Aufgaben:Aufgabe 3.8: OVSF–Codes: Unterschied zwischen den Versionen
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− | { | + | |
+ | {Konstruieren Sie das Baumdiagramm für $J = 8$. Welche OVSF–Codes ergeben sich daraus? | ||
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
− | - | + | + $\langle c_\nu^{(1)}\rangle = +1 +1 +1 +1 –1 –1 –1 –1$, |
− | + | + | - $\langle c_\nu^{(3)}\rangle = +1 +1 –1 –1 +1 +1 –1 –1$, |
+ | + $\langle c_\nu^{(5)}\rangle = +1 –1 +1 –1 –1 +1 –1 +1$, | ||
+ | + $\langle c_\nu^{(7)}\rangle = +1 –1 –1 +1 –1 +1 +1 –1$. | ||
+ | {Wieviele UMTS–Teilnehmer können mit $J = 8$ maximal bedient werden? | ||
+ | |type="{}"} | ||
+ | $k_{\rm max} \ = \ $ { 8 3% } | ||
− | { | + | {Wieviele Teilnehmer können versorgt werden, wenn drei von ihnen einen Spreizcode mit $J = 4$ verwenden sollen? |
|type="{}"} | |type="{}"} | ||
− | $\ | + | $K \ = \ $ { 5 3% } |
− | |||
+ | {Die Baumstruktur gelte für $J = 32$. Ist dann folgende Zuweisung machbar: Zweimal $J = 4$, einmal $J = 8$, weimal $J = 164 und achtmal $J = 32$? | ||
+ | |type="[]"} | ||
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Version vom 17. November 2017, 13:09 Uhr
Die Spreizcodes für UMTS sollten
- orthogonal sein, um dadurch eine gegenseitige Beeinflussung der Teilnehmer zu vermeiden,
- gleichzeitig auch eine flexible Realisierung unterschiedlicher Spreizfaktoren $J$ ermöglichen.
Ein Beispiel hierfür sind die Codes mit variablem Spreizfaktor (englisch: Orthogonal Variable Spreading Factor, OVSF), die Spreizcodes der Längen von $J = 4$ bis $J = 512$ bereitstellen.
Diese können, wie in der Grafik zu sehen ist, mit Hilfe eines Codebaums erstellt werden. Dabei entstehen bei jeder Verzweigung aus einem Code $C$ zwei neue Codes $(+C +C)$ und $(+C –C)$.
Die Grafik verdeutlicht das hier angegebene Prinzip am Beispiel $J = 4$. Nummeriert man die Spreizfolgen von $0$ bis $J –1$ durch, so ergeben sich hier die Spreizfolgen
- $$\langle c_\nu^{(0)}\rangle = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(1)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},$$
- $$\langle c_\nu^{(2)}\rangle = \ {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm},\hspace{0.3cm} \langle c_\nu^{(3)}\rangle = {+\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.15cm} {-\hspace{-0.05cm}1}\hspace{0.15cm} {+\hspace{-0.05cm}1} \hspace{0.05cm}.$$
Gemäß dieser Nomenklatur gibt es für den Spreizfaktor $J = 8$ die Spreizfolgen $\langle c_\nu^{(0)}\rangle, ... ,\langle c_\nu^{(7)}\rangle.$
Anzumerken ist, dass kein Vorgänger und Nachfolger eines Codes von anderen Teilnehmern benutzt werden darf. Im Beispiel könnten also vier Spreizcodes mit Spreizfaktor $J = 4$ verwendet werden oder die drei gelb hinterlegten Codes – einmal mit $J = 2$ und zweimal mit $J = 4$.
Hinweis:
Die Aufgabe bezieht sich auf Codes mit variablem Spreizfaktor (OVSF–Code) von Spreizfolgen für CDMA im Buch „Modulationsverfahren”.
Fragebogen
Musterlösung
(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7)