = -0.39 \hspace{0.05cm}.$$
:$$W_4 = 0.05 - 0.50 = -0.45, \hspace{0.2cm}W_5 = -0.02 - 1.00 = -1.02
 
\hspace{0.05cm},$$
 
:$$W_6 = 1.18 - 1.00 = 0.18, \hspace{0.2cm}W_7 = 1.11 - 1.50  =
 
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Das Maximum ist $W_j = W_2$ &#8658; $j \ \underline {= 2}$. Das heißt, dass der Korrelationsempfänger auch bei System <b>A</b> die richtige Entscheidung $V = Q_2$ trifft. Ohne den Korrekturterm ($&ndash; E_i/2$) hätte der Empfänger allerdings die falsche Entscheidung $V = Q_6$ getroffen.
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Das Maximum ist $W_j = W_2$ &nbsp; &#8658; &nbsp; $\underline { j= 2}$.  
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*Das heißt, dass der Korrelationsempfänger auch bei System <b>A</b> die richtige Entscheidung $V = Q_2$ trifft.  
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*Ohne den Korrekturterm $(&ndash; E_i/2)$ hätte der Empfänger allerdings die falsche Entscheidung $V = Q_6$ getroffen.
  
  
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Die Maximierung ergibt hier $\underline {j = 6}$ &#8658; $V = Q_6$. Da aber $Q_2$ gesendet wurde, entscheidet hier der Korrelationsempfänger falsch. Die Störungen sind zu stark.
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Die Maximierung ergibt hier $\underline {j = 6}$ &nbsp; &#8658; &nbsp; $V = Q_6$.  
 
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*Da aber $Q_2$ gesendet wurde, entscheidet hier der Korrelationsempfänger falsch.  
 
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*Die Störungen sind zu stark.
'''(5)'''&nbsp; Die Störungen sind bei <u>System <b>C</b></u> am größten und für die aktuellen Empfangswerte sogar so groß, dass der Korrelationsempfänger eine Fehlentscheidung trifft.
 
  
  
'''(6)'''&nbsp; Die <u>erste Aussage</u> ist richtig. Im fehlerfreien Fall ist die Differenz zwischen $W_2 = 0.5$ und den nächstgrößten Werten $W_0 = W_3 = W_6 = 0$ jeweils gleich $0.5$. Bei System <b>B</b> (leichte Störungen) ist die Differenz zwischen $W_2 = 0.63$ und dem nächstgrößeren Wert $W_6 = 0.18$ immerhin noch $D_{\rm min} = 0.45$. Erhöht man die Rauschleistung um den Faktor 50, so entscheidet der Korrelationsempfänger immer noch richtig, doch ist dann die minimale Differenz $D_{\rm min} = 0.16$ deutlich kleiner.
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'''(5)'''&nbsp; Richtig ist der <u>Lösungsvorschlag 3</u>:
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*Die Störungen sind bei '''System C''' am größten und für die aktuellen Empfangswerte sogar so groß, dass der Korrelationsempfänger eine Fehlentscheidung trifft.
  
Für das System <b>C</b>, bei dem der Korrelationsempfänger überfordert ist (siehe Teilaufgabe (4)), wurde eine gegenüber dem System <b>A</b> um den Faktor 400 größere Rauschleistung zugrundegelegt.
 
  
Entscheidet der Korrelationsempfänger die gesendete Folge $Q_2$ falsch, so ist eine Verfälschung zu den Folgen $Q_0$, $Q_3$ bzw. $Q_6$ am wahrscheinlichsten, da sich alle diese drei Folgen von $Q_2$ nur jeweils in einem Bit unterscheiden. Dass bei der beschriebenen Simulation $W_6$ stets größer ist als $W_0$ bzw. $W_3$, ist &bdquo;Zufall&rdquo; und sollte nicht überinterpretiert werden. Richtig sind also die <u>Aussagen 1 und 3</u>.
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'''(6)'''&nbsp; Richtig sind die <u>Aussagen 1 und 3</u>:
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*Im fehlerfreien Fall (System B) ist die Differenz zwischen $W_2 = 0.5$ und den nächstgrößten Werten $W_0 = W_3 = W_6 = 0$ jeweils gleich $D_{\hspace{0.02cm}\rm min} =0.5$.
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*Bei System A (leichte Störungen) ist die Differenz zwischen $W_2 = 0.63$ und dem nächstgrößeren Wert $W_6 = 0.18$ immerhin noch $D_{\hspace{0.02cm}\rm min} = 0.45$. Erhöht man die Rauschleistung um den Faktor $50$, so entscheidet der Korrelationsempfänger immer noch richtig, doch ist dann die minimale Differenz $D_{\hspace{0.02cm}\rm min} = 0.16$ deutlich kleiner.
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*Für das System C, bei dem der Korrelationsempfänger überfordert ist &nbsp; &rArr; &nbsp; Teilaufgabe (4), wurde eine gegenüber dem System A um den Faktor 400 größere Rauschleistung zugrundegelegt.
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*Entscheidet der Korrelationsempfänger die gesendete Folge $Q_2$ falsch, so ist eine Verfälschung zu den Folgen $Q_0$, $Q_3$ bzw. $Q_6$ am wahrscheinlichsten, da sich alle diese drei Folgen von $Q_2$ nur jeweils in einem Bit unterscheiden. Dass bei der beschriebenen Simulation $W_6$ stets größer ist als $W_0$ bzw. $W_3$, ist &bdquo;Zufall&rdquo; und sollte nicht überinterpretiert werden.  
 
