Aufgabe 3.7Z: Zur Bandspreizung bei UMTS
Bei UMTS/CDMA wird die sog. PN–Modulation angewandt. Das rechteckförmige Digitalsignal $q(t)$ wird dabei mit dem Spreizsignal $c(t)$ multipliziert und ergibt das Sendesignal $s(t)$. Dieses ist um den Spreizfaktor $J$ höherfrequenter als $q(t)$; man spricht von Bandspreizung.
Beim Empfänger wird das gleiche Spreizsignal $c(t)$ zugesetzt (phasensynchron!) und damit die Bandspreizung rückgängig gemacht $\Rightarrow$ Bandstauchung.
Die Grafik zeigt beispielhafte Signalverläufe von $q(t)$ und $c(t)$. In Teilaufgabe (5) wird nach Sendechips gefragt. Hierbei bezeichnet beispielsweise das „Sendechip” $s_{3}$ den konstanten Signalwert von $s(t)$ im Zeitintervall $2T_{\rm C} ... 3T_{\rm C}$.
Hinweis:
Die Aufgabe bezieht sich meist auf Die Charakteristika von UMTS dieses Buches sowie auf Nachrichtentechnische Aspekte von UMTS im Buch „Beispiele von Nachrichtensystemen”. Zur Berechnung der Chipdauer $T_{\rm C}$ wird auf die Seite Physikalische Kanäle verwiesen. Dort findet man unter anderem die für diese Aufgabe wichtige Information, dass auf dem so genannten Dedicated Physical Channel (DPCH) in $10$ Millisekunden genau $15 \cdot 2560 \ \rm Chips$ übertragen werden.
Fragebogen
Musterlösung
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