Aufgabe 2.6Z: 4B3T-Code nach Jessop und Waters
Die Grafik zeigt die zwei Codetabellen für den 4B3T–Code nach Jessop und Waters. Je nach dem aktuellen Wert der laufenden digitalen Summe
- $${\it \Sigma}_l = \sum_{\nu = 1}^{3 \hspace{0.05cm}\cdot \hspace{0.05cm} l}\hspace{0.02cm} a_\nu \hspace{0.05cm}$$
gibt es für jedes binäre Eingangstupel $\rm LLLL$ ... $\rm \ HHHH$ zwei unterschiedliche ternäre Codefolgen.
- In der Tabelle stehen „+” und „–” für die Amplitudenkoeffizienten $a_{\nu} = +1$ bzw. $a_{\nu} = –1$.
- Die Laufvariable $l$ kennzeichnet die einzelnen Blöcke.
- In der Aufgabe wird von den folgenden sechs Eingangsblöcken ausgegangen: $\rm LLHL\hspace{0.1cm} HLLH \hspace{0.1cm}LHHH \hspace{0.1cm}HLLH \hspace{0.1cm}HLHH \hspace{0.1cm}HHLH$.
- Die laufende digitale Summe ist mit $\Sigma_{0} = 0$ (Teilaufgaben bis einschließlich (2) bzw. $\Sigma_{0} = 5$ (Teilaufgabe (5) initialisiert.
Hinweise:
- Die Aufgabe gehört zum Kapitel Blockweise Codierung mit 4B3T-Codes.
- Sollte die Eingabe des Zahlenwertes „0” erforderlich sein, so geben Sie bitte „0.” ein.
- Die Binärsymbole werden in diesem Lerntutorial mit L („Low”) und H („High”) bezeichnet. Häufig findet man in der Literatur auch die Binärsymbole L und 0 (statt H). Manchmal entspricht aber auch L unserem H und 0 dem L.
- Damit eine solche Verwirrung vermieden wird und die „0” nicht in beiden Alphabeten (binär und ternär) – dazu noch mit unterschiedlicher Bedeutung – auftritt, haben wir die zugegebenerweise etwas gewöhnungsbedürftige Nomenklatur verwendet. Wir sind uns durchaus bewusst, dass auch unsere Nomenklatur manche Leser verwirren wird.
- Sie können die Ergebnisse mit dem Interaktionsmodul Prinzip der 4B3T–Codierung überprüfen.
Hinweis:
- Die Aufgabe bezieht sich auf Blockweise Codierung mit 4B3T-Codes. Die Binärsymbole werden in diesem Lerntutorial mit L („Low”) und H („High”) bezeichnet. Häufig findet man in der Literatur auch die Binärsymbole L und 0 (statt H). Manchmal entspricht aber auch L unserem H und 0 dem L.
- Damit eine solche Verwirrung vermieden wird und die „0” nicht in beiden Alphabeten (binär und ternär) – dazu noch mit unterschiedlicher Bedeutung – auftritt, wurde in LNTwww die zugegebenerweise etwas gewöhnungsbedürftige Nomenklatur verwendet. Wir sind uns durchaus bewusst, dass auch unsere Nomenklatur manche Leser verwirren wird.
- Sie können die Ergebnisse mit dem Interaktionsmodul Prinzip der 4B3T–Codierung überprüfen.
Fragebogen
Musterlösung
2 Ausgehend von $\Sigma_{0} = 0$ ergeben sich für die laufende digitale Summe folgende Werte:
- $\Sigma_{1} = 0,$
- $\Sigma_{2} = 1,$
- $\Sigma_{3} = 4,$
- $\Sigma_{4} = 3,$
- $\Sigma_{5} = 2,$
- $\Sigma_{6} \ \underline{= 3}.$
3 Es gilt $K_{+1}\underline{ = 6}$. Auch in der codierten Folge dieser Aufgabe erkennt man sechs aufeinanderfolgende Pluszeichen, die von insgesamt drei Blöcken stammen: Zwei am Ende des zweiten Blockes, dann drei „$+1$” im Block $3$ und schließlich eine „$+1$” am Beginn des vierten Blocks. In gleicher Weise gilt $K_{-1} = 6$ (siehe Lösungsvorschlag 3 in der ersten Teilaufgabe).
4 Ist $\Sigma_{l} = 2$, so führt die Binärfolge „HLHH HHLH” zur Ternärfolge „$+ 0 0 0 0 –$”. Mehr als $K_{0}\underline{ = 4}$ aufeinanderfolgende Nullen sind nicht möglich.
5 Die Ternärfolge lautet hier: $0 – + \ \ \ + – – \ \ \ – – – \ \ \ – + + \ \ \ + 0 0 \ \ \ 0 0 –$. Die laufende digitale Summe baut sich wie folgt auf:
- $\Sigma_{1} = 5,$
- $\Sigma_{2} = 4,$
- $\Sigma_{3} = 1,$
- $\Sigma_{4} = 2,$
- $\Sigma_{5} = 3,$
- $\Sigma_{6} \ \underline{= 2}.$