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Version vom 3. November 2017, 12:30 Uhr

Beispielhafte Korrelationswerte

Betrachtet wird die gemeinsame Entscheidung von $N = 3$ Binärsymbolen (Bit) mittels des Korrelationsempfängers. Die $M = 8$ möglichen Quellensymbolfolgen $Q_i$ besitzen alle die gleiche Wahrscheinlichkeit und sie sind durch die folgenden unipolaren Amplitudenkoeffizienten festgelegt:

$$Q_0 = 000, \hspace{0.15cm}Q_1 = 001,\hspace{0.15cm}Q_2 = 010,\hspace{0.15cm}Q_3 = 011 \hspace{0.05cm},$$
$$Q_4 = 100, \hspace{0.15cm}Q_5 = 101,\hspace{0.15cm}Q_6 = 110,\hspace{0.15cm}Q_7 = 111 \hspace{0.05cm}.$$

Weiter gilt:

  • Die möglichen Sendesignale $s_i(t)$ – jeweils mit der Dauer $3T$ – sind alle rechteckförmig mit Ausnahme von $s_0(t) \equiv 0$.
  • Die Signale $s_1(t)$, $s_2(t)$, und $s_4(t)$ mit nur jeweils einer „$1$” besitzen die Signalenergie $E_{\rm B}$ (steht für „Energie pro Bit”), während zum Beispiel die Energie von $s_7(t)$ gleich $3E_{\rm B}$ beträgt.


Der Korrelationsempfänger bildet aus dem verrauschten Empfangssignal $r(t) = s(t) + n(t)$ insgesamt $2^3 = 8$ Entscheidungsgrößen (Metriken)

$$W_i = I_i - {E_i}/{2 }\hspace{0.3cm}{\rm mit}\hspace{0.3cm} I_i =\int_{0}^{3T} r(t) \cdot s_i(t) \,{\rm d} t \hspace{0.3cm}( i = 0, ... , 7)$$

und setzt die Sinkensymbolfolge $V = Q_j$, falls $W_j$ größer ist als alle anderen $W_{i \ne j}$. Damit trifft er eine optimale Entscheidung im Sinne von Maximum–Likelihood.


In der Tabelle sind die (unkorrigierten) Korrelationswerte $I_0, \ ... \ , I_7$ für drei verschiedene Systeme angegeben, die sich hinsichtlich der Störungen $n(t)$ unterscheiden und mit A, B oder C bezeichnet werden.

  • Eine dieser Spalten steht für „keine Störung”,
  • eine für „geringe Störungen” und
  • eine weitere für „starke Störungen”.

Zur Bestimmung der Metriken für die drei Systemvarianten wurde stets die gleiche Quellensymbolfolge gesendet.


Hinweise:

  • Die Aufgabe gehört zum Kapitel Optimale Empfängerstrategien.
  • Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.


Fragebogen

1

Bei welchem System gibt es keine Störungen $n(t)$? Bei

$\rm System \ A$,
$\rm System \ B$,
$\rm System \ C$.

2

Welche Quellensymbolfolge $Q_k ∈ {Q_0, \ ... \ , Q_7}$ wurde tatsächtlich gesendet?

$k \ = \ $

3

Welcher Entscheidungswert $W_j$ ist bei System A am größten?

${\rm System \ A} \text{:} \hspace{0.2cm} j \ = \ $

4

Welcher Entscheidungswert $W_j$ ist beim System C am größten?

${\rm System \ C} \text{:} \hspace{0.2cm} j \ = \ $

5

Bei welchem System treten die größten Störungen auf? Bei

$\rm System \ A$,
$\rm System \ B$,
$\rm System \ C$.

6

Welche Aussagen gelten unter der Annahme, dass $Q_2$ gesendet wurde und der Korrelationsempfänger sich normalerweise auch für $Q_2$ entscheidet?

Die Differenz zwischen $W_2$ und dem nächstgrößten Wert $W_{i \ne 2}$ ist um so kleiner, je stärker die Störungen sind.
Wenn es zu einer Verfälschung kommt, dann entscheidet sich der Empfänger am wahrscheinlichsten für die Symbolfolge $Q_6$.
Die Wahrscheinlichkeiten für fehlerhafte Entscheidungen zugunsten von $Q_0$, $Q_3$ bzw. $Q_6$ sind gleich.


Musterlösung

(1)  Richtig ist der Lösungsvorschlag 2:

  • Beim System B treten viermal die Metriken 0 und viermal die Metriken 1 auf.
  • Dies weist auf $n(t) = 0$ hin, da sich sonst – wie bei den Systemen A und C – alle $I_i$ unterscheiden müssten.


(2)  Beim System B ergeben sich folgende Entscheidungswerte $W_i = I_i \ – E_i/2$, jeweils normiert auf $E_{\rm B}$:

$$W_0 = 0 - 0 = 0, \hspace{0.2cm}W_1 = 0 - 0.5 = -0.5 \hspace{0.05cm},$$
$$W_2 = 1 - 0.5 = 0.5, \hspace{0.2cm}W_3 = 1 - 1 = 0 \hspace{0.05cm},$$
$$W_4 = 0 - 0.5 = -0.5, \hspace{0.2cm}W_5 = 0 - 1 = -1 \hspace{0.05cm}.$$
$$W_6 = 1 - 1 = 0, \hspace{0.2cm}W_7 = 1 - 1.5 = -0.5 \hspace{0.05cm}.$$

Der maximale Wert $W_2 = 0.5$ ⇒ $i = 2$. Der Korrelationsempfänger entscheidet sich also für $V = Q_2$. Da keine Störungen auftreten, wurde tatsächtlich auch $Q_2 =$ „$\rm 010$” gesendet   ⇒   $\underline { k= 2}$.


(3)  Für die Entscheidungswerte von System A gilt:

$$W_0 = 0.00 - 0.00 = 0.00, \hspace{0.2cm}W_1 = -0.07 - 0.50 = -0.57, $$
$$W_2 = 1.13 - 0.50 = 0.63, \hspace{0.2cm}W_3 = 1.06 - 1.00 = 0.06 \hspace{0.05cm},$$
$$W_4 = 0.05 - 0.50 = -0.45, \hspace{0.2cm}W_5 = -0.02 - 1.00 = -1.02\hspace{0.05cm},$$
$$W_6 = 1.18 - 1.00 = 0.18, \hspace{0.2cm}W_7 = 1.11 - 1.50 = -0.39 \hspace{0.05cm}.$$

Das Maximum ist $W_j = W_2$   ⇒   $\underline { j= 2}$.

  • Das heißt, dass der Korrelationsempfänger auch bei System A die richtige Entscheidung $V = Q_2$ trifft.
  • Ohne den Korrekturterm $(– E_i/2)$ hätte der Empfänger allerdings die falsche Entscheidung $V = Q_6$ getroffen.


(4)  Der Korrelationsempfänger C hat folgende Werte zu vergleichen:

$$W_0 = 0.00 - 0.00 = 0.00, \hspace{0.2cm}W_1 = -1.31 - 0.50 = -1.81 \hspace{0.05cm},$$
$$W_2 = 3.59 - 0.50 = 3.09, \hspace{0.2cm}W_3 = 2.28 - 1.00 = 1.28 \hspace{0.05cm},$$
$$W_4 = 0.97 - 0.50 = 0.47, \hspace{0.2cm}W_5 = -0.34 - 1.00 = -1.34 \hspace{0.05cm},$$
$$W_6 = 4.56 - 1.00 = 3.56, \hspace{0.2cm}W_7 = 3.25 - 1.50 = 1.75 \hspace{0.05cm}.$$

Die Maximierung ergibt hier $\underline {j = 6}$   ⇒   $V = Q_6$.

  • Da aber $Q_2$ gesendet wurde, entscheidet hier der Korrelationsempfänger falsch.
  • Die Störungen sind zu stark.


(5)  Richtig ist der Lösungsvorschlag 3:

  • Die Störungen sind bei System C am größten und für die aktuellen Empfangswerte sogar so groß, dass der Korrelationsempfänger eine Fehlentscheidung trifft.


(6)  Richtig sind die Aussagen 1 und 3:

  • Im fehlerfreien Fall (System B) ist die Differenz zwischen $W_2 = 0.5$ und den nächstgrößten Werten $W_0 = W_3 = W_6 = 0$ jeweils gleich $D_{\hspace{0.02cm}\rm min} =0.5$.
  • Bei System A (leichte Störungen) ist die Differenz zwischen $W_2 = 0.63$ und dem nächstgrößeren Wert $W_6 = 0.18$ immerhin noch $D_{\hspace{0.02cm}\rm min} = 0.45$. Erhöht man die Rauschleistung um den Faktor $50$, so entscheidet der Korrelationsempfänger immer noch richtig, doch ist dann die minimale Differenz $D_{\hspace{0.02cm}\rm min} = 0.16$ deutlich kleiner.
  • Für das System C, bei dem der Korrelationsempfänger überfordert ist   ⇒   Teilaufgabe (4), wurde eine gegenüber dem System A um den Faktor 400 größere Rauschleistung zugrundegelegt.
  • Entscheidet der Korrelationsempfänger die gesendete Folge $Q_2$ falsch, so ist eine Verfälschung zu den Folgen $Q_0$, $Q_3$ bzw. $Q_6$ am wahrscheinlichsten, da sich alle diese drei Folgen von $Q_2$ nur jeweils in einem Bit unterscheiden. Dass bei der beschriebenen Simulation $W_6$ stets größer ist als $W_0$ bzw. $W_3$, ist „Zufall” und sollte nicht überinterpretiert werden.